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Meisterschaft vorzeitig entschieden - Rennen 2

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Das zweite Rennen an diesem Wochenende stand am Sonntagvormittag auf dem Plan. Nach der Einführungsrunde funktionierte auch dieser Start und der Däne konnte sich erneut behaupten und führte die Meute an. Er konnte sich auch direkt etwas vom Feld absetzen. Auf Rang zwei hatte sich bereits die Schwedin gefahren, gefolgt von Jonas Karklys. Rene Kircher war auf Rang fünf zurück gefallen. So kamen sie auch aus der ersten Runde zurück. Roland Hertner war nach seinem Einschlag von gestern nicht mit von der Partie. Im hinteren Feld lieferten sich Patrick Sing und Max Gruhn um Rang zehn einen harten Zweikampf. Davon bekam Martin Andersen an der Spitze nichts mit, denn er war schon wieder mit 1,463 Sekunden auf und davon gefahren.

Jessica Bäckman auf Platz zwei hatte gleich vier Fahrzeuge im Schlepptau. Im Verlauf der fünften Runde war Kai Jordan auf Abwegen unterwegs. Danach musste er sich auf Rang elf wieder einreihen. Robin Jahr, der Teamchef von Tim Rölleke musste sich harten Attacken gegenüber seinem Schützling erwehren. Hier ging es um die siebte Position. Es dauerte nicht lange und der Neuling zog dann an seinem Chef vorbei. Schnellster Rookie war Rene Kircher auf Platz fünf. Zwischenzeitlich konnte die Schwedin näher an den Tabellenführer heran kommen. Die ersten drei hatten sich in den letzten elf Minuten mit über drei Sekunden abgesetzt. Niels Langeveld und Rene Kircher auf den Rängen vier und fünf fuhren mit einem gewissen Respektabstand hintereinander her.

In der Schlussphase hatte Robin Jahr alle Hände voll zu tun sich Patrick Sing vom Hals zu halten. Im nach hinein musste er diesen aber ziehen lassen. Szymon Ladniak auf Platz sechs war von der Strecke abgekommen und schoss einmal durchs Kiesbett. Er konnte seine Fahrt aber weiter fortsetzen und seinen Platz sogar behaupten. Nach dieser Aktion hatte der Pole es jetzt mit Tim Rölleke zu tun bekommen. An der Spitze hatte sich Martin Andersen wieder gegenüber seiner Verfolgerin Luft verschaffen können. Sein Vorsprung war wieder auf 1,867 Sekunden angewachsen. In der vorletzten Runde musste Jonas Karklys noch um seinen dritten Rang bangen, denn Niels Langeveld hatte sich im Heck des Rookies vergraben.

Tim Röllekle hatte von der Rennleitung die schwarz/weiß Flagge gezeigt bekommen, weil er Szymon Ladniak Ende Start und Ziel von der Strecke geschubst hatte. Nach 22 Runden fuhr der Tabellenführer an diesem Wochenende einen Doppel-Sieg ein und hatte sich damit vorzeitig die Meisterschaft gesichert. Hinter ihm kamen Jessica Bäckman und Jonas Karklys ins Ziel. Bester Rookie wurde Rene Kircher auf Platz fünf. Kai Jordan auf Platz neun war bester Trophy-Pilot.

Mit 372 Punkten holte sich Martin Andersen vorzeitig die Meisterschaft, gefolgt von Jessica Bäckman mit 281 und Szymon Ladniak mit 243 Punkten. Szymon Ladniak führt die Junior-Wertung mit 128 Zähler an vor Rene Kircher mit 110 und Max Gruhn mit 74 Zähler. Auf Platz eins in der Trophy-Wertung befindet sich Roland Hertner mit 125 Punkten. Dahinter liegt Vincent Radermecker mit 97 Punkten. Liqui Moly Team Engstler hat in der Team-Wertung mit 485 Zähler die Nase vorne. Platz zwei und drei nehmen ROJA Motorsport by ASL Lichtblau mit 377 und Maurer Motorsport mit 189 Zähler ein.

Martin Andersen (Liqui Moly Team Engstler): „Die letzten drei Runden waren sehr hart, da mir sehr viel durch den Kopf gegangen ist. Ich bin gerade sehr emotional. Es war eine lange Saison und ein toller Kampf mit Jessica. Ich bin unglaublich glücklich. Das Team hat einen super guten Job gemacht. Wir haben immer nur von Rennen zu Rennen geschaut. Wir haben uns auf die Entwicklung des Autos und auch auf meine Entwicklung konzentriert, sodass wir nie zu viel Druck haben aufkommen lassen. Nach der Sommerpause hatten wir unfassbaren Speed und haben sechs Siege in Folge geholt.“

Jessica Bäckman (Cometoyou Racing): „Ich hatte ein deutlich besseres Rennen als gestern. Ich bin sehr zufrieden mit meinem Ergebnis“, beschreibt Bäckman ihr Rennen. „Martin fährt eine sehr konstante Saison und war in der zweiten Saisonhälfte etwas besser als ich. Er hat sich den Meistertitel sehr verdient.“

Jonas Karklys (NordPass): „Ich hatte Höhen und Tiefen an diesem Wochenende, aber das Wichtigste ist, dass ich heute zurück auf dem Podium bin. Es war ein gutes Rennen und ich bin glücklich mit meiner Platzierung. Es war sehr eng und wir mussten eine gute Balance zwischen Risiko und Sicherheit finden.“

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Provided by Swen Wauer