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DTM Classic DRM Cup: Zwei Ex-DTM-Piloten auf dem Siegerpodest - Rennen 1

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50 Jahre nach der Einführung der Deutsche Rennsport-Meisterschaft im Jahr 1972 hat die DRM eine erfolgreiche Renaissance gefeiert. Bei der Premiere des DTM Classic DRM Cup in Imola lieferten die vielbewunderten automobilen Schätze trotz größter Hitze mit Temperaturen von weit über 30 Grad eine grandiose Show. Der Sieg ging an den legendären Ford Zakspeed Capri Turbo, pilotiert vom Berliner Peter Mücke. Das Podium wurde komplettiert vom Schweizer Michael Kammermann und dem Dresdner Ronny Scheer, die beiden einen der edlen BMW M1 Procar steuerten.



Die Freude am Fahren stand auch bei Michael Kammermann im Vordergrund. Der Schweizer, der sich über die gesamte Distanz angestrengt hatte, seinen BMW M1 Procar möglichst zu schonen und um die Curbs herumzutragen, um keinen Schaden zu riskieren. Spaß hatten alle Piloten auch auf der fahrerisch anspruchsvollen Strecke im traditionsreichen Autodromo Enzo e Dino Ferrari in der Emilia-Romagna. Der Niederländer Donald Molenaar im raren Alfa Romeo Montreal Gruppe 4 und Jürgen Adi Schumann im BMW 635 CSi kollidierten in der Startrunde unglücklich. Aus der ersten Startreihe heraus hatte Michael Kammermann zunächst die Führung vor Michael Hess im Porsche Carrera RSR übernommen, bis Ronny Scheer für eine Doppelführung des zeitlos schönen M1 sorgte.

Doch von weiter hinten im Feld stürmte Peter Mücke nach vorne, nachdem er aufgrund eines Flaggen-Vergehens seine Pole-Position verloren und aus der elften Position starten musste. Schon in Runde vier übernahm der Berliner die Führung und baute diese aus. Am Ende siegte Mücke aber mit deutlichem Abstand. Neben dem Zakspeed-Capri, mit dem 1981 Klaus Ludwig den DRM-Titel gewann, und den beiden M1 sorgten zahlreiche Porsche, Alfa Romeo und weitere BMW-Modelle für ein buntgemischtes Bild. Als bester Porsche-Fahrer landete Michael Hess auf Rang vier vor seinem Markenkollegen Hans-Ulrich Kainzinger.

Peter Mücke (BWT Mücke Motorsport): „Es ist ein Privileg, dieses Auto fahren zu dürfen. Das macht einfach nur Spaß. Als ich in der Acque Minerali kurz neben der Strecke war, habe ich etwas Tempo rausgenommen. Das hätte ich auch nicht erwartet, dass ich mal einen Siegerpokal von meinem ehemaligen Schützling überreicht bekomme.“

Michael Kammermann: „Den M1 zu fahren ist ein Traum. Natürlich war es ganz schön heiß im Cockpit, aber während des Rennens habe ich das gar nicht so wahrgenommen.“

Ronny Scheer: „Das ist eine wunderschöne Strecke.“

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Provided by Swen Wauer