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Ayhancan Güven holte sich den Sieg

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Die DTM-Stars erwartet ein neues RennformatEs geht wieder los: Am letzten April-Wochenende vom 25. bis 27. fällt in der Motorsport Arena Oschersleben der Startschuss zur DTM-Saison 2025 – und die Vorzeichen für spannende Rennen stehen gut: Neun Hersteller, 24 hochkarätige Fahrer und ein Feld, das vor Motorsport-Qualität nur so strotzt. Mit dabei: Titelverteidiger Mirko Bortolotti, DTM-Rekordmann René Rast, Ex-Formel-1-Pilot Timo Glock und viele weitere Stars der Szene. Im Rampenlicht steht beim ersten Gipfeltreffen nicht nur die mit Spannung erwartete DTM-Premiere des neuen Ford Mustang GT3 sondern auch das neue Rennformat. In allen Sonntagsläufen kämpfen die Teams ab dieser Saison bei zwei Pflicht-Boxenstopps um jede Zehntelsekunde – das garantiert zusätzlichen Nervenkitzel. Im Samstagsrennen wird unverändert einmal gestoppt. Alle 16 Meisterschaftsläufe gehen über eine Länge von 55 Minuten plus eine Runde. Beim Einsatz des Cupra Safety-Cars kann sich die Renndistanz um maximal zwei Joker-Runden verlängern.

Insgesamt 24 Fahrer treten in der DTM 2025 gegeneinander an. Als Reifenpartner stattet Pirelli die DTM exklusiv aus – somit gehen alle der bis zu 600 PS starken Fahrzeuge von Audi, Aston Martin, BMW, Ferrari, Ford, Lamborghini, McLaren, Mercedes-AMG und Porsche ab diesem Jahr mit dem neuen P Zero DHG an den Start. Neben der Naturkautschukkomponente sind die die wichtigsten Neuerungen des P Zero DHG die Materialien, die einen größeren Arbeitsbereich sowie eine schnellere Aufwärmphase ermöglichen. Zudem bieten sie eine größere Konstanz der Fahrzeugbalance über lange Distanzen.

Im Fokus steht vor allem Lamborghini-Werksfahrer Bortolotti. Der 35-Jährige startet mit seinem neuen Team Abt Sportsline in Oschersleben das Projekt Titelverteidigung. Mirko Bortolotti geht in seine vierte DTM-Saison und hat sich über die Jahre zu einem absoluten Qualifying-Experten entwickelt. Eine seiner bisher acht Pole-Positions in der DTM holte der Wahl-Wiener vergangenes Jahr in Oschersleben – dieses Jahr soll auch der erste Sieg auf dem Bördekurs folgen. Zu Mirko Bortolottis größten Konkurrenten zählt ein BMW-Doppelpack: Der gebürtige Mindener Rene Rast und der zweimalige Titelträger Marco Wittmann greifen in zwei neuen BMW M4 GT3 Evo an. Das Duo startet für das Team Schubert Motorsport, das in Oschersleben sitzt und ein Heimspiel hat.

Auch Oschersleben-Vorjahressieger Jack Aitken im Ferrari 296 GT3 von Emil Frey Racing, Porsche-Werkspilot Thomas Preining und Maro Engel vom Mercedes-AMG Team Winward Racing wollen in der Magdeburger Börde erste Ausrufezeichen im Titelkampf setzen. Sein erstes DTM-Rennen seit einem Gastauftritt im Jahr 2022 erwartet Timo Glock. Der ehemalige Formel-1-Pilot feiert sein Comeback und tritt in einem McLaren 720S GT3 Evo von Dörr Motorsport an. Dazu wird Oschersleben zur Bühne für die DTM-Premiere des Ford Mustang GT3. Das leistungsstarke Fahrzeug überzeugt mit einem 5,4 Liter großen V8-Motor – der Inder Arjun Maini und Fabio Scherer aus der Schweiz pilotieren die beiden US-Rennwagen vom Team HRT Ford Performance. Mit Comtoyou Racing gibt in Oschersleben zudem ein Rennstall aus Belgien sein DTM-Debüt. Im Cockpit der beiden Aston Martin Vantage GT3 setzt die Mannschaft mit Nicolas Baert und Gilles Magnus auf zwei Landsleute.

