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Petr Fulin gewinnt sein Heimrennen - 1. Rennen

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Bei strahlendem Sonnenschein nahmen die Fahrerinnen und Fahrer ihren dritten Lauf in dieser Saison am Samstagvormittag unter die Räder. Nach der Einführungsrunde funktionierte der Start ohne Probleme. Der Pole-Setter konnte seine Position nicht halten, denn er wurde direkt von Antti Buri attackiert. Wenig später waren sich Sebastian Steibel und ein anderer Kontrahent nicht einig, mit der Folge, dass der Steibel Pilot in ein Reklameschild knallte und danach mit eingeknickten Rad versuchte in die Box zu gelangen. Auch Dominik Fugel hatte Probleme, denn bei ihm löste sich ein vorderes Rad. Sofort wurde das Safety Car hinausgeschickt um Sebastian Steibel in aller Ruhe zu bergen. Zu dieser Zeit führte nach drei Runden Antti Buri vor Mike Halder und Harald Proczyk. Michelle Halder lag zu dieser Zeit auf Rang neun.

Nach fünf Runden wurde das Rennen wieder frei gegeben und ging zu Gunsten des Finnen aus. Überall im Feld wurden harte aber faire Zweikämpfe ausgetragen. Antti Buri konnte sich zunächst noch nicht vom Feld lösen, denn sein Vorsprung betrug nur 0,6 Sekunden. Petr Fulin musste sich harten Attacken von Luca Engstler erwehren. Hier ging es um die fünfte Position. Im Verlauf der siebten Runde stand plötzlich Theo Coicaud mit technischen Problemen neben der Strecke. Zu dieser Zeit hatte J.C. Reynolds sein Fahrzeug nicht mehr unter Kontrolle und segelte durch den Dreck. Erneut musste das Saftey Car herauskommen.

Zu dieser Zeit hatten sich Antti Buri und Mike Halder an der Spitze etwas absetzen können. Benjamin Leuchter hatte sich auf Rang 18 nach vorne gearbeitet. Er war von Platz zweiundzwanzig aus ins Rennen gegen. Niels Langeveld und Michelle Halder waren unterdessen auf den Rängen vierzehn und zehn unterwegs. De Re-Start erfolgte nach zwölf Runden und wiederum konnte Antti Buri die Führung für sich verbuchen. Hinter ihm ging das Hauen und Stechen wieder von vorne los. Zunächst fuhren sie wie an der Perlenschnur aufgezogen hinter einander her. Michelle Halder hatte an Boden verloren, da sie zu weit nach außen kam.

Einen harten Kampf trugen Luke Wankmüller und Jussi Kuusiniemi aus. Hier ging es um Platz zehn. Florian Thoma hatte zwischenzeitlich sein Fahrzeug nicht mehr auf der Strecke halten können und nahm dann den Notausgang. Michelle Halder war bis auf Platz 18 zurückgefallen. Florian Thoma hatte sich dann auf Rang 16 wieder eingereiht. Harald Proczyk auf Platz drei hatte sich harten Attacken von Simon Reicher zu erwehren. Absolute Kampflinie fuhr auch Niels Langeveld. Der Druck von dem Finnen hinter ihm wurde immer stärker. Zu dieser Zeit war Niels Langeveld mit einem beschädigten Fahrzeug unterwegs.

Der Niederländer wurde nun von Niko Kankkunen attackiert. Der Finne setzte sich hier und da schon mal neben den Racing One Piloten. Doch dieser konnte sich immer gut zur Wehr setzen und seine Position verteidigen. Sieger nach 16 Runden wurde Antti Buri vor Mike Halder und Harald Proczyk. Luca Engstler und Niels Langeveld beendeten das Rennen auf den Rängen sechs und elf. Als beste Dame wurde Michelle Halder als Achtzehnte abgewunken. Benjamin Leuchter sah die Zielflagge als Fünfzehnter. Der beste Rookie mit Max Hesse überquerte die Ziellinie auf Platz sieben.

In der Meisterschaft führt weiterhin Harald Proczyk mit 89 Punkten vor Luca Engstler mit 74 und Niels Langeveld mit 68 Punkten. Luke Wankmüller führt mit 19 Zähler die Rookie-Wertung an, gefolgt von Max Hesse mit 16,5 und Justin Häußermann mit zwölf Zähler. HP Racing International hat in der Teamwertung mit 122 Punkten die Nase vorne. Platz zwei und drei gehen an Liqui Moly Team Engstler mit 98 und Racing One mit 71 Punkten.

Antti Buri (LMS Racing): "Das war super, der Audi lief hervorragend, alles gut. Aber ich musste immer wachsam sein. Die Safety-Car-Phasen haben meinen Rhythmus etwas gestört. In solchen Situationen kann man beim Restart leicht die Kontrolle verlieren. Glücklicherweise war das heute nicht der Fall und ich hatte immer die Kontrolle."

Mike Halder (Zweiter, Team Honda ADAC Sachsen): "Das waren wieder wichtige Punkte für die Meisterschaft. Der Speed war da, ich hatte aber keine Chance, Antti Buri irgendwie zu überholen. Auf der Geraden war er heute einfach zu schnell. Im Team funktioniert es super. Alle machen einen tollen Job."

Harald Proczyk (Dritter, HP Racing International): "Das ist mehr als perfekt. Ich hatte einen guten Start, bin super weggekommen - und das war's dann schon eigentlich. Die beiden vorne waren nicht zu erreichen, speziell am Schluss, wo sie richtig Gas gegeben haben. Mir sind die Safety-Car-Phasen auch etwas zugutegekommen. Wenn ich morgen wieder Punkte hole, bin ich absolut happy."

Max Hesse (Siebter und bester Rookie, Prosport Performance): "An sich sind wir zufrieden: Bester Rookie und in den Top Ten, das ist super. In Oschersleben lief es nicht so gut. Auf der anderen Seite bin ich etwas enttäuscht über den Start. Unser Setup war heute nicht perfekt, das hat nicht ganz gepasst, weil es sehr viel wärmer war."

Bild: CS

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Provided by Swen Wauer