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Zeitstrafe verhinderte Podestplatz - Rennen 2

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Damit die Piloten ihre Reifen auf Temperatur bekamen, wurden zwei Einführungsrunden gefahren. Damit verkürzte sich auch hier die Rennzeit auf 27 Minuten. Danach funktionierte der fliegende Start ohne Probleme und Uwe Alzen bog als Erster in die erste Kurve, gefolgt von seinem Bruder Jürgen und Henk Thuis. Mario Hirsch hatte an Boden verloren und war nur noch auf Platz vier unterwegs. Im Verlauf der zweiten Runde fuhren Mario Hirsch und Henk Thuis nebeneinander auf die erste Kurve zu. Im nach hinein konnte der Mercedes-Pilot sich durchsetzen und auf Rang drei fahren. Ralf Glatzel aus der Division 2 war zwischenzeitlich in der Box gewesen und eilte nun dem Feld hinterher. Johannes Kreuer hatte zu dieser Zeit ebenfalls die Box aufgesucht und beendete dort das Rennen früher als geplant. Lucas Baude und Johannes Kreuer standen zwischenzeitlich unter Beobachtung der Rennleitung, weil der Donkervoort sich gedreht hatte und Lucas Baude ihm danach übers Rad gefahren war. Die Spurstange war dadurch bei Johannes Kreuer gebrochen.

Von alledem bekam der Pole-Setter nichts mit, denn er war wieder mit über acht Sekunden auf und davon gefahren. Tijn Jelisen und Josef Klüber lagen auf den Rängen fünf und sechs. Nach vier Runden war das Safety Car zum Einsatz gekommen, weil einer der Piloten beim Überfahren der Curbs Teile verloren hatte. Diese mussten erst einmal von der Strecke geräumt werden. Damit schob sich das Feld nun wieder zusammen. Stefan Schäfer auf Rang neun war der beste Pilot aus der Division 2. Lucas Baude fuhr auf Platz elf und war damit der schnellste Division 3-Fahrer. Der Re-Start erfolgte nach sieben Runden und ging zu Gunsten wie sollte es anders sein an Uwe Alzen. Platz zwei nahm Jürgen Alzen ein, gefolgt von Mario Hirsch. Dahinter erfolgte dann ein niederländisches Duell zwischen Henk Thuis und Tijn Jelisen.

Josef Klüber auf Rang sechs fahrend versuchte unterdessen Anschluss an diese beiden Niederländer zu bekommen. Um Rang sieben war auch ein harter Kampf entstanden zwischen Michael Golz und Uwe Lauer. Stefan Schäfer und Lucas Baude hatten ihren neunten bzw. elften Rang beim Re-Start behaupten können. Im Verlauf der elften Runde konnte Uwe Lauer an den Lamborghini-Piloten vorbeigehen. Wenig später stellte Michael Golz seinen Lambo dann mit technischen Problemen in einer Seitentasche ab. Tijn Jelisen hatte zu dieser Zeit sich seinen Landsmann zu Recht gelegt. Doch zunächst einmal musste er immer wieder zurückstecken. Jürgen Alzen hatte zwischenzeitlich eine Durchfahrtsstrafe erhalten wegen eines Überholens in der Safety Car Phase.

In den letzten fünf Minuten hatte Uwe Lauer etwas Schwierigkeiten sein Fahrzeug auf der Strecke zu halten. In wilden Drifts war er dort unterwegs. Der Führende Uwe Alzen fuhr wieder in seiner eigenen Welt. Mit aller Ruhe konnte er seine Überrundungen absolvieren. Kurz vor Schluss war Tijn Jelisen an Henk Thjuis vorbeigegangen, hatte dabei aber zu viel riskiert und musste danach durch den Dreck. Dadurch verlor er nun an Boden. Nach 18 Runden holte sich Uwe Alzen seinen zweiten Laufsieg, gefolgt von Henk Thuis und Tijn Jelisen. Mario Hirsch überquerte die Ziellinie auf Rang fünf. Hinter ihm wurde Jürgen Alzen gewertet, da er seine Strafe nicht angetreten hatte, wurde diese in eine 30 Sekundenstrafe umgewandelt. Stefan Schäfer aus der Division 2 sah das Ziel auf Platz acht und zwei Ränge hinter ihm wurde Lucas Baude aus der Division 3 gewertet.

Henk Thuis: Trotz Problemen am Auto konnte ich meine Position verteidigen. Der hinter mir wird zwar böse auf mich sein, ich aber bin sehr glücklich mit dem ersten Rennen des Jahres. Und der erste 77jährige der hier in Oschersleben auf dem Podium steht.“

Stefan Schäfer: "Heute haben wir zum Glück die richtige Reifenwahl getroffen. Der Regen kam erst in der letzten Runde. Das war ein bisschen taff. Davor war es ein super schönes Rennen. Gripmäßig nicht ganz so optimal, da es sehr kalt war. Es hat Spaß gemacht.“

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Provided by Swen Wauer