Mirko Bortolotti (Team Abt Sportsline): „Ich freue mich, dass es endlich wieder losgeht und bin voller Energie. Die Mission Titelverteidigung wird eine große Herausforderung, aber wir haben alle Zutaten, um gemeinsam erfolgreich zu sein.“

Rene Rast (Schubert Motorsport): „Im vergangenen Jahr haben wir den Teamtitel gewonnen. In dieser Saison wollen wir auch in der Fahrerwertung nach ganz vorn. Das neue Evo-Paket bringt hoffentlich noch ein bisschen mehr Performance und macht das Auto noch besser beherrschbar.“


Für die Piloten stand am Freitagvormittag um 11.05 Uhr das 55 minütige erste freie Training auf dem Programm. Bereits nach vierzehn Minuten musste diese Session mit der roten Flagge zunächst wegen Öl auf der Strecke in Turn 7 unterbrochen werden. Turn 2 musste ebenfalls gereinigt werden. Dadurch verschob sich der Re-Start um einige Minuten. Die Restfahrzeit bleibt voraussichtlich bei 40:31 Minuten. Für 11.45 Uhr war dann der Re-Start geplant. Um 12.25 Uhr war dann das erste freie Training zu Ende. Hier hatte sich Thomas Preining (Manthey EMA) mit seinem Porsche nach zwölf Runden mit einer Zeit von 1:22,596 Minuten in dem mit 24 Piloten besetzten Feld als bester Mann erwiesen. Jordan Pepper (TGI Team Lamborghini by GRT)) belegte mit seinem Lamborghini mit einem Rückstand von 0,044 Sekunden Rang zwei, gefolgt von einem weiteren Porsche Fahrer ebenfalls aus dem Team Manthey EMA Ayhancan Güven. Der amtierende Meister Mirko Bortolotti (Abt Sportsline) musste sich zunächst mit Rang fünf begnügen. Die beiden BMW Piloten von Schubert Motorsport Rene Rast und Marco Wittmann lagen auf den Plätzen 19 und 21.


Das zweite freie Training am Freitagnachmittag war bei Temperaturen von 15 Grad Celsius schneller als die erste Session. Gleich zwölf Fahrer unterboten die 1:23,000-Minuten-Marke – mehr als doppelt so viele wie am Vormittag. Es kam zu einem spannenden Schlagabtausch mit späten Führungswechseln. Maro Engel (Mercedes-AMG Team WNWARD) ließ sich lange Zeit, brachte den neuen Slickreifen von Pirelli in das optimale Arbeitsfenster und verdrängte sieben Minuten vor Ende mit einer Zeit von 1:22,321 Minuten und 17 gefahrenen Runden den bis dahin führenden Maximilian Paul (Paul Motorsport) von der Spitzenposition. Jordan Pepper (TGI Team Lamborghini by GRT) platzierte sich erst knapp 90 Sekunden vor Schluss auf Platz zwei. Als bester Porsche-Pilot auf Platz fünf fuhr Thomas Preining, der zudem die Bestzeit in der Vormittags-Session markierte. Ayhacan Güven konnte sich zwar zeitmäßig gegenüber vormittags verbessern, kam aber nicht über Rang fünf hinaus. Mirko Bortolotti musste sich diesmal mit Platz 20 begnügen. Hingegen konnten sich Rene Rast und Marco Wittmann verbessern. Sie nahmen die Ränge 18 und dreizehn ein

Maro Engel (Mercedes-AMG Team WINWARD): „Wir haben an der Balance des Fahrzeugs gearbeitet und uns im Verlauf des Tages klar gesteigert. Wichtig war, unser Setup für das Qualifying zu optimieren. Es wird zum Saisonstart ein heißes und enges Motorsport-Wochenende, wie das in der DTM üblich ist.“

Maximilian Paul (Paul Motorsport): „Das gesamte Team hat einen Schritt nach vorn gemacht. Oschersleben liegt dem Lamborghini, der sehr agil und gut auf der Bremse ist. Entscheidend wird das Qualifying, denn das Überholen ist hier sehr schwer.“

Thomas Preining (Manthey EMA): .„Oschersleben ist einer meiner Lieblingskurse. Ich bin hier schon zu meiner Zeit in der ADAC Formel 4 gefahren und habe mich immer wohlgefühlt. Der Porsche kommt gut durch diese engen Passagen, aber wo wir wirklich stehen, sehen wir am Samstag im Qualifying und dann im Rennen.“


