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Lauf 9 - Hockenheimring

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Dreifach-Sieg für Audi / Jamie Green wird Vizemeister

Der Hockenheimring Baden-Württemberg ist traditionell der Austragungsort für den DTM-Auftakt und das –Finale. Der 1932 eröffnete Traditionskurs beheimatete die DTM in jedem Jahr seit Ihrem Bestehen. Ihre beiden letzten Rennen in der Saison 2015 werden an diesem Wochenende, also vom 16. bis 18. Oktober in Angriff genommen. Der Kreis schließt sich – am ersten Mai-Wochenende starteten die 24 Fahrer auf dem Hockenheimring zum ersten Mal zur Jagd auf die DTM-Krone 2015. Fünfeinhalb Monate und 18 Rennen später wird die Hatz dort enden, wo sie begonnen hat. Reicht Mercedes-Benz-Pilot Pascal Wehrlein der 37 Punkte-Vorsprung um sich zum Champion zu krönen? Oder fangen die Audi-Fahrer Edoardo Mortara und Mattias Ekström den Youngster noch auf der Zielgeraden ab? Und wer macht das Rennen in der Team- und Hersteller-Wertung? Das Finale in Baden-Württemberg wird alle Antworten auf die offenen Fragen liefern.

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Für Audi begann die Saison nahezu wie aus einem Guss: Auf dem Hockenheimring entschieden im Mai Jamie Green und Mattias Ekström die Auftaktrennen für sich. Doch nach 14 weiteren Rennen hat sich das Blatt gewendet. Der Favorit auf den Titel ist Mercedes-Benz-Pilot Pascal Wehrlein. Es gibt noch 50 Punkte zu holen und wenn es hier im Badischen nicht rund läuft, kann noch viel passieren. Der Mercedes-Benz-Pilot hat vor den finalen Läufen 37 Punkte Vorsprung auf seinen ärgsten Konkurrenten Edoardo Mortara. Das der amtierende BMW-Pilot Marco Wittmann seinen Titel verteidigen kann, ist jedoch ausgeschlossen. Trotzdem möchte er gerne die Herstellerwertung nach München holen. Ferner hat er noch ein Ziel im Auge und zwar möchte er die Vizemeisterschaft für sich gewinnen. Trotz des großen Rückstands hat er die Sache noch nicht abgeschrieben. Ob der Italiener oder sein Markenkollege Mattias Ekström – ihm fehlen 38 Punkte auf Wehrlein – den Gesamtführenden noch einmal unter Druck setzten können, wird sich im ersten Rennen des finalen Wochenendes zeigen.

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Charly Lamm (Teamchef, BMW Team Schnitzer): „Hockenheim ist der DTM-Klassiker schlechthin – und die Fans können sich in diesem Jahr auf ein spannendes Finale freuen. Auch wenn wir bisher einen Sieg und drei Podestplätze bejubeln konnten, war es sicher kein einfaches Jahr für uns. Wir haben uns fest vorgenommen, die Saison mit einem Top-Resultat zu beenden, um Selbstvertrauen in die Winterpause mitzunehmen. Zudem wollen wir BMW dabei helfen, erneut den Herstellertitel zu gewinnen. Dass uns Hockenheim liegt, haben wir zum Saisonauftakt gezeigt. Martin Tomczyk war am Sonntag im Regen der bestplatzierte BMW Fahrer und verpasste den Sprung auf das Treppchen nur knapp. Ich hoffe, wir können uns beim Finale wieder in starker Form präsentieren.“

Bruno Spengler(BMW Team MTEK): „Hockenheim gehört zu meinen absoluten Lieblingsstrecken. Die Stimmung beim Saisonstart in diesem Jahr war fantastisch. Man kann natürlich nicht vorhersagen, wie das Wochenende für uns verlaufen wird. Rein rechnerisch habe ich sogar noch eine kleine Chance auf den Fahrertitel. Aber auch wenn das sehr unwahrscheinlich ist, ist eines sicher: Wir werden alles geben und zum Abschluss der Saison noch einmal richtig pushen.“

Timo Glock (BMW Team MTEK): „Kaum zu glauben, dass jetzt schon das letzte DTM-Wochenende 2015 vor der Tür steht. Wir freuen uns alle, wieder nach Hockenheim zu kommen. Die Atmosphäre dort ist außergewöhnlich. Ich hoffe, dass wir noch einmal Bestleistungen zeigen können und es ein erfolgreiches Wochenende für BMW Motorsport wird. Wir wollen den Fans noch einmal eine tolle Show bieten.“

