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Wood/McKay holen sich den Sieg - Rennen 1

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Der fliegende Start zum ersten Rennen am Samstag funktionierte ohne Probleme und die Pole-Setter konnten sich behaupten und führten das Feld in die erste Kurve. Marcel Lennerz/Cedric Piro hatten sich direkt an Ben Dörr/Romain Leroux vorbeigedrängt und nahmen Platz zwei ein. Überall im Feld wurden bereits harte Fights ausgetragen. Im Verlauf der zweiten Runde bekamen Theo Oeverhaus/Julian Hanses Probleme, denn sie schlingerten hin und her und drehten sich dann. Danach standen sie verkehrt herum auf der Strecke. Das Safety Car wurde nun herausgeschickt. Zu dieser Zeit wurde das Fahrzeug von Jan Philipp Springob/Nico Gruber von den Streckenposten wieder zurück in die Boxengasse geschoben. Der Re-Start erfolgte nach sechs Runden und ging zu Gunsten der Führenden aus.

Wie an der Perlenschnur aufgezogen ging es zunächst hintereinander her. Bei einem Zweikampf schossen Leo Pichler/Leon Wassertheurer plötzlich von der Strecke nachdem sie zuvor von Lukas Mayer/Denis Bulatov einen Schubser erhalten hatten. Sie trafen dann auch noch leicht die Streckenbegrenzung. Man kam danach zum Check in die Box gefahren. Für diese Aktion erhielten die Mercedes-Piloten dann auch eine Verwarnung. Unter dessen hatten sich die ersten vier ein wenig vom Feld abgesetzt. Nach 15 Runden öffnete das Boxenzeitfenster und die ersten sieben Fahrzeuge kamen zum Fahrerwechsel herein. Zu dieser Zeit mussten Gabriele Piana/Michael Schrey ihr Fahrzeug mit technischen Problemen in einer Rettungstasche abstellen. Die Spitzengruppe kam drei Runden später zu ihrem Pflichtboxenstopp herein.

Damit führten nun Mike David Ortmann/Hugo Sasse vor Nicolaj Möller Madsen/Finn Zulauf. Beim nächsten Umlauf kamen dann aber auch die neuen Führenden herein. Nachdem dann alle ihren Fahrerwechsel vorgenommen hatten führten wieder Indy Dontje/Phil Dörr vor Romain Leroux/Ben Dörr und Cedric Piro/Marcel Lennerz. Die Führenden hatten sich mit 3,785 Sekunden vom übrigen Feld abgesetzt. Gabriele Jilkova/Robert Haub auf Platz neun fahrend versuchten Marek Böckmann/Miklas Born unter Druck zu setzen. Einen harten Kampf lieferten sich Matej Pavlicek/Josef Knopp mit Denis Bulatov/Lukas Mayer um Rang 22. In den letzten 15 Minuten war der letzte Platz auf dem Podest noch nicht sicher, denn Cedric Piro/Marcel Lennerz wurden rundenlang von Hugo Sasse/Mike David Ortmann unter Druck gesetzt.

Der Vorsprung an der Spitze wurde immer größer. In der 30. Runde erhielten Stefan Bostandjiev/Pavel Lefterov von Marek Böckmann/Miklas Born einen Schubser, mit der Folge, dass sich die Porsche-Piloten drehten und danach nur noch auf Rang 15 unterwegs waren. Für diese Aktion erhielten die Mercedes-Fahrer dann eine Durchfahrtsstrafe. Unterdessen bissen sich Gabriele Jilkova/Robert Haub an Robin Falkenbach/Marcel Marchewicz die Zähne aus. In der Schlussphase wurde immer noch hart um jeden Platz gefightet. In der vorletzten Runde waren Gabriele Jilkova/Robert Haub endlich an ihren Vordermänner vorbeigegangen und wurden am Ende auf Platz sechs abgewunken. Sieger nach 38 Runden wurden Indy Dontje/Phil Dörr vor Romain Leroux/Ben Dörr und Cedric Piro/Marcel Lennerz.

Indy Dontje (Dörr Motorsport): „Wir sind natürlich schon angereist, um zu gewinnen. Doch wenn dies dann tatsächlich Realität wird, ist die Freunde immens groß. Das Team hat uns ein super Auto hingestellt. Es gab mir natürlich auch eine gewisse Ruhe, zu wissen, dass auf Platz zwei ein weiteres Fahrzeug aus unserem Rennstall lag.

Phil Dörr (Dörr Motorsport): „Der Start lief wie geplant. Ich denke, ich hatte die Situation gut im Griff. Zunächst musste ich darauf achten, die Reifen richtig auf Temperatur zu bekommen. Nachdem das gelungen war, konnte ich den Abstand gut managen und auch schon ein wenig die Reifen für Indy schonen.“

Tom Kieffer - Sieger Trophy-Wertung (Allied Racing): „Besser kann man nicht in die Saison starten. Wir haben unser Auto über das Wochenende stetig verbessert und von Freitag auf Samstag noch eine grundlegende Änderung am Set-up durchgeführt. Das hat sich ausgezahlt. Wir sind auch mit der Gesamtposition super zufrieden. Auf der Strecke hatte ich einige tolle Fights. Es hat mal wieder Spaß gemacht.“

Ben Dörr - Sieger Junior-Wertung (Dörr Motorsport): „Es ist ein super Ergebnis. Das Rennen ist genau so gelaufen, wie wir es wollten. Wir wussten, dass wir auf dem Longrun stark sein würden. Deswegen habe ich in der Startphase nicht angegriffen. Auch wenn wir immer auf die Gesamtwertung schauen, ist der Triumph in der Junior-Wertung trotzdem etwas ganz Besonderes.“

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Provided by Swen Wauer