Bei strahlendem Sonnenschein und zwölf Grad Celsius stand für die 24 DTM-Fahrer am Samstagvormittag das Ausfahren ihrer ersten Pole Position in dieser Saison an.. Nach einer Aufwärmphase für den neuen Pirelli-Slick wurde es auf der 3,677 Kilometer langen Strecke ernst und die Fahrer gingen auf Zeitenjagd. Lucas Auer setzte fünf Minuten vor Schluss mit 1:21,088 Minuten ein Ausrufungszeichen und konnte diese Zeit sogar noch einmal verbessern. Doch wenig später übernahm Ben Green mit seiner fantastischen Runde die Führung und blieb als einziger Pilot unter der 1:21,000-Minuten-Marke, gefolgt von Lucas Auer (Mercedes-AMG Team Landgraf) und Jordan Pepper /TGI Team Lamborghini by GRT). Thomas Preining und Maro Engel lagen auf den Rängen vier und fünf. Mirko Bortolotti kam über Rang zwölf nicht hinaus.

Ben Green (Emil Frey Racing): „Ich wollte immer schon in der DTM fahren. Mein erstes Rennen direkt von der Pole-Position aus zu beginnen, ist einfach ein großartiges Gefühl. Diese Top-Ausgangslage haben wir uns als Team gemeinsam erarbeitet. Ich freue mich aufs Rennen“.

Im nachhinein wurde die Top-Zeit von Ben Green im Qualifying nachträglich gestrichen. Der Ferrari 296 GT3 von Emil Frey Racing erreichte nicht das vorgeschriebene Mindestgewicht und entsprach somit nicht dem Technischen Reglement. Damit muss Green das Rennen vom letzten Startplatz aus in Angriff nehmen. Die Spitzenposition übernimmt der Österreicher Lucas Auer. Neben dem 30-Jährigen vom Mercedes-AMG Team Mann-Filter steht Lamborghini-Pilot Jordan Pepper in der ersten Startreihe.


Pole-Setter Lucas Auer gelang am in perfekter Start: Der 30-Jährige setzte sich sofort vom Feld ab und baute seinen Vorsprung auf über vier Sekunden aus. Dahinter folgten der Südafrikaner Jordan Pepper und Mercedes-AMG-Pilot Jules Gounon, der den vor ihm gestarteten Porsche-Werksfahrer Thomas Preining überholen konnte. Routinier Maro Engel behauptete Platz fünf. Nach den ersten Pflicht-Boxenstopps verlor Lucas Auer viel Zeit hinter Fahrern, die mit neuen und kalten Reifen langsamer waren. Dann folgte der Showdown in Runde 18, als Lucas Auer, Jordan Pepper und Thomas Preining gleichzeitig zum Reifenwechsel in die Box fuhren. Trotz einer etwas längeren Standzeit ging Lucas Auer knapp vor dem Südafrikaner und seinem Landsmann Thomas Preining wieder auf die Strecke und konnte im Anschluss einen Vorsprung von knapp zwei Sekunden herausfahren.

Der Tiroler behauptete die Führung bis ins Ziel und feierte vor Jordan Pepper seinen ersten DTM-Sieg seit rund zweieinhalb Jahren. Lucas Auers Markenkollege Maro Engel erwies sich einmal mehr als Taktikfuchs, wechselte erst spät die Pirelli-Slicks und konnte sich so vor Thomas Preining auf Platz drei schieben. Jules Gounon verlor dagegen nach einem früheren Boxenstopp zwei Positionen und wurde Fünfter. Ferrari-Pilot Jack Aitken sicherte sich den sechsten Rang, während Ayhancan Güven den zweiten Neunelfer von Manthey EMA auf Platz sieben steuerte. Für das Heimteam Schubert Motorsport machte Marco Wittmann als bester BMW-Fahrer Rang acht klar. Der aktuelle DTM-Champion Mirko Bortolotti verbesserte sich um drei Positionen und beendete den Samstagslauf als Neunter. Luca Engstler sicherte sich den letzten Top-Ten-Platz.