Gary Paffett(EURONICS/BWT Mercedes-AMG / Mercedes-AMG DTM Team ART): „Ich komme mit gemischten Gefühlen nach Hockenheim. Natürlich freue ich mich auf das Wochenende, denn angesichts unserer zuletzt gezeigten Form sollten wir ein konkurrenzfähiges Auto haben. Hoffentlich können wir damit einige Punkte einfahren und die Saison mit einer positiven Note beenden. Andererseits ist es eben das Ende der Saison und ich denke, dass ART und ich gut gearbeitet haben. Wir kommen jetzt gerade erst an den Punkt, an dem wir sein wollen – nämlich konkurrenzfähig zu sein. So gesehen ist es ein wenig enttäuschend, dass die Saison nun zu Ende ist. Aber darauf können wir über den Winter aufbauen.“

Paul Di Resta (SILBERPFEIL Energy Mercedes-AMG / Mercedes-AMG DTM Team HWA): „Es ist schade, dass die Saison schon fast wieder vorbei ist. Dennoch freue ich mich auf die letzten beiden Rennen in Hockenheim. Wir sollten dort sehr stark sein und es wäre schön, die Saison mit zwei sehr guten Punkteplatzierungen abzuschließen. Danach können wir in die Winterpause gehen und darauf für das kommende Jahr aufbauen.

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Für die DTM-Piloten stand das erste freie Training am Freitagnachmittag bei trockenem aber sehr kaltem Wetter auf dem Zeitplan. In dieser Session kam es immer wieder zu Positionswechseln. Am Schluß hatte sich dann Jamie Green (Audi Sport Team Rosberg) mit 22 gefahrenen Runden und einer Zeit von 1:32,849 Minuten in Szene gesetzt. Hinter ihm lagen sein Landsman Gary Paffett (EURONICS/BWT Mercedes-AMG) und der Schwede Tom Blomqvist (BMW Team RBM). Der Tabellenführer musste sich zunächst mit Rang 19 zufrieden geben. Edoardo Mortara (Audi Sport Team Abt) und Mattias Ekström (Audi Sport Team Abt Sportsline) mussten sich mit den Rängen vier und sechs zufrieden geben. Maximilian Götz (PETRONAS Mercedes-AMG) hatte sich auf Rang sieben platziert.

Als die Fahrer ihr zweites freies Training am Samstagmorgen unter die Räder nahmen, hatte sich am Wetter nichts geändert. Die Zeiten wurden nicht schneller. Zunächst wechselten die Positionen des öfteren. Am Ende hatte sich Pual di Resta (Silberpfeil Energy Mercedes-AMG) nach 19 Runden mit einer Zeit von 1:32,974 Minuten gegenüber seiner Konkurrenz durchgesetzt. Hinter ihm lagen Timo Scheider (Audi Sport Team Phoenix) und Jamie Green. Pascal Wehrlein musste sich mit Platz zwölf zufrieden geben. Edoardo Mortara und Mattias Ekström nahmen die Ränge vier und neun ein. Maximilian Götz wurde auf Platz 18 gewertet. Als bester Rookie war Lucas auer auf Rang sieben unterwegs.

Ernst wurde es für die Piloten um 11.00 Uhr, denn nun mussten sie ihre Startaufstellung für ihren vorletzten Lauf in dieser Saison hinter sich bringen. Gegenüber dem zweiten freien Trainung wurden die Zeiten schneller. Die Pole-Position holte sich nach acht absolvierten Runden mit einer Zeit von 1:32,637 Minuten der Belgier Maxime Martin (BMW Team RMG), gefolgt von Timo Scheider und Miguel Molina (Audi Sport Team Abt Sportsline). Der Tabellenführer wird das Rennen von Rang dreizehn aus aufnehmen. Der Zweite und Dritte in der Meisterschaft stehen in der fünften und vierten Startreihe. Von Startplatz acht wird der schnellste Rookie Tom Blomqvist ins Rennen gehen. Maximilian Götz musste sich mit Startpositiohn 17 zufrieden geben.

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Maxime Martin (BMW Team RMG, Platz 1): "Ich habe eine wirklich gute Runde erwischt, da hat alles zusammengepasst. Zudem ist unsere Strategie aufgegangen und wir haben ein gutes Zeitfenster erwischt. Ich hatte ja absolut keinen Verkehr auf der Strecke, da fast alle anderen Fahrer zu diesem Zeitpunkt in der Box waren. Jetzt bin ich absolut happy und sehr zuversichtlich für das Rennen. Das will ich natürlich gewinnen und werde alles versuchen, um das möglich zu machen. Schließlich möchten wir die Herstellerwertung nach München holen. Das ist unser größtes Ziel an diesem Wochenende."

