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Amtierender Meister sammelt wichtige Punkte - 2. Rennen

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Kurz vor dem Start konnte die zweite gelbe Mamba, mit den Piloten Fabian Vettel/Philip Ellis zum Ende der Boxengasse rollen und von dort aus das Rennen aufnehmen. Ein großes Lob an die Mannschaft, dass sie die Antriebswelle die sie nach dem morgendlichen Einschlag tauschen mussten dies in der fraglichen Zeit geschafft hatten. Auch der zweite fliegende Start ging ohne weiteres von statten. Die Pole-Setter mussten sich zwar schon sehr behaupten, konnten aber die Meute in die Hotelkurve führen. Im hinteren Feld kam es schon zu einem Gerangel und dort blieb dann auch einer stehen. Zunächst ging es wie an der Perlenschnur aufgezogen hintereinander her.

Simon Reicher/Maximilian Paul hatten das Fahrzeug nicht mehr unter Kontrolle und waren in die Streckenbegrenzung eingeschlagen. Nach der ersten Runde führten weiterhin Mirko Bortolotti/Christian Engelhart vor Thomas Preining/Robert Renauer und Matteo Cairoli/Adrien de Leener. Maximilian Götz/Indy Dontje hatten ihren dreizehnten Rang behauptet. Um den Havaristen in aller Ruhe bergen zu können schickte die Rennleitung das Safety Car heraus. Der Re-Start erfolgte nach vier Runden und ging zu Gunsten der Lamborghini-Piloten aus. Eine fünf Sekundenzeitstrafe erhielten Matteo Cairoli/Adrien de Leener weil sie beim Start zu weit nach innen gefahren waren. Diese Strafe werden sie beim Boxenstopp absitzen.

Fabian Vettel /Philip Ellis die aus der Boxengasse gestartet waren hatten sich bereits auf Platz 27 gefahren. Ebenfalls eine fünf Sekundenzeitstrafe erhielten Christopher Haase/Jeffrey Schmidt wegen Nichteinhaltens der Startposition. Nach acht Runden war für Maximilian Hackländer/Remo Lips das Rennen neben der Strecke früher beendet als geplant. Die ersten acht Fahrzeuge hatten eine Gruppe gebildet, danach war eine kleine Lücke entstanden. Die nachfolgende Gruppe wurde angeführt von Christopher Mies/Max Hofer. Nach elf Runden war an der Spitze ein Quartett entstanden. Maximilian Götz/Indy Dontje hatten es immer noch nicht geschafft Pierre Kaffer/Elia Erhart vor sich niederzuringen. Sie hingen immer noch auf Platz dreizehn fest.

Fabian Vettel/Philip Ellis hatten in der 16. Runde das Fahrzeug nicht mehr unter Kontrolle, schossen über die Wiese und kamen dann auf die Strecke wieder zurück. Dort wurden sie dann von Florian Spengler/Mattia Drudi getroffen. Diese konnten ihnen nicht mehr rechtzeitig ausweichen. Danach standen sie quer auf der Strecke. Dabei hatten sie Glück, dass die nachfolgenden Piloten alle noch rechtzeitig ausweichen konnten. Zur gleichen Zeit öffnete das Boxenzeitfenster und gleich sechs Fahrzeuge kamen zu ihrem Pflichtboxenstopp herein. Für Timo Bernhard/Klaus Bachler war nach 20 Runden das Rennen nach einem heftigen Einschlag früher beendet als geplant. Zuvor waren sie mit Max Hofer/Christopher Mies aneinander geraten.

Nach dem Fahrerwechsel lagen Indy Dontje/Maximilian Götz auf Platz 16. Nach 22 Runden mussten die ersten drei noch ihren Pflichtboxenstopp absolvieren. Gleichzeitig kamen sie nun zum Fahrerwechsel herein. Bei den Lamborghini-Fahrern klappte der Stopp nicht wie geplant, denn dieser dauerte viel zu lange. Man kam erst auf Platz neun wieder auf die Strecke zurück. Die Führung hatten nun Robert Renauer/Thomas Preining inne, gefolgt von Ricardo Feller/Dries Vanthoor. Bei noch 19 Minuten zu fahrender Zeit hatten sich Indy Dontje/Maximilian Götz auf Rang zehn nach vorne gearbeitet. An der Spitze waren die Porsche und Audi-Piloten mit über vier Sekunden auf und davon gefahren. Wolfgang Triller/Arlind Hoti waren in der 29. Runde etwas auf Abwegen unterwegs.

Robert Renauer/Thomas Preining hatten alle Hände voll zu tun sich Ricardo Feller/Dries Vanthoor vom Hals zu halten. Patric Niederhauser/Kelvin van der Linde hatten auch nichts zu lachen, denn der Druck von Michele Beretta/Marco Mapelli wurde Runde um Runde immer stärker. Hier ging es um den vierten Platz. Die Pole-Setter mussten in den letzten zehn Minuten eine Durchfahrtsstrafe antreten, weil der Stopp beim Fahrerwechsel zu kurz war. Im nach hinein war die Strafe nicht gerechtfertigt und wurde von den Sportkommissaren zurückgenommen. Hiervon profitierten auch Indy Dontje/Maximilian Götz. Sie lagen jetzt auf den Rang neun. Nach der Strafe mussten sich die Lamborghini-Piloten auf Platz 25 wieder einreihen. Indy Dontje/Maximilian Götz hatten es in den letzten sechs Minuten geschafft Elia Erhart/Pierre Kaffer niederzuringen.