Lucas Auer (Mercedes-AMG Team Landgraf): „Ein top Auftakt in die neue Saison! Der Rennstart lief super, später habe ich beim Überrunden anderer Fahrzeuge allerdings meinen kompletten Vorsprung verloren. Umso glücklicher bin ich, dass die Jungs in der Box beim Reifenwechsel eine richtig starke Leistung abgeliefert haben.“

Jordan Pepper (TGI Team Lamborghini by GRT): „Der zweite Platz fühlt sich für mich wie ein Sieg an. Beim Start war Lucas Auer schneller als ich, im weiteren Rennverlauf habe ich ein wenig vom Verkehr durch die Boxenstopps profitiert. Leider habe ich es nicht geschafft, Lucas entscheidend zu attackieren. Trotzdem war es großartig, vor so einer fantastischen Kulisse zu fahren.“

Maro Engel (Mercedes-AMG Team WINWARD Racing): „Der späte Boxenstopp war eine spontane Entscheidung. Ich hatte das Gefühl, dass wir noch genug Pace haben und etwas länger draußen bleiben können. Diese Strategie ist voll aufgegangen. Hätte ich es geschafft, mich mit den frischen und kalten Reifen noch einen Tick länger an der Spitze zu halten, wäre der Sieg drin gewesen.“


Am Sonntagmorgen um 9.20 Uhr stand dann das zweite Zeittraining auf dem Programm. Bei noch kühlen Temperaturen von zehn Grad und Sonnenschein ging es nun um das Ausfahren der zweiten Pole Position an diesem Wochenende an. Es begaben sich dann auch alle Piloten sofort hinaus und damit war die Jagd auf Startposition eins in vollem Gange. Rene Rast konnte sich auf Platz eins fahren, gefolgt von Mirko Bortolotti und Nicki Thiim. Nach vierzehn Minuten kamen sie dann alle wieder in die Box gefahren und warteten ab. Lucas Auer befand sich zu dieser Zeit auf Rang elf. Bei noch zehn Minuten zu fahrender Zeit ging es dann wieder los. Jeder versuchte nun die eine perfekte Runde zu erhaschen. Zwischenzeitlich hatten sie dann auch alle eine gezeitete Runde gefahren und Morris Schuring konnte sich mit einer Zeit von 1:26,425 Minuten auf Rang eins schieben.

Er wurde aber wenig später von Thomas Preining auf Rang zwei verbannt. Doch so leicht wollte sich der Porsche Pilot nicht geschlagen geben und schlug beim nächsten Umlauf zurück. Die Namen an der Spitze der Tabelle änderten sich in der Endphase erneut und zwar lagen in den letzten fünft Minuten gleich drei Porsche Fahrer auf den ersten drei Plätzen. Es führte Ayhancan Güven vor Morris Schuring und Thomas Preining. Der türkische Pilot von Manthey EMA hatte eine Zeit von 1:22,503 Minuten in den Asphalt gebrannt. Runde um Runde wurden die Zeiten immer schneller. Nicki Thiim erhielt eine Verwarnung wegen zu langsamer Fahrt auf der Ideallinie. Arjuni Maini und Marco Wittmann lagen unter Beobachtung wegen Blockierens von Fabio Scherer und Tom Kalender.

Jordan Pepper lag wegen des gleichen Vergehens von Lucas Auer ebenfalls unter Beobachtung, genauso wie Maro Engel. Er blockierte Thomas Preining. Am Schluss konnte dann Jules Gounon triumphieren, denn er hatte sich nach fünf Runden mit einer Zeit von 1:21,072 Minuten die Pole Position gesichert, gefolgt von Jordan Pepper und Thierry Vermeulen. Lucas Auer wird aus der vierten Startreihe aus das Rennen aufnehmen. Mirko Bortolotti musste sich mit Startplatz zehn zufrieden geben. Einen Rang vor ihm hatte sich Maro Engel platziert. Marco Wittmann und Rene Rast mussten sich mit den Startplätzen dreizehn und 15 zufrieden geben.


Auch das zweite Rennen an diesem Wochenende fand am Sonntagmittag bei herrlichstem Frühlingswetter statt. Nach der Einführungsrunde funktionierte der fliegende Start ohne Probleme und der Pole Setter konnte sich behaupten und führte die Meute in die erste Kurve. Wenig später sah man Maro Engel mit einem rauchenden Fahrzeug unterwegs. Er war zuvor auch ins Aus gedrückt worden, nachdem es zu einer Berührung mit Lucas Auer hatte. Überall im Feld waren harte Zweikämpfe im Gange. Nach der ersten Runde führte weiterhin Jules Gounon vor Jordan Pepper und Ayhancan Güven. Thierry Vermeulen war auf Rang fünf zurück gefallen. Der amtierende Meister hatte einen Rang gut gemacht. Rene Rast konnte bereits vier Plätze nach vorne fahren.