Mattias Ekström (Audi Sport Team Abt Sportsline, Platz 7): "Die Zeiten im Qualifying liegen wieder sehr dicht beieinander. Ich habe alles versucht, aber leider hat es nicht für mehr gereicht, mehr war aber einfach nicht drin, ich habe alles aus dem Auto herausgeholt. Gratulation an den Pole-Sitter, Timo Scheider und Miguel Molina. Die haben das alle sehr gut gemacht und bewiesen, dass es in diesem Qualifying sehr fair zuging. So muss es, trotz des spannenden Titelkampfs auch sein, sonst bleibt ein bitterer Nachgeschmack. Jetzt hoffe ich, dass ich für das Rennen noch ein wenig mehr Leistung finde"

Pascal Wehrlein (gooix/Original-Teile Mercedes-AMG, Platz 13): "Gut, ich war schon mal um einige Plätze besser als im gestrigen ersten Freien Training. Mir fehlen zwei Zehntel auf die Pole-Zeit, meine Runde war gut und ich war zufrieden mit dem Auto, was wir im Vergleich zu gestern auf jeden Fall verbessert haben. Leider noch nicht genug. Ich habe das Auto am Limit bewegt, da kommt es dann auch mal zu dem ein oder anderem Rutscher. Einen gravierenden Fehler habe ich mir aber nicht geleistet. Natürlich ist es ärgerlich, dass so ein geringer Zeitabstand am Ende nur für den 13. Startplatz reicht. Jetzt werde ich definitiv in die Punkte fahren – oder versuche es zumindest. Ein guter Start ist wie immer Grundvoraussetzung und dann habe ich hoffentlich über die Distanz ein gutes Auto."

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Ihren vorletzten Lauf in dieser Saison nahmen die Fahrer am Samstagmittag bei trockenem aber kühlen Witterungsbedingungen unter die Räder. Nach der Einführungsrunde funktionierte der Start ohne weiteres und der Pole-Setter konnte seine Position behaupten und führte das Feld in die erste Kurve. Im hinteren Feld ging es schon drunter und drüber. Gary Paffett wurde von Edoardo Mortrara in die Boxenmauer gedrückt. Hier gingen schon ein paar Teile fliegen. Danach war der Brite mit einer offenen Fahrertüre unterwegs. Im gesamten Feld wurden harte aber faire Zweikämpfe ausgetragen. Nach der ersten Runde führte weiterhin Maxime Martin vor Timo Scheider und Jamie Green. Untedessen war nach dieser Runde Edoardo Mortara in die Box gekommen und wechselte die Reifen. Unterdessen hatten sich die beiden ersten vom übrigen Feld abgesetzt. Hier ging es mächtig zur Sache. Der Belgier musste absolute Kampflinie fahren. Pascal Wehrlein hatte Boden verloren, denn er war auf Rang 16 zurückgefallen. Zwei Plätze vor ihm befand sich Maximilian Götz. Im Verlauf der dritten Runde tauschten Pascal Wehrlein und Martin Tomczyk etwas den Lack aus. In der Spitzkehre wurde Mattias Ekström angeschubst und musste danach dem Feld hinterher eilen.

Später waren sich Gary Paffett und Miguel Molina nicht ganz einig, mit der Folge, das beide auf der Strecke standen und dort einige Teile fliegen gegangen waren. Die Rennleitung schickte nun das Safety Car heraus. Der Brite Gary Paffett war zwischenzeitlich in die Box gekommen und beendete das Rennen früher als geplant. Adrien Tambay wurde unterdessen auch angeschubst und drehte sich auf der Strecke. Der Re-Start erfolgte nach fünf Runden und ging zu Gunsten des Führenden Timo Scheider aus, dieser hatte zuvor den Belgier niederringen können. Augusto Farfus und auch Adrien Tambay hatten das Rennen in der Box früher beendet als geplant. Zu dieser Zeit erhielt Robert Wickens auf Platz 15 fahrend eine Durchfahrtssstrafe wegen push another car. Die gleiche Strafe erhielt auch Bruno Spengler. Sie hatten zum einen Mattias Ekström und Adrien Tambay von der Strecke geräumt. Maximilian Götz hatte wieder Boden gut gemacht und versuchte nun Lucas Auer auf Rang zehn unter Druck zu setzen. Rundenlang musste sich Pascal Wehrlein mit Martin Tomczyk auseinandersetzen. Hier ging es um Rang zwölf. Der Führende Timo Scheider hatte sich unterdessen mit 1,6 Sekunden auf und davon gemacht.

