• DTM
    Synonym für Top-Motorsport
  • ADAC GT Masters
    Liga der Supersportwagen
  • Porsche Carrera Cup
    Schnellster Markenpokal der Welt
  • ADAC GT4 Germany
    Vielseitig und hochspannend
  • Tourenwagen Legenden
    Zeitlos grandios und packend
  • Tourenwagen Junior-Cup
    Die Einsteigerserie des Nachwuchses

Vierfach-Sieg für Aston Martin - Rennen 2

Beitragsseiten

Das Rennen hatten Indy Dontje/Phil Dörr von der Pole-Position aus begonnen. Sie gewannen auch den Start und übernahmen die Führung. Dahinter mussten die von Platz zwei losgefahrenen Hugo Sasse/Mike David Ortmann jedoch eine Position an Finn Zulauf/Nicolaj Möller Madsen abgeben. Das Trio setzte sich in der Anfangsphase etwas vom Feld ab, die Reihenfolge änderte sich erst als die Drittplatzierten als Erste aus dem Spitzentrio zum Fahrerwechsel an die Box kamen. Die Strategie mit dem frühen Boxenstopp zahlte sich aus. Mike David Ortmann/Hugo Sasse konnten die Spitze übernehmen, als Phil Dörr/Indy Dontje und Nicolaj Møller Madsen/Finn Zulauf aus der Boxengasse fuhren. Aufgrund eines 'Unsafe Release' beim Losfahren nach dem Fahrerwechsel mussten Nicolaj Møller Madsen/Finn Zulauf kurz darauf jedoch eine Penalty-Lap absolvieren.

Davon unbeeindruckt bauten Mike David Ortmann/Hugo Sasse ihren Vorsprung an der Spitze immer weiter aus. Hinter den Zweitplatzierten machten sich derweil sein jüngerer Bruder Ben Dörr und Romain Leroux immer größer im Rückspiegel breit. Es kam zum Geschwisterduell, welches Ben Dörr/Romain Leroux mit einem sehenswerten Manöver rund zehn Minuten vor Ende für sich entschieden. Zum Rennende ließen es die Führenden Mike David Ortmann/Hugo Sasse etwas ruhiger angehen und fuhren schließlich mit 2,1 Sekunden Vorsprung zum Laufsieg, der gleichzeitig auch den Erfolg in der Junior-Wertung für Hugo Sasse bedeutete. Nico Hantke/Simon Connor Primm beendeten das Rennen auf Platz vier und machten so den Aston Martin-Vierfachtriumph auf dem Sachsenring perfekt.

Rang fünf ging an Pavel Lefterov/Stefan Bostandjiev vor dem Mercedes-AMG GT4-Duo Jan Philipp Springob/Robin Falkenbach sowie Max Kronberg/Hendrik Still in einem weiteren Porsche. Nicolaj Møller Madsen wurde gemeinsam mit Finn Zulauf achter. Tom Wood/Euan McKay sowie Michael Schrey/Gabriele Piana komplettierten die Top Zehn. Der Sieg in der Trophy-Wertung ging an Tom Kieffer und Christian Kosch. Das Porsche-Duo konnte damit bereits vorzeitig die erfolgreiche Titelverteidigung in der Trophy-Wertung der ADAC GT4 Germany klarstellen.

Mike David Ortmann/Hugo Sasse liegen in der Meisterschaft mit 154 Punkten auf Platz eins, gefolgt von Romain Leroux/Ben Dörr mit 134 und Indy Dontje/Phil Dörr mit 131 Punkten. Hugo Sasse führt auch die Junior-Wertung mit 186 Zähler an vor Romain Leroux/Ben Dörr mit 162 und Finn Zulauf mit 125 Zähler. Christian Kosch/Tom Kieffer holten sich vorzeitig erneut den Titel in der Trophy-Wertung mit 387 Punkten. Platz zwei und drei nehmen Joachim Bölting/Tano Neumann mit 302 und Yevgen Sokolovskiy mit 225 Punkten ein. Dörr Motorsport hat in der Team-Wertung mit 185 Zähler die Nase vorne. Dahinter liegen PROsport mit 165 und CV Performance Group mit 119 Zähler.

Mike David Ortmann (Prosport Racing): „Das Rennen war heute nicht ohne, da wir durch den Sieg von gestern Extragewicht im Auto hatten. Somit wurde es zum Ende hin schwierig mit den Reifen. Schlüssel zum Sieg war sicherlich der frühe Boxenstopp. Ich habe in meiner Outlap dann volle Attacke gegeben. Das hat sich ausgezahlt. Mein Dank geht auch an das Team, das unser Auto bis in die Nacht vorbereitet hat. In Hockenheim müssen wir nun einen kühlen Kopf bewahren. Mal sehen, was dann dabei herauskommt. Der Titel war aber schon seit Saisonbeginn unser Ziel.“

Hugo Sasse (Prosport Racing): „Wir sind super glücklich über den Doppelsieg auf dem Sachsenring. Das Ausbauen der Führung in der Gesamtwertung ist natürlich sehr wichtig mit Blick auf das letzte Wochenende in Hockenheim. Beim Start war es heute sehr eng. Ich büßte auf der Innenseite einen Platz ein. Ich habe aber schnell gemerkt, dass die Pace in unserem Auto wieder gut war. Zum Ende meines Stints habe ich mich dann darauf konzentriert, die Reifen für Mike zu schonen.“

Romain Leroux (Dörr Motorsport): „Ich hatte eine harten Stint. Gleich zu Beginn verlor ich einen Platz. Danach war ich hinter zwei Porsche eingeklemmt, die ich auf der Geraden einfach nicht überholen konnte. Somit sind wir recht früh zum Boxenstopp gekommen. Das zahlte sich aus, da Ben dann vor den beiden Porsche lag. Das Auto fühlte sich heute wieder sehr gut an. Schade jedoch, dass wir im Titelkampf einige Punkte gegen Prosport verloren haben.“

Ben Dörr (Dörr Motorsport): „Wir sind mit dem zweiten Platz natürlich zufrieden. Nachdem ich einige Konkurrenten überholt hatte, kam ich auch bei meinem Bruder Phil an. Ich war heute einfach schneller und konnte an ihm vorbeifahren. Ich fahre genauso um den Titel wie er. In der Gesamtwertung ist noch alles offen, da in Hockenheim 50 Punkte vergeben werden. Wir versuchen dort, um die Meisterschaft mitzufahren. Das war von Anfang an das Ziel.“

Christian Kosch (Allied Racing): „Wir sind überglücklich, den Trophy-Titel verteidigt zu haben. Nun können wir das letzte Rennwochenende in Hockenheim genießen. Es ist ein wenig schade, dass unsere direkten Gegner heute ausgefallen sind. Denn wir hätten es gerne auf der Strecke ausgetragen. Aber man nimmt es, wie es kommt. Die ADAC GT4 Germany gefällt uns sehr gut.“

 

 

Copyright (c) MRT-Sport 2016-2024. All rights reserved.
Provided by Swen Wauer