Die Rennleitung ordnete im nachhinein Platztausch zwischen Maro Engel und Lucas Auer an. Letzterer erhielt auch eine Verwarnung wegen Verursachens einer Kollision. Nach fünf Runden musste das Safety Car herauskommen, weil Nicolas Baert von der Strecke gesegelt und im Reifenstapel gelandet war. Aufgrund des Safety Cars verschob sich nun das Öffnen des Boxenzeitfensters. Neue Renndistanz 55 Minuten plus 3 Runden. Nach acht Runden konnte das Rennen wieder frei gegeben werden. Jules Gounon konnte auch diesen Re-Start für sich verbuchen und versuchte sich direkt wieder von seinen Verfolgern zu befreien. Die ersten neun fuhren alle mit einem gewissen Respektabstand hintereinander her. Bei noch 40 Minuten zu fahrender Zeit kamen direkt vier Fahrzeuge zum ersten Boxenstopp herein.

Lucas Auer konnte dann auch als Erster wieder auf die Strecke hinaus fahren vor Arjun Maini, Ben Green und Maximilian Paul. Runde um Runde kamen dann die nächsten Piloten in die Boxengasse. Thomas Preining und Ricardo Feller waren sich in der Boxengasse nicht ganz einig, mit der Folge, das dieser Vorfall nun unter Beobachtung stand. Jules Gounon, Ayhancan Güven, Rene Rast und Marco Wittmann waren nach 15 absolvierten Runden noch nicht zu ihrem ersten Stopp hereingekommen. Beim nächsten Umlauf kam der Führende, gefolgt von Marco Wittmann in die Boxengasse. Auch die letzten drei Fahrer hatten ihren Stopp bei noch 29 Minuten zu fahrender Zeit vollzogen.

Thomas Preining setzte unterdessen Jordan Pepper arg unter Druck. Nebeneinander ging es auf die Kurven zu. Hier ging es um die vierte Position. Denn Ayhancan Güven führte das Feld mit einem Vorsprung von 1,111 Sekunden an vor Rene Rast und Jules Gounon. Bei einem Zweikampf zwischen Ben Dörr und Nicki Thiim war Letzterer der Leittragende, denn er holte sich einen Reifenschaden und rollte dann neben der Strecke aus. Der Vorfall zwischen Timo Glock und Tom Kalender lag unter Beobachtung. Im nachhinein musste Tom Kalender 3 mal durch die Penalty lap. An der Spitze hatte sich Ayhancan Güven weiter absetzen können. Timo Glock war nach der Kollision mit Tom Kalender in die Box gekommen. Rene Rast hatte gleich drei Kontrahenten im Schlepptau.

Auf Platz vier musste sich Thomas Preining harten Attacken gegenüber Marco Wittmann erwehren. Dieser hatte noch sechs weitere Piloten im Schlepptau. Als das Boxenstoppfenster zum zweiten Mal öffnete hatte sich Thomas Preining von seinen Verfolgern befreien können. Lucas Auer war der Erste der seinen zweiten Stopp vollzog, gefolgt von Jack Aitken und Gilles Magnus. Beim nächsten Umlauf kamen die nächsten Fahrer aus dem hinteren Feld zum Reifenwechsel herein. Als noch elf Minuten auf der Uhr standen kamen direkt sechs Piloten herein. Angeführt von Thomas Peining, Marco Wittmann, Ricardo Feller, Luca Engstler, Thierry Vermeulen Ben Dörr. Arjun Maini, Maximilian Paul, Morris Schuring und Tom Kalender waren die nächsten die ihren zweiten Stopp hinter sich brachten.