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Im Verlauf der neunten Runde konnte sich Pascal Wehrlein vor der Spitzkehre an Martin Tomczyk vorbeizwängen und auch noch Christian Vietoris zog an dem BMW-Piloten vorbei. Dieser hatte in einer Runde gleich zwei Plätze verloren. Zu dieser Zeit trat Bruno Spengler auf Platz elf liegend seine Strafe an. Maxime Martin konnte im nachhinein Jamie Green nicht mehr halten und musste diesen ziehen lassen. Damit hatte der Brite Platz zwei eingenommen. Mattias Ekström war auf Rang 16 unterwegs. Martin Tomczyk auf Rang dreizehn führte eine Armada von sieben Fahrzeugen an. Von einem weiten Ausritt in der Spitzkehre blieb Edoardo Mortara nicht verschont. Bei noch zwanzig Minuten zu fahrender Zeit war der amtierende Meister am schnellsten Rookie Tom Blomqvist vorbeigegangen. Zu dieser Zeit waren sich Timo Glock und Edoardo Mortara nicht ganz einig, mit der Folge das Timo Glock umgedreht wurde und Edoardo Mortara sehr weit von der Strecke abkam. Wenig später erhielt der Zweitplatzierte in der Meisterschaft eine Durchfahrtsstrafe. Runde um Runde konnte Timo Scheider seinen Vorsprung immer mehr ausbauen. In der letzten viertel Stunde hatte Mattias Ekström Martin Tomczyk niedergerungen. Edoardo Mortara hatte nun seine Durchfahrtsstrafe angetreten und für Robert Wickens war das Rennen in der Box schon frühzeitig beendet.

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Nach 18 Runden gab Edoardo Mortara in der Box das Rennen auch früher auf als geplant. Vor der Spitzkehre musste Maximilian Götz sich dann dem Tabellenführer geschlagen geben und somit hatte sich Pascal Wehrlein auf Platz neun gefahren. Dieser war Runde um Runde immer näher an seinen Markenkollegen herangekommen. In der Schlußphase hatte Mattias Ekström dann Christian Vietoris nach außen gedrängt und war vorbeigegangen. Fünf Minuten vor Schluß stellte auch Bruno Spengler sein Gefährt in der Box ab. Timo Scheider hatte sich mit 5,0 Sekunden auf und davon gemacht. In der vorletzten und letzten Runde ging es zwischen Antonio Felix da Costa und Pascal Wehrlein zur Sache. Da die beiden sich behackten konnte auch Maximilian Götz wieder aufschließen und war an dem kämpfenden Duo dran. In der letzten Runde konnte der Mercedes-Pilot dann den BMW-Piloten niederringen. Maximilian Götz versuchte auch noch am Portugiesen vorbeizugehen. Zu dieser Zeit war Timo Glock in der Sachskurve eingeschlagen. Nach 26 Runden wurde Timo Scheider als Sieger abgewunken vor Jamie Green und Maxime Martin. Pascal Wehrlein kam auf Rang acht ins Ziel und war damit vorzeitiger Meister. Er ist damit der jüngste Meister aller Zeiten. Mattias Ekström hatte es in der letzten Runde noch geschafft sich auf Rang neun zu fahren. Maximilian Götz beendete das Rennen auf Platz zehn.

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Mit 169 Punkte holte sich Pascal Wehrlein vorzeitig die Meisterschaft, gefolgt von Mattias Ekström mit 129 und Edoardo Mortara mit 128 Punkten. In der Teamwertung für gooix/Original-Teile Mercedes-AMG mit 225 Zähler vor BMW Team RMG mit 198 und Audi Sport Team Abt Sportsline mit 183 Zähler. Auf Platz eins in der Konstruktionswertung liegt BMW mit 583 Punkten, dahinter liegen Audi mit 527 und Mercedes-Benz mit 520 Punkten.

Timo Scheider (Audi Sport Team Phoenix): "Eine viel zu lange Durststrecke. Nach einer so katastrophalen Saison ein schöner Abschluss für mich und mein Team. Herzlichen Glückwunsch an Pascal für den Titel, er hat das in dieser Saison auch sehr gut gemacht und verdient gewonnen.“

Jamie Green (Audi Sport Team Rosberg): "Das hat heute wirklich Spaß gemacht, das war tolles Racing. Beide Überholmanöver waren hart aber fair geführt. Glücklicherweise hat mein Auto das alles unbeschadet überstanden."

Maxime Martin (BMW Team RBM): "Natürlich habe ich auf den Sieg spekuliert, aber die beiden Audi waren einfach zu schnell. Es war ein harter Kampf, meinen Platz auf dem Podium zu verteidigen – das sind wichtige Punkte für BMW in der Herstellerwertung."

Beim sonntägigen warm up war es immer noch sehr kalt. Zunächst wechselten die Positionen immer wieder. In der letzten Runde konnte sich dann Lucas Auer nach acht Runden mit einer Zeit von 1:47,447 Minuten auf Platz eins fahren, gefolgt von Jamie Green und Mattias Ekström. Das heutige Geburtstagskind Pascal Wehrlein, der sich gestern vorzeitig die Meisterschaft sicherte und sich damit sein schönstes Geschenk selber machte, nahm Rang sechs ein. Edoardo Mortara und Maximilian Götz lagen auf den Plätzen neun und 17.

