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Tim Heinemann wird vorzeitig der erste Champion in der DTM-Tophy - Rennen 2

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Beim Start des zweiten Rennens in Zolder behauptete Lucas Mauron seine Führung, während ein intensiv fahrender Jan Kisiel sofort den auf Rang zwei fahrenden Ben Green attackierte. Der Brite verteidigte jedoch geschickt seine Position. Tim Heinemann, von Platz sechs ins Rennen gegangen, erwischte einen guten Start und schob sich auf Position vier vor. Während Lucas Mauron zunehmend davonzog, entwickelte sich zwischen den Positionen zwei und fünf ein packender Vierkampf. Jan Kisiel zeigte sich immer wieder im Rückspiegel von Ben Green, kam aber nicht am BMW M4 von FK Performance Motorsport vorbei. Auch Lokalmatador Nico Verdonck und Tim Heinemann witterten ihre Chancen.

Kurz vor Ende des Rennens sorgte eine Ölspur auf der Strecke dann für Ausregung und mehrere Quersteher. Jan Kisiel nutzte die Gunst der Stunde und schob sich an Ben Green vorbei. Letzterer versuchte noch zu kontern, doch der Pole zog davon. Auch der frisch gekürte Champion Tim Heinemann verlor nach einem kurzen Ausritt neben die Strecke zwei Positionen. Während Tim Heinemann als erster Titelträger feststeht, mischen im Kampf um Platz zwei bei 56 noch zu vergebenen Punkten die drei Kontrahenten mit.

Mit 231 Punkten holte sich Tim Heinemann vorzeitig den Meistertitel, gefolgt von Jan Kisiel mit 141 und Ben Green mit 120 Punkten. Ben Green führt die Juniorwertung mit 113 Zähler an vor Lucas Mauron mit 63 und Marc de Fulgencio mit 60 Zähler. Fidel Leib liegt in der XP-Wertung mit 236 Punkten auf Platz eins. Dahinter folgen Michael Tischner mit 72 und Andreas Gülden mit 50 Punkten. HP Racing International hat in der Teamwertung mit 233 Zähler die Nase vorne. Platz zwei und drei nehmen Leipert Motorsport mit 146 und FK Performance Motorsport mit 130 Zähler ein.

Lucas Mauron (Hella Pagid-Racing-One): „Das war erneut ein sehr gutes Rennen für uns, die Pace hat von Anfang an gestimmt. Das Team hat einen tollen Job gemacht und mir den besten Support gegeben – so wie es bereits die ganze Saison läuft. Von den intensiven Positionskämpfen hinter mir konnte ich profitieren und mich Schritt für Schritt absetzen. Kurz vor Schluss gab es aber noch einmal eine Schrecksekunde, als ich auf der Ölspur kurz ins Rutschen gekommen bin und mich fast gedreht hätte. Glück gehabt!“

Jan Kisiel (Leipert Motorsport): „Endlich mal nicht Dritter zu werden, sondern eine Stufe höher auf dem Treppchen zu stehen, das fühlt sich wirklich gut an. Es ist ein großer Schritt nach vorn. Ansonsten war es ein stressiges Rennen, ich habe die ganze Zeit Druck auf Ben Green gemacht, und hinter mir hat Tim Heinemann fleißig mit der Lichthupe auf sich aufmerksam gemacht, so dass dich die Rückspiegel irgendwann einfach eingeklappt habe, um mich auf meinen Vordermann zu fokussieren. Die Ölspur kurz vor Rennende war dann meine einzige Chance, an Ben vorbeizuziehen – und die habe ich genutzt.“

Ben Green (FK Performance Motorsport): „Mit dem Rennen können wir zufrieden sein. Ein gelungener Start, auch wenn ich bereits nach den ersten Runden realisieren musste, dass ich die Pace von Lucas Mauron nicht mitgehen kann. Also habe ich mich fortan auf das Halten der Pace und auf meine Reifen konzentriert. Und natürlich auf Jan Kisiel, der hinter mir permanent Druck gemacht hat. Leider wurde mir die Ölspur am Ende zum Verhängnis, ein kurzer Moment ohne Grip, und Jan war vorbei. Dennoch ein gutes Resultat, auch wenn hier mehr drin gewesen wäre.“

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Provided by Swen Wauer