Unterdessen räuberte Thierry Vermeulen durch den Kies. Bei Rene Rast klappte der Stopp nicht ganz optimal. Jules Gounon und Thomas Preining konnten vor Rene Rast die Box verlassen. Von alledem bekam der Führende nichts mit, denn Ayhancan Güven hatte sich mit 4,601 Sekunden auf und davon gemacht. In der Schlussphase versuchte Thomas Preining immer wieder an Jules Gounon vorbeizugehen. Doch dieser schlug ihm immer wieder die Türe vor der Nase zu. Hier wurde auch der Lack ausgetauscht. In den letzen drei Runden klopfte Ricardo Feller mal leicht bei Lucas Auer an. Hier ging es um Position zehn. Nach 40 Runden wurde Ayhancan Güven als Sieger abgewunken. Platz zwei und drei gingen an Jules Gounon und Thomas Preining. Rene Rast und Marco Wittmann überquerten die Ziellinie auf den Rängen fünf und sechs. Mirko Bortolotti sah die Ziellinie als Neunter. Mit Rang vier ist Jordan Pepper nun Tabellenführer.

In der Meisterschaft führt Jordan Pepper mit 37 Punkten vor Ayhancan Güven mit 34 und Lucas Auer mit ebenfalls 34 Punkten. In der neuen Wertung Rookie oft the Year liegt Ben Dörr mit 70 Zähler auf Rang eins, gefolgt von Morris Schuring mit 57 und Tom Kalender mit 49 Zähler. Auf Rang eins in der Team-Wertung befindet sich Manthey EMA mit 63 Punkten. Platz zwei und drei belegen WINWARD RACING mit 51 und GRT Grasser-Racing-Team mit 48 Punkten. Mercedes hat in der Hersteller-Wertung mit 68 Zähler die Nase vorne. Dahinter liegen Porsche mit 64 und Lamborghini mit 50 Zähler.

Ayhancan Güven (Manthey EMA): „Seit meinem ersten DTM-Rennen war dieser Moment mein großes Ziel. Das vergangene Jahr verlief für mich eher enttäuschend, umso schöner fühlt es sich an, mit einem Sieg in die neue Saison zu starten. Mein Vater stand direkt neben dem Podium und war mein erster Gratulant. Er hat als mein Mentor großen Anteil an diesem Erfolg.“

Jules Gounon (Mercedes-AMG Team MANN-Filter): „Ich wollte unbedingt gewinnen, aber anders als im Qualifying hat mir im Rennen einfach die Pace gefehlt. Daran werden wir für die nächsten Rennen gemeinsam arbeiten. Insgesamt war das Wochenende mit Platz zwei und fünf richtig gut.“

Thomas Preining (MantheyEMA): „Nach einem schwierigen Qualifying ist ein Doppel-Podium ein super Ergebnis für uns. Ich hatte viele harte Duelle auf der Strecke. An meinem Auto ist sicherlich nicht mehr jedes Teil dran, aber für so eine Art von Racing steht die DTM.“


 DTM

Ergebnis Lauf 1 – Oschersleben

1. Rennen DTM – 25.04. – 27.04. 2025 Oschersleben

Gestartet: 24 Fahrzeuge - Gewertet: 22 - Streckenlänge: 3,667 km - Renndistanz: 146,68 km - Dauer: 40 Runden

Platz Start-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 22 Auer, Lucas Mercedes-AMG Team Landgraf Mercedes-AMG GT3 57:03,179
2 63 Pepper, Jordan TGI Team Lamborghini by GRT Lamborghini Huracan GT3 Evo2 + 0,641
3 24 Engel, Maro Mercedes-AMG Team Winward Mercedes-AMG GT3 + 3,885
4 91 Preining, Thomas Manthey EMA Porsche 911 GT3 R + 7,905
5 48 Gounon, Jules Mercedes-AMG Team Mann-Filter Mercedes-AMG + 8,325
6 14 Aitken, Jack Emil Frey Racing Ferrari 296 GT3 + 14,560
7 90 Güven, Ayhancan Manthey EMA Porsche 911 GT3 R + 22,005
8 11 Wittmann, Marco Schubert Motorsport BMW M4 GT3 Evo + 25,819
9 01 Bortolotti, Mirko Abt Sportsline Lamborghini Huracan GT3 Evo2 + 30,516
10 19 Engstler, Luca TGI Team Lamborghini by GRT Lamborghini Huracan GT3 Evo2 + 31,267
11 25 Dörr, Ben Dörr Motorsport McLaren 720S GT3 Evo + 32,422
12 71 Paul, Maximilian Paul Motorsport Lamborghini Huracan GT3 Evo2 + 32,699
13 69 Vermeulen, Thierry Emil Frey Racing Ferrari 296 GT3 + 33,758
14 02 Thiim, Nicki Abt Sportsline Lamborghini Huracan GT3 Evo2 + 39,489
15 36 Maini, Arjun HRT Performance Ford Mustang GT3 + 40,664
16 92 Schuring, Morris Manthey Junior Team

