• DTM
    Synonym für Top-Motorsport
  • ADAC GT Masters
    Liga der Supersportwagen
  • Porsche Carrera Cup
    Schnellster Markenpokal der Welt
  • ADAC GT4 Germany
    Vielseitig und hochspannend
  • Tourenwagen Legenden
    Zeitlos grandios und packend
  • Tourenwagen Junior-Cup
    Die Einsteigerserie des Nachwuchses

Antti Buri zum ersten Mal ganz oben auf dem Siegerpodest - Rennen 2

Beitragsseiten

Das zweite Rennen an diesem Wochenende fand bei herrlichstem Sonnenschein am Sonntagmittag statt. Diesmal stand Max Hofer auf der Pole-Position, gefolgt von Antti Buri und Sheldon van der Linde. Zunächst funktionierte der Start. Plötzlich kam Dino Calcum quer, nachdem er zuvor einen Schubser erhalten hatte und schlug heftigst am Ende der Boxenmauer in die Leitplanken ein. Zuvor hatte er auch noch den Tabellenführer getroffen. Nach der ersten Runde führte Antti Buri vor Steve Kirsch und Sheldon van der Linde. Sofort kam das Saftey Car heraus. In dieser Phase kam Josh Files in die Box. Die Mechaniker versuchten das Fahrzeug wieder fahrtüchtig zu bekommen. Moritz Oestreich lag auf Platz zehn. Auch Alexander Morgan kam in die Box gefahren. Jasmin Preisig lag auf Platz dreizehn.

Der Re-Start erfolgte nach fünf Runden und ging zu Gunsten des Führenden aus. Steve Kirsch versuchte sofort den Finnen zu attackieren, doch er musste zunächst einmal zurück stecken. Überall wurde hart gefightet. Luca Engstler war auf Platz elf als bester Junior unterwegs. Die ersten beiden hatten sich ein wenig vom Feld abgesetzt. Dahinter führte Sheldon van der Linde eine Truppe von vier Fahrzeugen an. In der siebten Runde hatte der Honda-Pilot kurzen Prozess gemacht und stach in die Lücke hinein und damit hatte Steve Kirsch die Führung übernommen. Zur gleichen Zeit war Jose Rodrigues und Rudolf Rhyn etwas auf Abwegen unterwegs. Harald Proczyk hatte zwischenzeitlich Niels Langeveld niedergerungen.

Der Portugiese kam wenig später in die Box gefahren. Bei Alex Morgan lief es an diesem Wochenende nicht rund, denn erneut suchte er die Box auf und beendete dort das Rennen früher als geplant. Max Hofer hatte unterdessen eine Durchfahrtsstrafe erhalten wegen pushing another car. Diese trat er nach acht Runden an und musste sich jetzt auf Platz 29 wieder einreihen. Von alledem bekam der Führende nichts mit, denn er hatte sich schon einen Vorsprung von 1,0 Sekunden erarbeitet. Nach zehn absolvierten Runden musste Steve Kirsch wegen technischer Probleme in die Box kommen. Man versuchte noch den Honda wieder auf die Reise zu schicken.

Zwischenzeitlich war Sven Markert in langsamer Fahrt neben der Strecke ausgerollt. Die Führung hatte unterdessen wieder Antti Buri übernommen, gefolgt von Shledon van der Linde und Mike Halder. Erneut musste Ron Dobmeier das Rennen neutralisieren. Josh Files hatte man in der Zwischenzeit wieder hinaus geschickt, aber auch er kam zu seiner Crew zurück. Damit war für ihn wie für Steve Kirsch das Rennen gelaufen. Moritz Oestreich war zu dieser Zeit auf Platz acht vorgefahren. Das Rennen wurde dann nach dreizehn Runden wieder frei gegeben. Sofort konnte sich der Finne mit mehreren Fahrzeuglängen absetzen. Auf der Start und Zielgeraden versuchte Mike Halder sich Sheldon van Linde zu recht zu legen. Da er auf der Außenbahn unterwegs war, konnte der Südafrikaner seine zweite Position behaupten.

