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Regenschlacht ging am Sonntag weiter - Rennen GT60

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Beim fliegenden Start des finalen Laufs GT60 powered by Pirelli über eine Stunde setzte leichter Nieselregen ein. Einige der Teams entscheiden sich dann auf Slicks zu setzen. Direkt nach dem Start nahm das Drama seinen Lauf, denn alle Meisterschaftsaspiranten strandeten vor der zweiten Kurve. Von der Pole-Position ins Rennen gestartet, drehte sich Carrie Schreiner beim Herausbeschleunigen aus der ersten Kurve nach einem Kontakt mit Dino Steiner, der seinen Aust-Audi nur wenige Meter später abstellen musste. Auch Heiko Neumann musste seinen Mercedes-AMG GT3 nach einem Einschlag abstellen. Nur Carrie Schreiner konnte das Rennen anschließend fortsetzen, musste sich aber nach der Safety Car-Phase ganz hinten im Feld anstellen.

An der Spitze begann dann ein Zweikampf zwischen Robin Rogalski und Finn Zulauf der sich bis zum Pflichtboxenstopp hinzog und Finn Zulauf konnte seinen Audi R8 LMS GT3 mit nur einer Sekunde Rückstand auf den Führenden an seinen Teamkollegen Stefan Mücke übergeben. Doch nach dem Boxenstopp konnte sich Robin Rogalski mit einigen starken Runden von Stefan Mücke lösen und zu einem souveränen Sieg fahren. Das Duo Finn Zulauf/Stefan Mücke holte sich Position zwei und war mit dem Ergebnis zufrieden. Johannes Stengel und Kenneth Heyer fuhren nach einer großartigen Aufholjagd, nachdem sie in der Safety-Car-Phase einen zusätzlichen Reifenwechsel einlegen mussten, noch auf das Podest der Gesamtwertung.

Ein unauffälliges, aber schnelles Rennen fuhr Michael Golz in seinem Lamborghini Huracan Super Trofeo. Über weite Teile des Rennens kämpfte er gegen verschiedene GT3-Boliden, die über eine bessere Aerodynamik verfügen und konnte am Ende auf einen starken vierten Gesamtrang sowie zum Klassensieg (Klasse 5) fahren. Martin Zander holte sich im roten Audi R8 LMS GT3 von Twin Busch by equipe vitesse den Sieg in der AM-Wertung vor Thomas Langer im Schütz Motorsport Mercedes-AMG GT3. Carrie Schreiner und David Schumacher kamen nach mehreren Boxenstopps zwar als letzte ins Ziel, aber trotzdem durfte sich die Saarländerin über den GT3-Meistertitel freuen. Der Punktevorsprung, den sie in Assen aufbauen konnte, reichte am Ende, um ganz oben zu stehen:

Robin Rogalski (Seyffarth Motorsport): „Das war ein geiles Rennen, mein Team hatte Angst, dass ich auf der abtrocknenden Strecke die Reifen kaputt mache und hat gesagt, ich soll langsamer fahren, da wusste ich das ich schnell genug bin. Beim Start habe ich in meinem Rückspiegel gesehen, dass was passiert ist, aber ich habe mich dann auf mein eigenes Rennen konzentriert.“

Finn Zulauf (Rutronik Racing): „Der Start war chaotisch. Wir sind ja nur von P9 gestartet nach dem Pech im Qualifying. Beim Start konnte ich direkt zwei Positionen gut machen und war somit direkt hinter dem Crash, konnte aber zum Glück ausweichen. Nachdem ich Michael Golz im Lamborghini überholt hatte, habe ich versucht Robin noch aufzuholen, aber das war sehr schwierig.“

Stefan Mücke (Rutronik Racing): „Finn hat die Arbeit ja schon am Anfang geleistet und mir eine super Vorlage gegeben, sodass wir auf Platz zwei waren. Ich musste es dann ,nur' nach Hause bringen. Mir ist bei den schwierigen Bedingungen trotzdem nicht langweilig geworden. Wir sind happy mit P2.“

Johannes Stengel (Schnitzelm Racing): „Ich bin froh, dass wir die erste Runde überlebt haben und der Kenneth das Rennen gut zu Ende gefahren ist. Ein Podium trotz des fehlgeschlagenen Gamble ist natürlich schön.“

Carrie Schreiner :„Der Titel fühlt sich natürlich toll an, den wollte ich auch unbedingt haben, aber nach so einem verkorksten Rennen, wo ich nach dem Start umgedreht wurde und in die Begrenzung eingeschlagen bin, brauche ich noch etwas Zeit, um mich richtig freuen zu können.

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Provided by Swen Wauer