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Am Sonntag um 11.55 Uhr schaltete die Boxenampel auf grün und zum letzten Mal in diesem Jahr mussten die Piloten ihre Startaufstellung für den 18. Lauf ausfahren. Mike Rockenfeller war der Erste der für die anderen eine Zeit von 1:35,046 Minuten setzte. Unterdessen war Lucas Auer auf Abwegen unterwegs. Robert Wickens suchte genauso wie Jamie Green und Augusto Farfus die Box auf. Nachdem Maximilian Götz seine Zeit gefahren hatte, wurde er ganz oben auf dem Monitor angezeigt. Er hatte die Meßlatte bei 1:33,735 Minuten gesetzt. Zu dieser Zeit hatten aber noch nicht alle eine Zeit in den Asphalt gebrannt. Wenig später wurde der Mercedes-Pilot von Miguel Molina auf Platz zwei verwiesen. Der Audi-Pilot hatte eine Zeit von 1:33,447 Minuten gefahren. Bei noch zwölf Minuten zu fahrender Zeit lagen auf den Plätzen zwei und drei Mattias Ekström und Augusto Farfus. Immer wieder änderten sich nun die Positionen.

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In der Schlußphase wurden die Zeiten nochmals schneller. In der letzten Minute hatte Mattias Ekström sich mit einer Zeit von 1:32,729 Minuten auf die Pole-Position gefahren. Dabei sollte es aber noch lange nicht bleiben, denn der Schwede wurde auf Rang drei verwiesen. Platz zwei und eins hatten unterdessen Jamie Green und Gary Paffett eingenommen. Im nachhinein konnte niemand die Zeit des Briten von 1:32,645 Minuten unterbieten und damit wird er am Nachmittag von der Pole aus ins Rennen gehen, gefolgt von Jamie Green und Mattias Ekström. Edoardo Mortara musste sich mit Startposition dreizehn zufrieden geben. Maximilian Götz wird als bester Rookie aus der fünften Startreihe ins Rennen gehen. Der Meister Pascal Wehrlein startet von Rang 17 aus.

Gary Paffett (EURONICS/BWT Mercedes-AMG, Platz 1): "Das ist ein toller Platz, um ins Rennen zu gehen – die perfekte Ausgangsposition. Die Pole-Position zeigt das Leistungsvermögen meines Autos, das eigentlich das ganze Jahr über sehr gut funktioniert hat. Leider haben wir es nicht so häufig hinbekommen, eine gute Runde im Qualifying hinzulegen. Aber heute ist uns das gelungen. Die Runde war wirklich sehr gut. Das Auto hat sich super angefühlt, fast jede Kurve lief perfekt. Gestern bin ich im Rennen ausgefallen, die Pole-Position könnte dazu beitragen, dass dies nicht noch einmal passiert: Ganz vorne zu starten ist wesentlich einfacher als in der Mitte des Feldes. Hoffentlich haben wir jetzt einen tollen Saisonabschluss. Die erste Voraussetzung für diesen ist geschaffen."

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Jamie Green (Audi sport Team Rosberg, Platz 2): "Wir haben hier als Audi-Fahrer in Hockenheim bereits das erste Rennwochenende der Saison dominiert und beide Rennen gewonnen. Es macht einfach Spaß hier zu fahren und natürlich ist es schön, hier beim Finale aus der ersten Startreihe ins Rennen zu gehen. Eine Entschädigung für meinen Saisonverlauf ist das aber nicht – ich hatte mir gerade nach den ersten Rennen mehr ausgerechnet. Nach dem zweiten Platz gestern möchte ich heute auf dem Siegertreppchen noch eine Stufe höher klettern. Gestern war Timo auf neuen Reifen unterwegs und zu schnell. Ich hoffe, heute läuft es für mich ein wenig besser – ich will gewinnen."

Mattias Ekström (Audi Sport Team Abt Sportsline, Platz 3): "Mit dieser Platzierung bin ich sehr zufrieden. Jetzt gehe ich nach längerer Zeit mal wieder von einer richtig guten Position aus ins Rennen. Das Auto hat sich sehr gut angefühlt und ich bin zuversichtlich, was das finale Rennen angeht. Trotz der verpassten Meisterschaft freue ich mich sehr auf den Start. Wir hatten ein sauberes Qualifying, haben gute Runden hingelegt – ich habe keinen Grund zum Klagen. Beim Finale gibt es nur eines: volle Attacke. Ich will am Ende der Saison noch einmal ganz oben auf dem Podium stehen."

