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Heimspiel für Ticktum, Ahmed und Hingeley - Rennen 1

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Sacha Fenestraz setzte sich am Start in Führung. Hinter ihm reihte sich zunächst Guanyu Zhou ein, doch der Chinese wurde bereits in der ersten Runde von Daniel Ticktum überholt. In der Reihenfolge Sacha Fenestraz vor Daniel Ticktum, Guanyu Zhou und Mick Schumacher umrundeten sie in der Spitzengruppe in der Anfangsphase die Strecke, während im Mittelfeld einige Positionskämpfe stattfanden. So durfte sich der Fünftplatzierte Jonathan Aberdein keinen Fehler erlauben, denn Enaam Ahmed, Jüri Vips und Marcus Armstrong lauerten in seinem Windschatten.

Nach fünf Umläufen hatte Jonathan Aberdein den Anschluss an Mick Schumacher gefunden, der wiederum das Tempo seiner Vorderleute nicht mehr mitgehen konnte. Eine Runde später musste der Deutsche mit einem Reifenschaden aufgeben und Jonathan Aberdein übernahm kampflos Rang vier. An der Spitze überholte Daniel Ticktum Sacha Fenestraz in Umlauf 15 in einem packenden Duell und fuhr letztendlich einem sicheren Sieg entgegen.

Wenig später schied Guanyu Zhou mit einem Reifenschaden aus, was Jonathan Aberdein auf Rang drei brachte. Den konnte er jedoch nicht bis ins Ziel halten; nach einer Full-Course-Yellow-Phase wegen eines Drehers von Ralf Aron fiel er auf Rang fünf hinter Enaam Ahmed und Jüri Vips zurück. Hinter dem Südafrikaner wurden Marcus Armstrong, Alex Palou, Robert Shvartzman, Jehan Daruvala und Fabio Scherer abgewinkt.

In der Meisterschaft führt Daniel Ticktum mit 178 Punkten vor Marcus Armstrong mit 162 und Ralf Aron mit 141,5 Punkten. Robert Shvartzman liegt in der Rookiewertung mit 214,5 Zähler auf Rang eins, gefolgt von Marcus Armstrong mit 207 und Jüri Vips mit 202 Zähler. PREMA Theodore Racing hat in der Teamwertung mit 472,5 Punkten die Nase vorne. Dahinter liegen Motopark mit 400 und Carlin mit 300,5 Punkten.

Daniel Ticktum (Motopark): „Es ist ein tolles Gefühl, zu Hause zu gewinnen, ich bin sehr glücklich. Die Top 3 waren heute ähnlich schnell, so dass ich wusste, es würde schwierig werden. Ich musste also jede Chance nutzen. Zu Beginn konnte ich Guanyu außen überholen, gegen Ende profitierte ich davon, dass die Reifen von Sacha schlechter wurden. Ich bin nun wieder Erster in der Fahrerwertung, aber ich denke immer noch nur von Rennen zu Rennen. Wenn ich zu sehr an den möglichen Titelgewinn denken würde, dann würde ich mich auch selbst zu sehr unter Druck setzen.“

Sacha Fenstraz (Carlin): „Es ist schön, dass ich nach langer Zeit wieder auf dem Treppchen stehe, aber ich wäre gerne Erster geworden – zumal ich von der Pole-Position ins Rennen gegangen bin. In den ersten Runden musste ich viel Druck machen, so dass meine Reifen in der Schlussphase nicht mehr optimal waren. Sonst hätte ich es Daniel wahrscheinlich schwerer machen können, mich zu überholen.“

Enaam Ahmed (Hitech Bullfrog GP): „Ich freue mich, endlich wieder auf dem Podest zu stehen. An den vergangenen Rennwochenenden fehlte uns etwas der Speed, weil sich andere Teams wie Motopark oder Prema schneller entwickelt haben. Nun haben wir aber auch einen Schritt nach vorne gemacht. Ich konnte in der ersten Runde des Rennens einige Positionen gutmachen. Nach der FCY-Phase war ich glaube ich wacher als Jonathan Aberdein, so dass ich ihn ebenfalls überholen konnte.“

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Provided by Swen Wauer