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Regenschlacht ging am Sonntag weiter - Rennen 2 GTC

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Auch der letzte Lauf der GTC Race am Sonntagnachmittag fand bei Regen statt. Nach seiner Bestzeit im Qualifying durfte Aust Motorsport-Pilot Max Hofer das Rennen von der Pole-Position in Angriff nehmen. Um die Risiken zu minimieren, entschied sich die Rennleitung auch im zweiten Lauf des Tages, das Feld hinter dem Safety-Car starten zu lassen und somit musste der Österreicher Max Hofer noch einige Runden warten, bis er das Tempo bestimmen durfte. Mit der Freigabe des Rennens begann dann die Hofer-Show. Der Aust-Pilot trotzte den widrigen Wetterbedingungen und fuhr bis zu vier Sekunden pro Runde schneller als seine Konkurrenten. Nur das Safety-Car, was zum Ende der Session aufgrund von Sicherheitsbedenken der Rennleitung auf die Strecke ging, konnte Max Hofer ein bremsen der souverän zu seinem nächsten Klassensieg und dem GT3-Fahrertitel fuhr.

Kenneth Heyer wurde Zweiter hinter Max Hofer und holte damit einen weiteren Podestplatz für das Schnitzelalm Racing Team. Thomas Langer gewann die AM-Wertung im Mercedes-AMG GT3 von Schütz Motorsport und durfte sich erneut über einen Pokal für die Sammlung freuen. Max Hofer krönte sich mit seinem Sieg zum GT3-Meister vor Vize-Meister Robin Rogalski und GTC Race-Förderpilot Finn Zulauf auf Position drei. Dino Steiner sicherte sich den Titel in der AM-Wertung. Bei den GT4-Piloten ging es zur Mitte des Rennen dann richtig zur Sache. Phillippe Denes konnte zwar den Start gewinnen, doch sein Teamkollege Nico Gruber hing dem Amerikaner dicht im Nacken. Nico Gruber, der sich an diesem Wochenende als Gaststarter auf die ADAC GT4 Germany vorbereitete, war es dann schlussendlich auch, der den ersten Angriff auf Phillippe Denes setzte und die Führung übernahm.

Phillippe Denes, der weite Teile der Saison im GT Sprint dominierte, tat sich bei den nassen Bedingungen in Hockenheim schwer und musste nach einem Verbremser in der Spitzkehre auch noch Lucas Mauron vorbeiziehen lassen. Ebenfalls schnell unterwegs war Jay Mo Härtling mit dem Schnitzelalm Racing-Mercedes, der in Folge ordentlich Druck auf Phillippe Denes ausübte. Schnell unterwegs waren auch Tom Spitzenberger und Lorenz Stegmann im Aston Martin GT4. Lorenz Stegmann, der gerade einen Angriff vorbereiten wollte, wurde aber von der eintretenden Safety-Car-Phase gestoppt. Da der Regen in einigen Teilen der Strecke wieder zugenommen hatte, entschied sich die Rennleitung dafür, das Rennen unter Safety-Car-Bedingungen zu beenden. Dies wurde Phillippe Denes zum Verhängnis, der aufgrund eines Überholmanövers hinter dem Safety-Car eine Zeitstrafe erhielt und so bis auf den zwölften Platz der GT4-Wertung zurückgereicht wurde.

Währenddessen fuhr Nico Gruber zum Sieg in der GT4-Wertung und sorgte damit für einen weiteren Triumph für die CV Performance Group an diesem Wochenende. Lucas Mauron im Mercedes-AMG GT4 von EastSide Motorsport wurde Zweiter und freute sich über den gelungenen Saisonabschluss. In der Trophy-Wertung, also bei den GT4-Piloten über 30 Jahren, durfte sich Tobias Erdmann über den Sieg und somit auch den Titel in der GT4 Trophy Meisterschaft freuen.

Max Hofer (Aust Motorsport): „Draußen war es nicht leicht. Einmal war es weniger Wasser auf der Bahn, dann wieder mehr, dann war es wieder ok. Ich hatte ein ruhiges Rennen und konnte mein Ding runter spulen. So die Saison zu beenden, freut mich extrem.“

Kenneth Heyer (Schnitzelalm Racing): „Direkt von Beginn an stand so viel Wasser auf der Strecke und es wurde Runde für Runde sogar noch schlechter. Ich hatte dann mehrere krasse Quersteher auf der Geraden und hab auch einen wilden Rutscher von Max Hofer gesehen, deswegen wollte ich nicht zu viel riskieren.“

Thomas Langer (Schütz Motorsport): „Es war nicht einfach – auf der Parabolica ist er die ganze Zeit ausgebrochen und das hat ein bisschen nervös gemacht.“

Nico Gruber (CV Performance Group): „Es war echt ein tolles Rennen und eine gute Vorbereitung für das nächste Wochenende. Mit den ganzen Flüssen, die über die Strecke laufen, war es sehr am Limit. Anfahrt der Parabolica war hart, aber umso mehr freut mich, dass ich den Sieg holen konnte.“

Lucas Maron (EastSide Motorsport): „Ich habe hart gekämpft, Denes war mega schnell – ohne seinen Fehler wäre ich nicht vorbeigekommen. Ich habe alles gegeben und Druck gemacht. Am Ende war es ein super Rennen und eine super Saison. Vielen Dank an mein Team EastSide Motorsport, das uns immer ein tolles Auto vorbereitet hat. Die Bedingungen waren brutal – da ist man mit 200 km/h auf der Geraden und dann muss man gegenlenken. Ich bin glücklich, dass alle Autos heil ins Ziel gekommen sind.“

 

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Provided by Swen Wauer