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Österreicher holt sich den Sieg beim Heimrennen - Rennen 1

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Nick Cassidy hat das Samstagsrennen der DTM am Red Bull Ring powered by REMUS gewonnen. Von der Pole Position gestartet, konnte der Neuseeländer im Ferrari mit guter Strategie und trotz Erfolgsgewicht einen überzeugenden Start-Ziel-Sieg einfahren. Auf dem 4,318-km-Kurs in der Steiermark fuhr René Rast im ABT Audi auf den zweiten Platz. Damit sammelte der dreimalige DTM-Champion weitere wichtige Meisterschaftspunkte und übernahm mit nun 117 Punkten den zweiten Rang in der Fahrer-Wertung. Bereits am Vormittag war Rene Rast im Qualifying Schnellster gewesen und hatte damit drei Zusatzpunkte verbucht, musste jedoch aufgrund einer Grid-Strafe von Spa-Francorchamps von der vierten Position starten. Platz drei im Rennen sicherte sich der Austro-Italiener Mirko Bortolotti im Lamborghini beim Heimspiel seines Grasser Racing Teams.

Weniger erfreulich verlief das Rennen für die Lokalmatadoren Lucas Auer und Thomas Preining. Lucas Auer startete gut und rangierte an vierter Position, bekam aber nach seinem Pflichtboxenstopp eine Zehn-Sekunden-Strafe wegen Missachtung des Tempolimits in der Boxengasse und landete letztlich auf Platz neun. Thomas Preining, der direkt hinter Lucas Auer als Fünfter die Zielflagge sah, wurde letztlich hinter diesem auf Rang zehn gewertet, nachdem auch er eine Zehn-Sekunden-Strafe aufgrund von Berührungen im Zweikampf mit Nico Müller erhalten hatte. Der Österreicher Philipp Eng beendete das Rennen auf Platz zwölf. Sein Landsmann Clemens Schmid, der am Freitag noch mit der Tagesbestzeit geglänzt hatte, schied im Rennen frühzeitig aus.

Umso mehr freute sich das in der Nähe des Red Bull Ring ansässige Grasser Racing Team über die Performance von Mirko Bortolotti. Gestartet von Platz sechs, schaffte es der 32-Jährige mit einem dritten Platz erstmals seit dem Norisring-Rennen zurück aufs Podium. Mit dieser Platzierung sowie einem Zusatzpunkt für die schnellste Rennrunde konnte sich der in Wien geborene Italiener insgesamt 16 Punkte sichern. Nach zuletzt zwei Ausfällen am Nürburgring und nur fünf Punkten in Spa-Francorchamps ist Mikro Bortolotti mit nun 110 Punkten Meisterschafts-Dritter hinter Rene Rast. Der Südafrikaner Sheldon van der Linde ging als Elfter im Rennen jedoch leer aus, so dass Rene Rast den Rückstand auf 13 Punkte verkürzen konnte. 

DTM-Rookie Leon Köhler überraschte als Ersatz für den Belgier Esteban Muth, der aufgrund eines operativen Eingriffs die Saison vorzeitig beenden musste, mit Startposition zwölf im Walkenhorst BMW und zeigte auch im Rennen eine ansprechende Leistung, musste jedoch den Walkenhorst BMW kurz vor Rennende vorzeitig abstellen. Maximilian Götz beendete das Rennen als Siebter.

Nick Cassidy (Red Bull AlphaTauri AF Corse): „Ein wirklich toller Tag. Hier am Red Bull Ring mit AlphaTauri und Red Bull zu gewinnen ist einfach großartig.“

Rene Rast (Team Abt Sportsline): „Das war heute das Maximum. 18 Punkte, Zweiter im Rennen, alles lief nach Plan, ein guter Boxenstopp, eine gute Strategie. Leider konnte ich Nick nicht einholen. Er war heute zu schnell, aber trotzdem sind 18 Punkte sehr wichtig für die Meisterschaft.“

Mirko Bortolotti (Grasser Racing Team): „Ich bin wirklich sehr glücklich, denn von P6 auf P3 auf einer Strecke, die uns auf dem Papier nicht wirklich liegt, das eine großartige Leistung, ein großartiges Ergebnis und damit bin ich wirklich zufrieden. Wir brauchen ein solches Ergebnis, um in das Wochenende zu starten. Also ich bin wirklich zufrieden mit der Mission, die ich heute erfüllt habe. Ein großes Dankeschön an das Team für einen tollen Job.“

Sportkommissare hoben im nach hinein die Strafen für Lucas Auer und Thomas Preining auf. Die beiden Österreicher Lucas Auer und Thomas Preining wurden im Samstagsrennen auf den Plätzen vier und fünf gewertet. Auf diesen Positionen waren die beiden Lokalmatadoren auch ins Ziel gekommen, aufgrund von Zehn-Sekunden-Strafen zunächst jedoch auf den Plätzen neun und zehn gewertet worden. Durch das Aufheben wurde das ursprüngliche Ergebnis wieder hergestellt. Im Falle von Lucas Auer wurde festgestellt, dass eine per GPS erfasste Geschwindigskeitsüberschreitung in der Boxengasse fehlerhaft war. Thomas Preining war für Fahrzeugkontakt beim Überholen von Nico Müller mit der Zeitstrafe belegt worden, jedoch entschieden die Sportkommissare nach einer Überprüfung auch anhand von Video-Aufnahmen, dass kein Fahrer die volle Verantwortung für den Zwischenfall trägt.

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Provided by Swen Wauer