Beim nächsten Umlauf wurde Mike Halder von dem Österreicher Harald Proczyk niedergerungen. Eine erneute Durchfahrtsstrafe hatte Simon Larsson erhalten, weil er beim Herausfahren aus der Boxengasse die weiße Linie überfahren hatte. An der Spitze baute Antti Buri Runde um Runde seinen Vorsprung immer weiter aus. Da Fabian Danz Luca Engstler attackierte konnte Moritz Oestreich auf Platz acht wieder Luft schnappen. Wenig später verlor der Liqui Moly Pilot in einer Runde gleich zwei Plätze, denn Fabian Danz und Jasmin Preisig waren an ihm voreigegangen. In der vorletzten Runde erhielt Kris Richard eingangs Start und Ziel von Sandro Kaibach einen kleinen Schubser, mit der Folge, dass er sich dort drehte und das gesamte Feld vorbei lassen musste.

Bild:YB

Beim Verteidigen seines Platzes wäre es beinahe zu einer Kollision zwischen Harald Proczyk und Mike Halder in der letzten Runde Einfahrt der Boxengasse gekommen. Diese Aktion stand nun unter Beobachtung der Rennleitung. Nach 17 Runden sah Antti Buri als Erster das Ziel, gefolgt von Sheldon van der Linde und Harald Proczyk. Moritz Oestreich beendete das Rennen auf Platz acht. Als bester Rookie überquerte Luca Engstler die Ziellinie als Elfter.

In der Meisterschaft führt weiterhin Josh Files mit 288 Punkten vor Mike Halder mit 211 und Niels Langeveld mit 197 Punkten. Luca Engstler hat in der Rookiewertung 83 Zähler auf dem Konto und nimmt damit Rang eins ein, gefolgt von Simon Reicher mit 57 und Rudolf Rhyn mit 34 Zähler. Target Competition UK-SUI hat mit 297 Punkten die Nase in der Teamwertung vorne. Dahinter liegen Honda Team ADAC Sachsen mit 255 und AC 1927 Mayen e.V. im ADAC mit 244 Punkten.

Sheldon van der Linde (Zweiter, AC 1927 Mayen e.V. im ADAC): "Ich bin gut gestartet und auf den zweiten Platz gefahren, den ich dann gehalten habe. Leider hatte Steve Kirsch Probleme mit seinem Auto, da hatte ich Glück. Ich bin sehr froh. Das sind wichtige Punkte für die Meisterschaft, die mich dort weiter im Rennen halten. Es ist ein Heimrennen für mein Team, deswegen ist es sehr schön, hier ein Podium feiern zu können."

Harald Proczyk (Dritter, HP Racing): "Der Fight mit Mike Halder zum Schluss war ziemlich heftig. Ich wollte zumachen, aber da war er schon auf meiner hinteren Stoßstange. Gott sei Dank ist es so ausgegangen und keiner hat einen Platz verloren. Es war hart an der Grenze, aber ich hoffe, es war noch in Ordnung. Seit zwei drei Rennen läuft es bei mir ganz gut, in der Meisterschaft musst du immer happy sein, wenn du auf ein Podium fährst."

Luca Engstler (Elfter und bester Rookie, Liqui Moly Team Engstler): "Wir sind natürlich zufrieden, dass es mit der Rookie-Wertung geklappt hat. Es ist schade, dass es für ganz vorne nicht gereicht hat. Vom eigenen Speed wäre das auf jeden Fall möglich gewesen. Wir haben ziemlich Probleme, mit Seat, Audi und Honda mitzufahren. Aber ich habe es geschafft, schnellster Golf zu sein. Ich denke, dass wir uns am Sachsenring auf jeden Fall leichter tun werden."

Bild:CS

Copyright (c) MRT-Sport 2016-2024. All rights reserved.
Provided by Swen Wauer