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Regenschlacht ging am Sonntag weiter - Rennen 1 GTC

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Auch am Rennsonntag musste sich das Starterfeld des GTC Race wieder auf schwierige Wetterbedingungen einstellen. Wie bereits am Rennsamstag hatte der Wettergott auch am Sonntag kein Einsehen mit den Piloten und sorgte für viel Wasser auf der Strecke. Aufgrund der extrem nassen Streckenbedingungen ging die Meute dann hinter dem Safety-Car ins Rennen. So konnten sich die Piloten besser an die schwierigen Bedingungen gewöhnen. Nach der Startfreigabe folgte dann bereits der Schock: Rutronik Racing-Pilot Finn Zulauf flog bei der Zufahrt zur Spitzkehre ab und schlug heftig in die Leitplanke ein. Nach einer kurzen Safety-Car-Phase führt das Führungsfahrzeug die Boliden zurück in die Box. Da die Leitplanken zu stark beschädigt wurden und erst einmall wieder instandgesetzt werden mussten, entschied sich die Rennleitung, das Rennen abzubrechen.

Finn Zulauf konnte das verunfallte Auto selbstständig verlassen und ließ sich im Medical Center durchchecken. Somit durfte sich Robin Rogalski über die Punkte für den Sieg freuen, die für ihn am Nachmittag noch wichtig werden könnten. Denn der Seyffarth Motorsport-Pilot hat dann sogar die Chance auf den GT3-Meistertitel. Dino Steiner fuhr den Audi R8 LMS GT3 von Aust Motorsport unbeschädigt auf Position zwei ins Ziel und gewann die AM-Wertung. Johannes Stengel im Schnitzelalm Racing Mercedes-AMG GT3 komplettierte das Podest als Dritter. Überragender Mann im Regen an diesem Wochenende war Julian Hanses, der seinen Mercedes-AMG GT4 im Qualifying auf den dritten Gesamtrang stellen konnte und somit einige GT3-Boliden zwischen sich und den GT4-Verfolgern positionieren konnte. Doch Julian Hanses konnte seine Fahrzeugbeherrschung erst einmal nicht beweisen – bei sehr nassen Bedingungen startete das Rennen nämlich hinter dem Safety Car, damit sich alle Piloten an die Strecke gewöhnen konnten. Im nach hinein wurde der CV Performance Group-Pilot Julian Hanses somit GT4-Klassensieger und darf den GT4-Meistertitel 2022 feiern:

Robin Rogalski (Seyffarth Motorsport): „Auf der Geraden herrschte sehr starkes Aquaplaning. Hoffentlich ist mit Finn alles ok.“ Dino Steiner fügte hinzu: „Der Abbruch war absolut die richtige Entscheidung – es war viel zu gefährlich. Es tut mir leid für Finn, ich hoffe es geht ihm gut. Wir sind alle in der Parabolica aufgeschwommen und die Entscheidung, das Rennen abzubrechen, war richtig.“

Julian Hanses (CV Performance Group): „Beim Start habe ich ein bisschen Abstand gehalten, damit ich nicht so viel Spray habe und in der Parabolica habe ich dann eine andere Linie gewählt, um eine bessere Sicht zu haben und habe nur gesehen wie Finn von der Strecke abgekommen ist. Ich hatte auch Aqua-Planing, aber ich konnte das Auto noch fangen. Bei dem Wetter hat es keinen Sinn gemacht zu fahren – es war zu gefährlich“.

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Provided by Swen Wauer