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Erfolgreiches Wochenende für das Team von Jörg van Ommen - Rennen 1

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Bei trockenem Wetter nahmen insgesamt 15 Fahrzeuge am Samstagnachmittag ihren ersten Lauf in dieser Saison unter die Räder. Der fliegende Start funktionierte nach der Einführungsrunde ohne Probleme und die Pole-Setter konnten ihre Position behaupten und führten das Feld durch die erste Kurve. Mit viel Disziplin ging es dann durch Turn 2. Auch in der Spitzkehre waren sie sich alle einig. Nach der ersten Runde hatten Oscar Tunjo/Julien Apothèloz sich schon einen Vorsprung von 1,071 Sekunden erarbeitet vor Laurents Hörr/Matthias Lüthen und Markus Pommer/Gary Hauser. Maximilian Hackländer/Sebastian von Gartzen hatten Boden eingebüßt und lagen nur noch auf Rang elf.

Unterdessen hatten sich die Piloten vom Team von Jörg van Ommen nach drei Runden an der Spitze weiter absetzen können. Danny Soufi/Nicholas Silva hatten zu dieser Zeit Martin Andersen niedergerungen und sich somit auf Platz sieben geschoben. Dino Steiner/Constantin Schöll mussten sich harten Attacken gegenüber Robin Rogalski/Valentino Catalano erwehren. Hier ging es um Rang zwölf. Es dauerte dann auch nicht lange und die Duqueine-Piloten konnten dann die Ligier-Fahrer niederringen. Lucas Mauron/Gabriela Jilkova hatten sich verbessern können und waren auf Platz sechs unterwegs. Von alledem bekamen die Führenden nichts mit denn sie bauten Runde um Runde ihren Vorsprung immer weiter aus. Nach acht gefahrenen Runden war dieser auf 5,316 Sekunden angewachsen.

Bei noch 33 Minuten öffnete dann das Boxenzeitfenster. Zu dieser Zeit fuhren fast alle mit einem gewissen Respektabstand hintereinander her. Als Erste kamen Lucas Mauron/Gabriela Jilkova, Robin Rogalski/Valentino Catalano und Dino Steiner/Constantin Schöll zum Pflichtboxenstopp herein. Zu dieser Zeit waren Danny Soufi/Nicholas Silva mit ihrem Fahrzeug neben der Strecke ausgerollt. Wenig später waren Nico Göhler/Gustavo Kiryla und auch Maximilian Hackländer/Sebastian von Gartzen hereingekommen. So nach und nach kamen dann die nächsten herein. Die ersten drei blieben weiterhin draußen. Nach 18 Runden kamen dann die Pole-Setter zum Fahrerwechsel herein.

Nachdem Sebastian von Gartzen das Steuer übernommen hatte, rollte er im Bereich der Mercedes Arena aus. Damit fielen beide Fahrzeug von Konrad Motorsport aus. Auch die dritte Ginetta mit der Pilotin Courtney Crone/Jacob Erlbacher hatten mit Problemen in der Box zu kämpfen. Im Bereich der Mercedes Arena wurde nun Full Course Yellow geschwenkt, weil dort erst einmal das Fahrzeug von Sebastian von Gartzen/Maximilian Hackländer erst einmal in Ruhe geborgen werden musste. Danach konnte das Rennen wieder in vollem Speed gefahren werden. nachdem dann alle ihren Pflichtboxenstopp vollzogen hatten, führten weiterhin Julien Apothèloz/Oscar Tunjo vor Matthias Lüthen/Laurents Hörr und Gary Hauser/Markus Pommer.

Das zweite Fahrzeug von Jörg van Ommen lag auf Rang fünf. Gary Hauser/Markus Pommer hatten zu dieser Zeit Matthias Lüthen/Laurens Hörr niedergerungen. Constantin Schöll/Dino Steiner hatten sich gegenüber Jan Marschalkowski/Marco Kacic geschlagen geben müssen. Hier war es um Platz zehn gegangen. Anfahrt der Parabolika kreiselten Jan Marschalkowski/Marco Kacic nachdem sie auf die Curbs gekommen waren von der Strecke. Sie konnten ihre Fahrt aber wieder aufnehmen. In den letzten zehn Minuten hatten Gabriela Jilkova/Lucas Mauron sich auf Rang vier gefahren. Martin Andersen auf Platz neun erhielt eine Verwarnung wegen Missachtung der Streckenbegrenzung.

