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Dino Calcum sichert sich vorzeitig den Meistertitel - Rennen 2

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Auch beim zweiten Rennen fuhr der Tscheche Lokalmatador Tomáš Pekař einen ungefährdeten Sieg ein. Mit Rang zwei krönte sich Dino Calcum bereits im drittletzten Rennen zum Meister des Renault Clio Cup Central Europe 2016. Außerdem steht Stucki Motorsport als Sieger der Teamwertung fest. Mit Rang drei auf dem Podium zog Sandro Kaibach in der Gesamtwertung wieder an Andreas Stucki vorbei. Mit nur zwei Punkten Differenz kämpfen beide, beim Finale in Hockenheim in vier Wochen, um den Vizetitel. Tomáš Pekař siegte genauso souverän, wie am Vortag. Von der Pole Position ging der Tscheche in Führung, setzte sich sofort ab und fuhr den Verfolgern bis zum Fallen der Flagge um fast neun Sekunden davon. Nachdem Tomas Pekař im vergangenen Jahr ein Rennen vor heimischer Kulisse für sich entschied, gelang ihm diesmal ein Doppelschlag.

Mit Startplatz zwei hatte Dino Calcum eine gute Ausgangsposition für den vorzeitigen Titelgewinn. Der Bochumer musste einzig vor Andreas Stucki und Sandro Kaibach ins Ziel kommen. Von Rang drei setzte sich Sandro Kaibach anfangs noch gegen Dino Calcum durch. Bei ihrem Kampf rutschten beide sogar kurz ins Kiesbett, was jedoch ohne Spätfolgen blieb. Später übernahm Dino Calcum wieder die zweite Stelle. Sandro Kaibach verteidigte sich anschließend gegen Reto Wüst und Andreas Stucki. Vor der ersten Schikane bekam der Ravensburger ein Bremsproblem, kürzte durch die Auslaufzone ab und passierte dabei Dino Calcum. Als er den Platz an den Tabellenführer zurückgab, rutschte Reto Wüst mit durch. Später zog Sandro Kaibach aber wieder am Schweizer vorbei und sicherte sich den letzten Rang auf dem Podest.

Hinter Reto Wüst und Andreas Stucki ging Platz sechs an Daniel Nyffeler . Hinter Manuel Brinkmann erreichte Tobias Zoll (Seyffarth Motorsport), mit Platz acht, sein bisher bestes Ergebnis. René Leutenegger und Dillon Koster komplettierten die ersten Zehn. Tobias Seyffarth (Seyffarth Motorsport) erreichte Platz elf. Der Sohn des Teamchefs Rüdiger Seyffarth hatte die freien Trainings am Freitag durch teaminterne Verpflichtungen verpasst. Lisa Brunner wurde Zwölfte vor Simon Reicher. Tomasz Wójcik schied im ersten Rennen, mit gerissener Bremsleitung nach einem Ausrutscher, aus. Das zweite Rennen beendete der in Paderborn lebende Pole auf Rang 14. Das Team Stucki Motorsport steht als Sieger der Teamwertung fest. Dino Calcum, Andreas Stucki und Lisa Brunner haben ein Punktepolster eingefahren, das die Konkurrenz nicht mehr aufholen kann.

Schon seit dem ersten Lauf ist Sandro Kaibach Meister der Junior-Wertung. René Leutenegger liegt in der Gentleman-Wertung ebenfalls uneinholbar vorne. Bei den beiden Finalrennen auf dem Hockenheimring bleibt der Kampf um den zweiten Gesamtrang. Sandro Kaibach und Andreas Stucki sind nur um zwei Punkte voneinander getrennt.

Mit 277 Punkte sicherte sich Dino Calcum vorzeitig die Meisterschaft, gefolgt von Sandro Kaibach mit 210 und Andreas Stucki mit 208 Punkten. Sandro Kaibach steht mit 210 Zähler als Juniormeister fest vor Simon Reicher mit 97 und Tomasz Wojcik mit 77 Zähler. Mit 171 Punkte sicherte sich Rene Leutenegger die Gentleman-Wertung. Platz zwei und drei gehen an Roland Schmid mit 52 und Michael Bleekemolen mit 46 Punkten. Vorzeitig wurde das Team Stucki Motorsport mit 503 Zähler Meister. No Name Fighter belegt mit 342 Zähler Platz zwei, gefolgt von Steibel Motorsport mit 325 Punkten.

Dino Calcum (Stucki Motorsport): “Es ist unglaublich. Es ist zwar schon der dritte Titel, aber es fühlt sich an, wie beim ersten Mal. Ich war das ganze Wochenende nervös. Da waren wirklich Emotionen im Spiel. Der Speed war heute da. Es wäre mehr gegangen als Platz zwei. Aber ich wollte den Titel unbedingt heute einfahren. Zum ersten Mal in meinem Leben kann ich in Hockenheim frei auffahren, einfach nur für den Spaß am Motorsport. Das freut mich gerade am meisten.“

Sandro Kaibach (Steibel Motorsport): “Ich war extrem unter Druck. Erst konnte ich mit Dino mithalten. Dann ist mir am Ende der Start-Ziel-Gerade das Bremspedal durchgefallen. Danach musste ich Reto wieder überholen. Das war alles sehr turbulent. Deswegen bin ich sehr glücklich mit Platz drei. Das ist auch eine Wiedergutmachung für den Ausfall gestern. In Hockenheim gebe ich alles für Platz zwei in der Meisterschaft.“

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Provided by Swen Wauer