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Österreicher holt sich den Sieg beim Heimrennen - Rennen 2

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Die DTM-Fahrer hatten am Sonntag mit schwierigen Verhältnissen zu kämpfen, und so blieb es spannend bis zuletzt. Bis kurz vor Schluss kämpften die Piloten mit einer nassen und dann abtrocknenden Strecke und teilweise eingeschränkter Sicht. Das Resultat: etliche Dreher, besonders Ferrari-Pilot Felipe Fraga drehte sich einige Male. Bereits in der Startrunde erwischte es auch den Meisterschaftsführenden Sheldon van der Linde, der sich in Kurve drei mit dem Schubert BMW drehte und als Letzter dem Feld hinterher eilen musste, blieb als Elfter jedoch ohne Punkte. Der dreimalige DTM-Champion René Rast, als Tabellenzweiter ins Rennen gegangen, verbuchte als Zehnter nur einen Punkt.

Dagegen kämpfte sich der Tiroler Lucas Auer mit einer starken Schlussphase noch bis auf den sechsten Rang vor und holte sich für die schnellste Runde, den Autohero Fastest Lap Award, einen Zusatzpunkt für die Meisterschaft. Bei dem amtierenden Meister Maximilian Götz lies es alles andere als nach Plan. Er wäre eigentlich von Rang zwei gestartet, wurde dann aber um drei Startplätze zurückversetzt. Am Ende kam er dann als Siebter ins Ziel. Doch es dauerte nicht lange und es kam ein neues Rennergebnis heraus, in dem eine Drive-Through-Strafe in eine 30-Sekunden-Zeitstrafe umgewandelt wurde. Er hatte diese Strafe von den Sportkommissaren für das Durchfahren eines benachbarten Boxenplatzes bei der Einfahrt zu seinem Boxenstopp erhalten. Danach wurde er nur auf Rang 20 gewertet.

In der Meisterschaft führt weiterhin Sheldon van der Linde mit 130 Punkten vor Lucas Auer mit 119 und Rene Rast mit 118 Punkten. Schubert Motorsport liegt in der Team-Wertung mit 185 Zähler auf Rang eins, gefolgt von Abt Sportsline mit 142 und Red Bull Alpha Tauri AF Corse mit 129 Zähler. In der Konstruktions-Wertung hat Mercedes-AMG mit 372 Punkten die Nase vorne vor Audi mit 371 und BMW mit 242 Punkten.

Thomas Preining (KÜS Team Bernhard): „Ich bin super zufrieden mit meiner Leistung. Ich war zuversichtlich vor dem Start. Ich wusste es wird ein gutes Rennen. Dass es aber so gut läuft, vor allem, dass es so schnell nach vorne geht, damit hätte ich nicht gerechnet. Mir war am Anfang einfach nur wichtig, dass das Auto in einem Teil bleibt, gerade in der Startphase, da hat man wirklich nichts gesehen, da war ich hinter David Schumacher. Ich habe es mal ruhig angehen lassen und dann mit ein paar coolen Manövern, ein davon etwas am Limit, zum Glück gewonnen.“

Luca Stolz (Mercedes-AMG Team HRT): "Ich bin immer noch etwas unglücklich über das Qualifying, aber im Rennen so weit zu kommen, ist ein großartiges Gefühl. Ich denke, dass wir irgendwann sogar um die Führung gekämpft haben, aber am Ende habe ich einen Regentag am Auto erwischt, so dass Maro auf Slicks gekommen ist, also denke ich, dass es für die Fans ein wirklich schönes Rennen war."

Maro Engel (Mercedes-AMG Team GruppeM Racing): "Es fühlt sich gut an, wir sind nur im ersten Stint mit zu hohem Reifendruck ins Ziel gekommen. Ich hatte wirklich das Gefühl, dass es am Ende trocken genug sein würde, deshalb wollten wir nicht zu früh an die Box kommen, da wir uns nicht auf einen frühen Boxenstopp festlegen konnten, mussten wir bis zum Ende draußen bleiben und auf die Slicks warten."

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Provided by Swen Wauer