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Das letzte Rennen in der Saison 2015 fand am Sonntagnachmittag bei sehr kaltem Wetter statt. Nach der Einführungsrunde konnte der Brite seine Pole-Position behaupten und führte die Meute in die erste Kurve. Dort schoßen schon einige weit nach außen. Unterdessen hatte sich der Pole-Setter bereits mit einigen Wagenlängen abgesetzt. Im gesamten Feld wurde hart um jede Position gekämpft. In der Spitzkehre ging es mit viel Disziplin hindurch. Lucas Auer war etwas auf Abwegen unterwegs. Nach der ersten Runde führte weiterhin Gary Paffett vor Jamie Green und Maxime Martin. Maximilian Götz hatte an Boden verloren. Er war auf Rang vierzehn zurückgefallen. Einen Platz eingebüst hatte auch der Meister. Zwei Plätze gut gemacht hatte Edoardo Mortara. Die ersten beiden versuchten sich vom übrigen Feld abzusetzen. Dahinter ging es munter einher zwischen Maxime Martin, Mattias Ekström und Adrien Tambay. An der Spitze tobte ein britisches Duell. Vor der Spitzkehre kam der erste ernsthafte Angriff von Jamie Green auf Gary Paffett und er konnte dann an dem Pole-Setter vorbeiziehen. Maximilian Götz versuchte zwischenzeitlich an Bruno Spengler vorbeizugehen. Der Belgier auf Rang drei hatte eine Armada von fünf Fahrzeugen hinter sich. In der fünften Runde kam der direkte Angriff des Schweden und der Audi-Pilot zog vorbei.

Der Meister ließ es unterdessen ruhig angehen. Er war immer noch auf Rang 18 unterwegs. Der Führende hatte sich nach sechs Runden bereits mit 2,5 Sekunden vom übrigen Feld abgesetzt. Harten Attacken musste sich zu dieser Zeit Maximilian Götz gegenüber Robert Wickens erwehren. Marco Wittmann musste beim nächsten Umlauf in die Box kommen, denn während der Fahrt war die Motorhaube fliegen gegangen. Er nahm dann das Rennen auch nicht wieder auf. Maxime Martin hatte beim Anbremsen der Spitzkehre seinen vierten Platz verloren, denn Adrien Tambay war an ihm vorbeigezogen. Zwischenzeitlich hatte Mattias Ekström sich auch auf Rang zwei gefahren. Der Pole-Setter befand sich nur noch auf Platz drei wieder. Nachdem dann Adrien Tambay Gary Paffett angegriffen hatte und zurückziehen musste, konnte der Belgier zunächst sich neben den Franzosen setzten. Im nachhinein hatte er dann aber Plätze verloren und war bis auf Rang acht zurückgefallen. Miguel Molina, Paul di Resta und Timo Scheider waren an ihm vorbeigezogen. Timo Glock war der Erste, der zu seinem Pflichtboxenstopp hereinkam. In der Spitzkehre traf Tom Blomqvist Robert Wickens und drehte diesen um. Nach elf Runden kamen die nächsten Fahrer zu ihrem Stopp herein. Zunächst einmal geriet die Reihenfolge erst einmal durcheinander. Wenig später erhielt Tom Blomqvist von der Rennleitung eine Durchfahrtsstrafe wegen push another car.

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Die ersten vier Piloten Jamie Green, Mattias Ekström, Miguel Molina und Timo Scheider blieben weiterhin draußen. Einen harten Fight lieferten sich zwischenzeitlich Gary Paffett und Maxime Martin. Zu diesen zwei gesellte sich auch noch Antonio Felix da Costa. Nach dreizehn Runden kam der Führende in die Box, gefolgt von Timo Scheider. Damit hatte Mattias Ekström die Führung übernommen. Zwei Runden später wurde auch der Schwede an die Box zitiert. Er kommt hinter Jamie Green wieder auf die Strecke zurück. In der 16. Runde bekam Christian Vietoris von Miguel Molina einen Schubser, drehte sich und nahm dann in der Spitzkehre noch Adrien Tambay mit ins Aus. Nachdem dann alle in der Box gewesen waren führte weiterhin Jamie Green vor Mattias Ekström und Paul di Resta. Wenig später erhielt Miguel Molina dann eine Durchfahrtsstrafe wegen push another car. Bei noch 30 Minuten zu fahrender Zeit wurde Gary Paffett gleich von drei BMW-Piloten (Maxime Martin, Antonio Felix da Costa und Bruno Spengler) ausgetrickst und nahm nur noch Platz neun ein. Zu dieser Zeit kam Miguel Molina in die Box und trat seine Strafe an. Er konnte sich danach auf Platz dreizehn wieder einreihen. Maximilian Götz lag nach seinem Pflichtstopp auf Platz 18. Im Verlauf der 21. Runde hatte Pascal Wehrlein Nico Müller etwas ins Aus geschickt. Zuvor hatte Maximilian Götz den Meister überholt. Als Letzter kam nun Edoardo Mortara zum Stopp herein.