Porsche 911 GT3 R

+ 40,991
17 84 Kalender, Tom Mercedes-AMG Team Landgraf Mercedes-AMG GT3 + 41,416
18 10 Green, Ben Emil Frey Racing Ferrari 296 GT3 + 47,199
19 64 Scherer, Fabio HRT Performance Ford Mustang GT3 + 55,234
20 16 Glock, Timo Dörr Motorsport McLaren 720S GT3 Evo + 1:05,811
21 29 Feller, Ricardo Land Motorsport Audi R8 LMS GT3 Evo2 - 1 lap
- 33 Rast, Rene Schubert Motorsport BMW M4 GT3 Evo -13 laps
D.Q. 07 Magnus, Gilles Comtoyou Racing Aston Martin Vantage GT3 -
D.Q. 08 Baert, Nicolas Comtoyou Racing Aston Martin Vantage GT3 -
Schnellste Runde: Start-Nr.22, Auer, Lucas, in 1:23,011 Min. = 159,0 km/h in Runde 2


DTM

Ergebnis Lauf 2 – Oschersleben

1. Rennen DTM – 25.04. – 27.04. 2025 Oschersleben

Gestartet: 24 Fahrzeuge - Gewertet: 21 - Streckenlänge: 3,667 km - Renndistanz: 146,68 km - Dauer: 40 Runden

Platz Start-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 90 Güven, Ayhancan Manthey EMA Porsche 911 GT3 R 59:57,689
2 48 Gounon, Jules Mercedes-AMG Team Mann-Filter Mercedes-AMG + 2,695
3 91 Preining, Thomas Manthey EMA Porsche 911 GT3 R + 3,370
4 63 Pepper, Jordan TGI Team Lamborghini by GRT Lamborghini Huracan GT3 Evo2 + 4,314
5 33 Rast, Rene Schubert Motorsport BMW M4 GT3 Evo + 5,526
6 11 Wittmann, Marco Schubert Motorsport BMW M4 GT3 Evo + 8,899
7 19 Engstler, Luca TGI Team Lamborghini by GRT Lamborghini Huracan GT3 Evo2 + 9,300
8 25 Dörr, Ben Dörr Motorsport McLaren 720S GT3 Evo + 10,197
9 01 Bortolotti, Mirko Abt Sportsline Lamborghini Huracan GT3 Evo2 + 10,711
10 22 Auer, Lucas Mercedes-AMG Team Landgraf Mercedes-AMG GT3 + 11,802
11 29 Feller, Ricardo Land Motorsport Audi R8 LMS GT3 Evo2 + 12,385
12 24 Engel, Maro Mercedes-AMG Team Winward Mercedes-AMG GT3 + 14,308
13 69 Vermeulen, Thierry Emil Frey Racing Ferrari 296 GT3 + 14,900
14 14 Aitken, Jack Emil Frey Racing Ferrari 296 GT3 + 15,255
15 10 Green, Ben Emil Frey Racing Ferrari 296 GT3 + 15,933
16 36 Maini, Arjun HRT Performance Ford Mustang GT3 + 27,371
17 92 Schuring, Morris Manthey Junior Team Porsche 911 GT3 R + 27,901
18 64 Scherer, Fabio HRT Performance Ford Mustang GT3 + 36,812
19 71 Paul, Maximilian Paul Motorsport Lamborghini Huracan GT3 Evo2 + 37,103
20 84 Kalender, Tom Mercedes-AMG Team Landgraf Mercedes-AMG GT3 + 37,264
21 07 Magnus, Gilles Comtoyou Racing Aston Martin Vantage GT3 + 53,351
- 16 Glock, Timo Dörr Motorsport McLaren 720S GT3 Evo - 19 laps
- 02 Thiim, Nicki Abt Sportsline Lamborghini Huracan GT3 Evo2 - 22laps
- 08 Baert, Nicolas Comtoyou Racing Aston Martin Vantage GT3 - 36 laps
Schnellste Runde: Start-Nr.24, Engel Maro, in 1:22,996 Min. = 159,0 km/h in Runde 13


