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Zweiter Saisonsieg für Harald Proczyk - Rennen 1

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Der Start am Samstagvormittag zum siebten Lauf funktionierte nach der Einführungsrunde ohne Probleme. Jan Seyffert konnte seine Position behaupten, trotz dass man zu dritt auf die erste Kurve zu fuhr. Wenig später hatte Harald Proczyk sich Marcel Schrötter schon zur Brust genommen und war vorbeigegangen. Es führte nach der ersten Runde Jan Seyffert vor Dominik Fugel und Marcel Fugel. Antti Buri war auf Rang vier unterwegs. Rene Kircher hatte Plätze eingebüßt. Wenig später war er auch weit im Kiesbett unterwegs und verlor erneut einige Plätze. Es war das zweite Mal das er im Kies war.

Die ersten beiden hatten sich mit über zwei Sekunden vom übrigen Feld abgesetzt. Im gesamten Feld hatten sich Grüppchen gebildet in denen hart um jede Position gekämpft wurde. Marcel Schrötter hatte Dziugas Tovilavicius niedergerungen und machte sich jetzt auf den Weg zu Albert Legutko. Hier ging es um Platz neun. Bei noch 19 Minuten zu fahrender Zeit hatte Dominik Fugel die Führung übernommen. Unterdessen bekam Jan Seyffert es jetzt mit Marcel Fugel zu tun. Hinter diesen drei riss das Feld dann erst einmal etwas ab. Einen harten Kampf lieferten sich Rene Kircher und Harri Salminen.

Marcel Fugel hatte sich harten Attacken gegenüber Antti Buri zu erwehren. Zwischenzeitlich war Dziugas Tovilavicius auf Abwegen unterwegs. Harald Proczyk lag auf Platz fünf und versuchte den Anschluss an den vor ihm fahrenden Finnen zu bekommen. Harri Salminen führte eine Armada von drei Fahrzeugen an. In den letzten neun Minuten waren die drei hinter ihm fahrenden am ihm vorbei gegangen, weil er zuvor etwas ins Schlingern geraten war. Diese Gruppe führte jetzt Albert Legutko an. An der Spitze hatte sich Dominik Fugel auf und davon gemacht.

In der Schlussphase musste Jan Seyffert absolute Kampflinie fahren, denn der Druck von Marcel Fugel wurde immer größer. Dieser hatte auch noch Antti Buri im Schlepptau. Harri Salminen kam früher in die Box als vorgesehen. Damit war das Rennen für ihn gelaufen. In den letzten zwei Runden ging es um Platz zwei mächtig zur Sache. Kurz vor ‚Start und Ziel fuhren Marcel Fugel, Jan Seyffert und Antti Buri nebeneinander. Am Ende hatte sich Marcel Fugel auf Rang zwei gefahren, gefolgt von dem Finnen.

Von diesem Dreikampf profitierte Harald Proczyk der näher an dieses Trio herangekommen war. Jan Seyffert wurde in der letzten Runde langsamer, so dass der Österreicher vorbeigehen konnte. Dominik Fugel holte sich den Sieg nach 22 Runden vor seiner Haustüre. Hinter ihm folgten sein Bruder Marcel, der sich damit ein schönes Geburtstagsgeschenk gemacht hatte und Antti Buri. Harald Proczyk wurde als Vierter abgewunken.

Dominik Fugel (Profi-Car Team ADAC Sachsen): "Das fühlt sich super gut an, der Druck war groß, weil mein Vater unbedingt mit aufs Podium wollte als Vertreter des besten Teams. Dass das jetzt so geklappt hat, auch mit dem Marci zusammen, das ist sehr, sehr geil. Es sind noch viele Rennen zu fahren, müssen schauen, dass wir so viele Punkte wie möglich mitnehmen."

Marcel Schrötter (Hyundai Team Engstler):"Ich bin insgesamt schon zufrieden, es macht eine Menge Spaß. Und ich muss einfach weiterhin vieles lernen an dem Auto, weil das Rennen nochmal etwas komplett anderes ist als Training oder Qualifying. Aber für mein allererstes Rennen im Auto hat es ganz gut geklappt. +Vielleicht war ich anfangs etwas zu passiv, weil ich die Reifen unbedingt schonen wollte. Aber morgen ist noch ein Rennen, und da greife ich nochmal an."

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Provided by Swen Wauer