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Zwischen Pascal Wehrlein und Nico Müller ging es rundenlang mächtig zur Sache. Diese beiden schenkten sich einmal gar nichts. Hier wurde auch des öfteren der Lack ausgetauscht. Jamie Green der das Feld anführte war mit 2,7 Sekunden auf und davon gefahren. Mattias Ekström hinter ihm versuchte sich Runde um Runde näher heranzuarbeiten. Hinter diesen beiden kam lange, lange nichts. Sie hatten einen Vorsprung von über vierzehn Sekunden herausgefahren. In den letzten zwanzig Minuten konnte Timo Scheider auf Platz vier Edoardo Mortara nicht mehr halten und musste diesen ziehen lassen. Der Spanier versuchte nun sich den Drittplatzierten zurecht zu legen. Dies gelang ihm dann auch in der 25. Runde. Innen in der Spitzkehre ging er dann an dem Mercedes-Mann vorbei. Maxime Martin hatte noch alle Hände voll zu tun, denn er hatte gleich drei Fahrzeuge im Schlepptau. Er bekam Druck von Antonio Felix da Costa, Bruno Spengler und der letzte im Bunde war Gary Paffett. Augusto Farfus auf Rang elf musste sich harten Attacken von Timo Glock erwehren. Da diese zwei sich immer wieder behackten konnte Miguel Molina aufschließen. In den letzten elf Minuten hatte der Ex-Formel-1-Pilot es geschafft den Brasilianer niederzuringen. Dieser musste sich dann ihm nachhinein auch noch Miguel Molina geschlagen geben. Danach bekam er es mit Daniel Juncadella zu tun. Damit lag er nur noch auf Platz dreizehn. Maximilian Götz auf Rang 16 hatte nach vorne und hinten genug Luft.

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Beim nächsten Umlauf musste Augusto Farfus seinen dreizehnten Platz an Daniel Juncadella abgeben. Von alledem bekamen die beiden an der Spitze nichts mit. Der Führende hatte weiterhin einen Vorsprung von 2,2 Sekunden. Einen spannenden Fight lieferten sich auch Timo Glock und Miguel Molina um Platz elf. Es dauerte nicht lange und der Spanier konnte sich diesen Platz sichern. Maxime Martin musste sich in der Schlußphase Antonio Felix da Costa geschlagen geben. Der Gegenkonter des Belgiers ließ aber nicht lange auf sich warten und er holte sich seinen sechsten Platz wieder zurück. Maximilian Götz hatte sich in der vorletzten Runde Augusto Farfus zurecht gelegt und konnte vorbeiziehen. Damit nahm er nun Platz vierzehn ein. Zwischenzeitlich war Mattias Ekström näher an Jamie Green herangekommen. Der Vorsprung war auf 1,7 Sekunden geschrumpft. Nach 39 Runden holte sich Jamie Green mit einem Vorsprung von 1,3 Sekunden den Sieg, gefolgt von Mattias Ekström und Edoardo Mortara. Maximilian Götz beendet das Rennen auf Platz dreizehn. Pascal Wehrlein wurde nur auf Platz 20 gewertet.

Mit 169 Punkte wurde Pascal Wehrlein Meister, gefolgt von Jamie Green mit 150 und Mattias Ekström mit 147 Punkten. Die Teamwertung ging an gooix/Original-Teile Mercedes AMG mit 225 Zähler. Platz zwei und drei gingen an BMW Team RMG mit 206 und Audi Sport Team Abt Sportsline mit 201 Zähler. BMW holte sich mit 602 Punkten die Konstruktionswertung vor Audi mit 595 und Mercedes-Benz mit 534 Punkten.

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Dr. Wolfgang Ullrich (Audi-Motorsportchef): „Dass trotz des ungemütlichen Herbstwetters so viele Zuschauer zum Finale nach Hockenheim gekommen sind, spricht für die DTM. Mit dem Doppelsieg am Samstag und dem Dreifacherfolg am Sonntag haben wir noch einmal gezeigt, wie stark der Audi RS 5 DTM in diesem Jahr war. Zehn Siege bei 18 Rennen sind eine stolze Bilanz. Und kein anderer Fahrer hat mehr Rennen gewonnen als Jamie Green. Umso enttäuschender ist es, dass wir keinen der drei Meistertitel mit nach Hause nehmen konnten. Ich möchte trotzdem unseren Fahrern, den drei Teams, allen Mitarbeitern von Audi Sport und unseren Partnern für den Einsatz in dieser nicht ganz einfachen DTM-Saison danken. Es gibt keinen Grund, die Köpfe hängen zu lassen. Glückwunsch an Pascal Wehrlein, an BMW und an das siegreiche Mercedes-Team.“