  DTM 2025

Fahrerwertung nach 2 von 16 Rennen

Platz Start-Nr. Fahrer Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16
1 63 Pepper, Jordan Lamborghini Huracan GT3 Evo2 37 20/2 13/2
2 90 Güven, Ayhancan Porsche 911 GT3 R 34 9 25
3 22 Auer, Lucas Mercedes-AMG GT3 34 25/3 6
4 48 Gounon, Jules Mercedes-AMG 34 11 20/3
5 91 Preining, Thomas Porsche 911 GT3 R 30 13/1 16
6 24 Engel, Maro Mercedes-AMG GT3 20 16 4
7 11 Wittmann, Marco BMW M4 GT3 Evo 18 8 10
8 19 Engstler, Luca Lamborghini Huracan GT3 Evo2 15 6 9
9 01 Bortolotti, Mirko Lamborghini Huracan GT3 Evo2 14 7 7
10 25 Dörr, Ben McLaren 720S GT3 Evo 13 5 8
11 14 Aitken, Jack Ferrari 296 GT3 12 10 2
12 33 Rast, Rene BMW M4 GT3 Evo 11 0 11
13 69 Vermeulen, Thierry Ferrari 296 GT3 7 3 3/1
14 29 Feller, Ricardo Audi R8 LMS GT3 Evo2 5 0 5
15 71 Paul, Maximilian Lamborghini Huracan GT3 Evo2 4 4 0
16 02 Thiim, Nicki Lamborghini Huracan GT3 Evo2 2 2 0
17 36 Maini, Arjun Ford Mustang GT3 1 1 0
18 10 Green, Ben Ferrari 296 GT3 1 0 1
19 92 Schuring, Morris Porsche 911 GT3 R 0 0 0
20 84 Kalender, Tom Mercedes-AMG GT3 0 0 0
21 64 Scherer, Fabio Ford Mustang GT3 0 0 0
22 16 Glock, Timo McLaren 720S GT3 Evo 0 0 0
23 07 Magnus, Gilles Aston Martin Vantage GT3 0 0 0
24 08 Baert, Nicolas Aston Martin Vantage GT3 0 0 0

 DTM 2025

DTM Rookie oft the Year nach 2 von 16 Rennen

Platz Start-Nr. Fahrer Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16
1 25 Dörr, Ben 70 25/10 25/10
2 92 Schuring, Morris 57 20/9 20/8
3 84 Kalender, Tom 49 16/8 16/9
4 7 Gilles, Magnus 27 /7 13/7
5 8 Baert, Nicolas 12 /6 /6
6 90 Güven, Ayhancan 0 0 0
6 19 Engstler, Luca 0 0 0
6 02 Thiim, Nicki 0 0 0
6 24 Engel, Maro 0 0 0
6 01 Bortolotti, Mirko 0 0 0
6 64 Scherer, Fabio 0 0 0
6 16 Glock, Timo 0 0 0
6 22 Auer, Lucas 0 0 0
6 69 Vermeulen, Thierry 0 0 0
6 63 Pepper, Jordan 0 0 0
6 36 Maini, Arjun 0 0 0
6 33 Rast, Rene 0 0 0
6 91 Preining, Thomas 0 0 0
6 71 Paul, Maximilian 0 0 0
6 11 Wittmann, Marco 0 0 0
6 10 Green, Ben 0 0 0
6 29 Feller, Ricardo 0 0 0
6 14 Aitken, Jak 0 0 0
6 38 Gounon, Jules 0 0 0

Teamwertung nach 2 von 16 Rennen

Platz Team Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16
1 Manthey EMA 63 22 41
2 Mercedes-AMG Team Winward 51 27 24
3 TGI Team Lamborghini by GRT 48 26 22
4 Mercedes-AMG Team Landgraf 31 25 6
5 Schubert Motorsport 29 8 21
6 Emil Frey Racing 18 13 5
7 Abt Sportsline 16 9 7
8 Dörr Motorsport 13 5 8
9 Land Motorsport 5 0 5
10 Paul Motorsport 4 4 0
11 HRT Ford Performance 2 1 1
12 Comtoyou Racing 0 0 0

Herstellerwertung nach 2 von 16 Rennen

Platz Hersteller Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16
1 Mercedes-AMG 68 41 27
2 Porsche 64 23 41
3 Lamborghini 50 28 22
4 BMW 30 9 21
5 Ferrari 26 17 9
6 McLaren 18 10 8
7 Ford 14 9 5
8 Audi 8 2 6
9 Aston Martin 1 0 1

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