Unterdessen erhielten Jan Marschalkowski/Marco Kacic von der Rennleitung eine 5-Sekunden-Zeitstrafe wegen Missachtung der Streckenbegrenzung. Von alledem bekamen die Führenden Julien Apothèloz/Oscar Tunjo nichts mit, denn sie waren mit 12,251 Sekunden auf und davon gefahren. Gabriela Jilkova/Lucas Mauron erhielten sechs Minuten vor Schluss eine Durchfahrtsstrafe wegen des Artikels 39.Die Strafe trat man dann nach 29 Runden an. Man kam dann auf Platz acht wieder auf die Strecke zurück. Eine 5–Sekunden-Zeitstrafe erhielt Martin Andersen wegen Track Limits. Im nach hinein erhielt Elia Sperandio auf Rang fünf liegend gleich drei Mal eine 5-Sekunden-Zeitstrafe. Dies wurde dann aber noch einmal untersucht.

Gabriela Jilkova/Lucas Mauron hatten sich schon wieder auf Rang sechs nach vorne gearbeitet. Der Vorfall des Elia Sperandio wurde den Sportkommissaren dann vorgelegt. Erster Sieg für Julien Apothèloz/Oscar Tunjo mit einem Vorsprung von 8,375 Sekunden vor Gary Hauser/Markus Pommer und Mathias Lüthen/Laurents Hörr. Elia Sperandio wurde zunächst als Fünfter abgewunken. Das zweite Fahrzeug von Jörg van Ommen überquerte die Ziellinie auf Platz sechs. Auf den ersten vier Rängen lagen alles Duqueine-Fahrzeuge. Diese Platzierungen waren auch fix.Im nach hinein wurden die Strafen von Elia Sperandio zurückgenommen, so dass er damit Fünfter im Rennen wurde.

Oscar Tunjo (JvO Racing by Downforce Motorsports): „Die Freude und die Erleichterung ist natürlich riesig. Letztes Jahr bin ich des öfteren knapp am Laufsieg im Prototype Cup Germany vorbeigeschrammt – nun hat es endlich geklappt. Danke an das Team und auch an Julien. Ich bin überglücklich. Ich wusste, dass die ersten Runden wichtig sein würden. Denn Laurents ist ein sehr schneller Pilot. Somit habe ich das Maximum gegeben, um ihn hinter mir zu halten. Wir hatten heute ein sehr starkes Auto, was natürlich geholfen hat. Nachdem ich den Vorsprung aufgebaut hatte, wollte ich ein wenig die Reifen für Julien schonen. Wir hatten auch einen super Boxenstopp und somit alles in allem das perfekte Rennen.“

Julien Apothèloz (JvO Racing by Downforce Motorsports): „Das Ergebnis ist natürlich mega. Besser hätte es heute nicht laufen können. Nach dem super Stint von Oscar musste ich das Rennen nur noch verwalten. Ich hatte wenig Druck von hinten und wollte dann nur meinen Rhythmus herunter fahren. Alles hat klasse funktioniert. Dass ich dann auch noch den Junior-Sieg holte, ist auf jeden Fall doppelt schön.“

Markus Pommer (Racing Experience): „Ich hatte gleich einen guten Start und konnte auf dem zunächst dritten Platz gut mitfahren. Zum Schluss meines Stints bin ich sogar noch ein wenig an den vor mir fahrenden Laurents Hörr heran gekommen, aber zum Attackieren hat es nicht mehr gereicht. Final kamen wir auf Platz zwei – damit bin ich super zufrieden.“

Gary Hauser (Racing Experience): „Recht schnell in meinem Rennabschnitt konnte ich Matthias Lüthen überholen. Ich hatte ihn vor Kurve zwei ausgebremst. Danach erlebte ich ein relativ ruhiges Rennen. Ich habe versucht, meine Pace zu halten. Der Führende war einfach zu weit weg. Somit habe ich einen sicheren zweiten Platz nach Hause gebracht.“

Matthias Lüthen (Koiranen Kemppi Motorsport): „Das Rennen war ziemlich gut und wir sind sehr happy. Neues Team, neues Auto – da können wir für das erste Rennen der Saison mit einem Podium wirklich zufrieden sein. Natürlich ist es auch klasse, gleich den Sieg in der Trophy-Wertung geholt zu haben. Im Rennen morgen wollen wir uns noch weiter verbessern.“

Laurents Hörr (Koiranen Kemppi Motorsport): „Es war ein gutes erstes Rennen für uns. Wir haben das Auto erst vor zwei Wochen bekommen und waren damit kein einziges Mal testen. Deswegen sind wir zufrieden mit Rang drei. Wir schauen aber auf die Gesamtwertung und wollen dort weiter nach oben. Deswegen werden wir heute Abend noch ein wenig Arbeiten, damit wir morgen noch schneller sind.“

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Provided by Swen Wauer