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Tim Heinemann kommt als Tabellenführer in die Eifel - Rennen 2

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Das war ein Sieg mit Ansage: Tim Heinemann hat auch das zweite Rennen der DTM Trophy auf der 5,148 km langen Grand-Prix-Strecke des Nürburgrings gewonnen. Der 22-Jährige, der das gesamte Wochenende dominierte und sich auch am Sonntag die Pole Position gesichert hatte, fuhr einen ungefährdeten Sieg nach Hause. Das war bereits der vierte Triumph in Folge für den Meisterschaftsführenden. Auf Rang zwei folgte Routinier Reinhard Kofler, der im KTM X-Bow von Rang zwei gestartet war und seine Position über das gesamte Rennen verteidigte. Der Pole Jan Kisiel, Dritter im Qualifying, komplettierte als Dritter das Podium.

Der rollende Start brachte keine Veränderung an der Spitze des Feldes, wenngleich ein beherzt fahrender Reinhard Kofler bereits in Kurve eins versuchte, an Tim Heinemann vorbeizuziehen: Doch der Mercedes-Pilot hatte die bessere Linie und verteidigte geschickt – keine Chance also für Reinhard Kofler. Pech hatte der Brite Ben Tuck, der aufgrund einer Entscheidung der Rennleistung nach einem zu harten Manöver gegen Jan Philipp Springob auf Platz 17 versetzt wurde. Im weiteren Rennverlauf arbeitete Ben Tuck sich Schritt für Schritt wieder nach vorn, musste aber hinter Philipp Springob bleiben und sich letzten Endes mit Position 13 begnügen.

Für Spannung sorgte eine Safety-Car-Phase kurz vor Rennende aufgrund eines Trümmerteils auf der Strecke. Die letzte Runde wurde dann wieder im Renntempo gefahren. Doch auch hier bewies Tim Heinemann ein weiteres Mal seine Klasse und ließ an der Spitze nichts anbrennen.

Nach dem sechsten von zwölf Saisonrennen, also zur Saison-"Halbzeit" der DTM Trophy, führt Tim Heinemann die Wertung mit 150 Punkten weiterhin souverän an. Jan Kisiel zog mit 84 Zählern an BenTuck vorbei, der mit 77 Punkten neuer Dritter ist.

Tim Heinemann (HP Racing International): “Es war definitiv ein härteres Rennen für mich als am Samstag. Der Start hat gut funktioniert, aber in Kurve eins hätte ich fast die Führung verloren. Reinhard Kofler hart gut Druck gemacht, aber glücklicherweise konnte ich die Pace halten und mir die Reifen gut einteilen. Der Restart nach dem Safety Car hat dann auch gut geklappt. An den Titel denke ich aber zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht, eher von Rennen zu Rennen.”

Reinhard Kofler (Teichmann Racing): “Ein Wochenende mit gemischten Gefühlen, nachdem wir am Samstag aufgrund technischer Probleme nicht das volle Potenzial des Autos nutzen konnten. Glücklicherweise ist es meinem Team gelungen, den Motor zu wechseln. Ein großer Unterschied, auch wenn ich Tim Heinemann nie wirklich gefährlich werden konnte. Ich hatte auch reichlich Arbeit damit, Jan Kisiel hinter mir zu halten, der das ganze Rennen über gepusht hat. Aber heute haben wir gezeigt, dass wir keine Statisten sind, sondern auch vorne mitmischen können.”

Jan Kisiel (Leipert Motorsport): “Ein Rennen, das für mich so ähnlich abgelaufen ist wie ein freies Training. Ich war die ganze Zeit über darauf fokussiert, konstante Rundenzeiten zu fahren. Die waren aber letzten Endes nicht schnell genug, um ganz vorne anzugreifen. Wir haben ein bisschen mit dem Setup experimentiert und eine andere Abstimmung gewählt, um das Heck zu stabilisieren. Vielleicht haben wir es dabei etwas übertrieben. Wir sind noch auf der Suche nach der „goldenen Mitte“.”

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Provided by Swen Wauer