Jamie Green (Hoffmann Group Audi RS 5 DTM): „Ich habe hier das erste Saisonrennen gewonnen und jetzt auch das letzte. Das ist schon was Besonderes. Ich konnte Gary (Paffett) am Sonntag schnell überholen und habe das Rennen danach kontrolliert nach Hause gefahren. Das war mein vierter Saisonsieg – eine Bilanz, auf die ich stolz sein kann. Glückwunsch an Audi zu dem Dreifachsieg und Danke an mein Team Rosberg.“</p>

Mattias Ekström (Red Bull Audi RS 5 DTM): „Wir haben unseren Fans versprochen, bis zur letzten Chance um den Titel zu kämpfen – dieses Versprechen haben wir gehalten. Leider ist es uns trotzdem nicht gelungen, den Kampf um die Meisterschaft bis zum letzten Rennen offenzuhalten – unter anderem, weil ich mir für den schlechtesten Start meiner DTM-Karriere den denkbar ungünstigsten Moment ausgesucht habe. Es bleibt dabei: Der Audi RS 5 DTM war das beste Auto im Feld. Wir haben nur zu wenig daraus gemacht.“

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Jens Marquardt (BMW Motorsport Direktor): „Es ist fantastisch, die DTM-Saison 2015 als Hersteller-Champion abzuschließen. Dieser Titel ist immer ein Beleg dafür, dass die Mannschaftsleistung in einer Saison herausragend gewesen ist. Er gehört jedem bei uns im Team – ganz gleich ob Fahrer, Ingenieur oder Mechaniker – und ist vor allem dem Kampfgeist jedes Einzelnen zu verdanken. Nach einem schwierigen Start haben wir uns im Saisonverlauf steigern können. Wenn sich uns eine Chance auf gute Ergebnisse geboten hat, haben wir diese genutzt, wie etwa bei unserem Siebenfachsieg in Zandvoort. Fünf verschiedene Rennsieger im BMW M4 DTM zeigen zudem, dass wir unser Ziel für 2015, in der Breite konkurrenzfähiger zu werden, erreicht haben. Darauf bin ich sehr stolz. Glückwunsch noch einmal an Pascal Wehrlein und Mercedes zum Fahrertitel. Das Sonntagsrennen war schon wie der Lauf gestern nichts für schwache Nerven. Maxime Martin hatte erneut einen super Start, fiel dann etwas zurück, konnte sich dann aber mit einem tollen Boxenstopp und großartigen Zweikämpfen wieder nach vorn kämpfen. Auch António Félix da Costa, Bruno Spengler und Martin Tomczyk konnten noch in die Punkteränge vorfahren und uns damit genügend Zähler für den Gewinn der Herstellerwertung sichern.“

Maxime Martin (BMW Team RMG): „Wir wollten den Herstellertitel unbedingt gewinnen, das haben wir geschafft – fantastisch. Ich hatte einen hervorragenden Start ins Rennen und konnte mich direkt auf Patz drei nach vorn schieben. Leider habe ich die Pace der Audis nicht mitgehen können, aber das spielt nach diesem Mannschaftsergebnis für BMW keine Rolle mehr.“

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Ulrich Fritz, Mercedes-AMG DTM Teamchef: "Glückwunsch an das Team gooix/Original-Teile Mercedes-AMG zur gewonnenen Teamwertung. Nach dem Fahrertitel gestern, ein weiterer Grund zu feiern. Auch Paul Di Resta will ich zu einem starken Wochenende mit zwei vierten Plätzen gratulieren. Es war super von Pascal, dass er das Rennen trotz seines schwer beschädigten Autos zu Ende gefahren ist. Aber er wollte im letzten Rennen der Saison nicht aufgeben und das Rennen für die Fans zu Ende fahren."

Paul Di Resta (Mercedes-AMG DTM Team HWA): "Ich muss mit dem Ergebnis relativ zufrieden sein. Audi war heute eine Klasse für sich. Aber wir haben den Fahrer- und den Teamtitel gewonnen. Ich bin stolz, Teil dieses Teams zu sein. Gute Arbeit, Jungs. Jetzt beginnt die harte Arbeit von vorne. Wir haben die Saison positiv abgeschlossen und ich bin sehr zuversichtlich, dass wir im nächsten Jahr im Titelkampf ein Wörtchen mitsprechen können. Nun genieße ich die Winterpause und hoffe, dass ich noch ein bisschen stärker zurückkommen kann."

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Provided by Swen Wauer