Auf Rang vier hatte es auch einen Wechsel gegeben und zwar hatten Michele Beretta/Marco Mapelli Patric Niederhauser/Kelvin van der Linde überholt. Eine Gruppe von sieben Fahrzeugen wurde von Elia Erhart/Pierre Kaffer nach 39 Runden angeführt. Die beiden Führenden waren mit über elf Sekunden auf und davon gefahren. In der letzten Runde hatten sich Robert Renauer/Thomas Preining von ihren Verfolgern befreien können und wurden nach 41 Runden mit einem Vorsprung von 1,455 Sekunden als Sieger vor Ricardo Feller/Dies Vanthoor und Rolf Ineichen/Franck Perera abgewunken. Dennis Marschall/Carrie Schreiner hatten sich unterdessen noch gedreht und die beiden letzten Fahrzeuge im Feld hatten Glück ihnen ausweichen zu können. Indy Dontje/Maximilian Götz sahen die Ziellinie auf Platz acht.

In der Meisterschaft führen Robert Renauer/Thomas Preining mit 35 Punkten vor Ricardo Feller/Patric Niederhauser mit 33 und Kelvin van der Linde/Dries Vanthoor mit ebenfalls 33 Punkten. Sven Bart führt die Trophywertung mit 67,5 Zähler an. Dahinter liegen Jan Erik Slooten mit 54 und Wolfgang Triller mit 42 Zähler. In der Juniorwertung liegt Ricardo Feller mit 45 Punkten af Platz eins, gefolgt von Jeffrey Schmidt mit 36 und Mattia Drudi mit 30 Punkten. Precote Herberth Motorsport hat in der Teamwertung mit 35 Zähler die Nase vorn. Platz zwei und drei gehen an Montaplast by Land Motorsport mit 33 und HCB-Rutronik Racing mit ebenfalls 33 Zähler.

Robert Renauer (Precote Herberth Motorsport), Gesamtrang 1: "Definitiv ein sehr gutes Auftaktwochenende. Viel besser hätte die Saison für uns nicht beginnen können. Nach den zwei freien Trainings hätte ich damit nicht gerechnet. In diesem Sinne vielen Dank an mein Team, vielen Dank an meinen Teamkollegen Thomas Preining, der sich super ins Team eingebracht und das ganze Wochenende über eine super Leistung gebracht hat. Jetzt müssen wir natürlich weiterarbeiten. Most lag uns im letzten Jahr ganz gut, da hoffen wir natürlich, dass wir in diesem Jahr wieder zweimal aufs Podium fahren können."

Thomas Preining (Precote Herberth Motorsport), Gesamtrang 1: "Ich habe natürlich so ein Debüt im ADAC GT Masters erhofft, aber nicht wirklich damit gerechnet. Ich bin heute Morgen im Qualifying das erste Mal im Nassen mit einem solchen Auto gefahren, und es lief super mit Platz drei. Mein Stint war toll, das Auto lief super. Mirko Bortolotti hat an der Spitze einen tollen Job und keine Fehler gemacht. Ich hätte nur mit viel Risiko etwas probieren können, aber beim ersten Saisonlauf ist es wichtig zu punkten. Robert ist dann beim Boxenstopp in Führung gegangen und hat den Sieg nach Hause gefahren. Ich bin megahappy."

Ricardo Feller (Montaplast by Land-Motorsport), Gesamtrang 2, Platz 1 Pirelli-Junior-Wertung: "Das war ein guter Start in die ADAC GT Masters-Saison 2019. Es ist mein erstes Gesamtpodium. Ich bin einfach superhappy. Platz zwei in der Gesamtwertung und Platz eins in der Pirelli-Junior-Wertung. Ein mega Dank an das Team und ich freue mich auf das weitere Jahr."

Bild: CS

Dries Vanthoor (Montaplast by Land-Motorsport), Gesamtrang 2: "Natürlich bin ich sehr glücklich! Gestern sind wir auf Platz 4 gefahren, heute sogar auf den zweiten Platz, das bringt uns gute Punkte, die wir dringend gebrauchen können. Obwohl ich in Kurve 1 einen heftigen Schlag spürte, blieb das Auto intakt, ich konnte hinter den Jungs auf den ersten drei Plätzen ein gutes Rennen fahren. Es ist schwierig, hier zu überholen, da lohnt es nicht, schon so früh in der Saison ein großes Risiko einzugehen. Natürlich liefen die ersten zwei Saisonrennen gut, aber es ist noch zu früh, um schon an das Gesamtklassement zu denken. Wir versuchen von Rennen zu Rennen zu denken, erst gegen Ende der Saison sollten wir mehr Wert darauf legen, Punkte zu sichern, als sie zu sammeln. Aktuell zählt für uns jedes Rennwochenende, wir versuchen stets, unser Bestes zu geben."

Rolf Ineichen (Orange1 by GRT Grasser), Gesamtrang 3, Sieger Pirelli-Trophy-Wertung: "Bis jetzt hatten wir ein ziemlich verkorkstes Wochenende, wir mussten hart arbeiten, um überhaupt kompetitiv zu sein. Der Regen im Qualifying hatte uns in die Karten gespielt, bei trockenen Bedingungen wäre eine solche Platzierung nicht möglich gewesen. Hier ist das Überholen sehr schwierig, Franck hat einen sehr guten Job gemacht, das Auto auf Platz vier in die Box gebracht. Während der Stopps konnten wir außerdem eine Position gutmachen. Leider hatte unser Schwesterauto einen Reifenschaden, durch den wir dann noch einmal einen Platz gewinnen konnten. Natürlich sind wir sehr zufrieden mit dem dritten Platz, für das Team ist es allerdings etwas schade, der erste Platz für das Schwesterauto wäre verdient gewesen. Der Sieg in der Pirelli-Trophy-Wertung freut mich natürlich sehr und macht mich ein wenig stolz."

Bild: CS

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Provided by Swen Wauer