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Das Hygiene-Konzept der VLN – die Maßnahmen im Überblick - Boxenstopps

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Boxenstopps

Die Boxengasse wird in das Fahrerlager verlegt. Jedes Team erhält dort mindestens eine Parzelle mit sechs Metern Breite und 20 Metern Tiefe. In jeder Parzelle darf sich gemäß eines in Abstimmung mit der ILN (Interessengemeinschaft Langstrecke Nürburgring) errechneten Schlüssels nur eine bestimmte Anzahl an Personen aufhalten. Bei dem Einsatz eines Fahrzeugs sind dies der Teamchef, ein Ingenieur, drei Mechaniker und jeweils eine Person für die Reifen und das Catering, also sieben Personen zuzüglich der Fahrer, erlaubt. Die ursprüngliche Boxengasse wird nur für den Tankvorgang genutzt. Hier sind je Team drei Personen zugelassen: ein Ingenieur für die Zeitnahme sowie je eine Person für die Betankung und die Überwachung des Tankvorgangs mit Feuerlöscher.

Der Fahrweg beim Boxenstopp führt durch die normale Boxeneinfahrt, dann durch Box 1 in das Fahrerlager, in einer Schleife mit Wendekreisel durch das Fahrerlager hindurch und durch Box 2 wieder in die normale Boxengasse zurück. Es gilt von der Boxeneinfahrt bis zur Boxenausfahrt ein Tempolimit von 40 km/h, in den Boxendurchfahrten, die ins Fahrerlager hinein- und wieder hinausführen, sowie im Wendekreisel ist die Geschwindigkeit auf 30 km/h zu reduzieren. Die Machbarkeit dieser Maßnahmen wurde zusammen mit der ILN sowie Porsche-Testfahrer Lars Kern im Porsche 911 GT3 R von Manthey-Racing bei einem Vor-Ort-Termin erprobt und für gut befunden.

Um für alle Teilnehmer gleiche Bedingungen herzustellen, wird es für alle Teams eine Mindestdauer der Summe aller Boxenstopps im Rennen geben. Diese Zeitvorgabe wird in der Woche vor der Veranstaltung errechnet. Zu diesem Zweck wird VLN-Technikchef Volker Strycek und selbst langjähriger Teilnehmer des Nordschleifen-Championats, den vorgegebenen Fahrweg mehrfach abfahren. Die Sportleitung der VLN behält sich vor, die Vorgaben für weitere Rennen unter Corona-Bedingungen mit den Erfahrungen aus Rennen eins anzupassen.

Neben dem Platz in der Outdoor-Boxengasse haben die Teams die Möglichkeit, weitere Flächen im hinteren Teil des Fahrerlagers für Aufbauten anzumieten. Für den Transfer aus der Workinglane in das Fahrerlager, zum Beispiel im Falle eines Defekts am Fahrzeug, stehen in regelmäßigen Abständen Durchfahrten zwischen den Parzellen zur Verfügung.

Nach dem Rennen dient das Fahrerlager zudem als Parc Fermé. Nach der Zieldurchfahrt fahren dazu alle Fahrzeuge durch die Boxengasse hinein und stellen die Fahrzeuge im 45° Winkel vor ihren Parzellen ab. Sobald der Fahrer ausgestiegen ist, darf das Fahrzeug bis zur Aufhebung des Parc Fermé von keinem Teammitglied mehr berührt werden.

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Provided by Swen Wauer