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Erster Sieg für das Ferrari-Team Octane 126

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Die erste Doppelveranstaltung der Nürburgring Langstrecken-Serie fand einen krönenden Abschluss. Die Mitstreiter spendeten wohlwollend Applaus, als Björn Grossmann durch die Corona-Boxengasse seine Ehrenrunde im Fahrerlager drehte. Zusammen mit Simon Trummer, Jonathan Hirschi und Luca Ludwig feierte Grossmann den ersten großen Erfolg des Team Octane 126 in der NLS und den dritten Ferrari-Sieg in der Geschichte der traditionsreichen Nordschleifenserie. Mit einem hauchdünnen Vorsprung von gerade einmal 0,782 Sekunden wurde der italienische Supersportler vor den Siegern des Vortags, Maro Engel, Manuel Metzger, Adam Christodoulou und Luca Stolz im HRT-Mercedes, abgewinkt. Platz drei ging an das Audi Sport Team CarCollection mit Mirko Bortolotti, Christopher Haase und Markus Winkelhock.

In der letzten Runde kam es zum Showdown zwischen Grossmann und Christodoulou. Am Flugplatz nutzte der Schweizer seine Chance. „Ich habe im Verkehr eine Lücke genutzt und konnte Adam passieren“, sagte Grossmann. „Danach habe ich habe alles gegeben, um Platz eins ins Ziel zu retten.“ ‚Alles‘ war wenige Kilometer später fast zu viel. „Im Wippermann hat er sich einen kleinen Fehler geleistet und ich habe gedacht, er würde jetzt vielleicht nervös werden“, sagte Christodoulou. „Ich habe ohne Ende gepusht, schlussendlich hat es aber doch nicht gereicht.“ Der erfahrene Langstreckenpilot Engel zollte den Debütsiegern Respekt: „Die waren heute einfach ein bisschen schneller und wir mussten uns knapp geschlagen geben. Trotzdem hatten wir ein Superwochenende mit einem Sieg und einem zweiten Platz beim ersten NLS-Double-Header.“

Octane 126 gelang der dritte Ferrari-Sieg in der Geschichte der Nürburgring Langstrecken-Serie. Zuletzt triumphierte WTM-Racing beim dritten Rennen 2017. Die Premiere im Zeichen des „Cavallino Rampante“ schaffte Farnbacher-Racing 2011. „Das war eine goldrichtige Entscheidung, Octane 126 hier auf der Nordschleife zu unterstützen“, sagte Luca Ludwig, Sohn der Tourenwagen-Legende Klaus Ludwig. „Das Team arbeitet sensationell, vor allem auch im Engineering. Sonst kann man auch nicht so schnell vorne mit dabei sein in der NLS.“

Die ersten sechs Fahrzeuge wurden bei dem 52. ADAC Barbarossapreis innerhalb von nur 24,2 Sekunden abgewinkt. Hinter dem Spitzentrio waren dies der Walkenhorst BMW von Christian Krognes und David Pittard, der GetSpeed-Mercedes mit den Fahrern Maximilian Götz und Raffaele Marciello sowie der Audi R8 LMS von Land-Motorsport mit den Fahrern Kelvin van der Linde, Christopher Mies und Mattia Drudi.

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Provided by Swen Wauer