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Vierfach-Sieg für Aston Martin - Rennen 1

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Das erste Rennen am Samstagnachmittag fand mit Verspätung statt, da die Leitplanke erst einmal nach einem Unfall von Roland Hertner aus der ADAC TCR Germany gerichtet werden musste. Der fliegende Start funktionierte dann ohne Probleme und die Pole-Setter konnten ihre Position verteidigen und bogen als Erste in Turn 1 ein. Überall kam es schon zu Positionswechseln. Nach der ersten Runde führten weiterhin die Pole-Setter vor Julian Hanses/William Tregurtha und Jan Philipp Springob/Robin Falkenbach. Die Tabellenführer hatten zwei Ränge eingebüßt. Direkt hinter ihnen lagen die Tabellendritten. Im gesamten Feld wurde hart um jede Position gekämpft. Eingangs Start und Ziel hatten Aleks Stefanov/Alon Gabbay das Auto verloren und schlugen heftigst in die Streckenbegrenzung ein.

Sofort musste das Safety Car das Rennen neutralisieren um die Havaristen in aller Ruhe bergen zu können und um die Strecke zu reinigen. Denn der Porsche hatte einiges an Flüssigkeit verloren. Ron Dobmeier führte dann das Feld durch die Boxengasse, damit die Strecke mit Bindemitteln gereinigt werden konnte. Der Re-Start erfolgte nach sieben Runden und ging zu Gunsten von Mike David Ortmann/Hugo Sasse aus. Vincent Andronaco/Leo Pichler waren unterdessen von der Strecke abgekommen, konnten aber das Fahrzeug noch von den Reklameschildern weg lenken und mussten sich dann auf Platz sechs wieder einreihen. Hiervon hatten die Tabellenführer profitiert und sich auf Rang fünf gefahren.

Das Rennen war wegen der Verspätung um zehn Minuten verkürzt worden. Im Verlauf der zehnten Runde mussten Phil Dörr/Indy Dontje absolute Kampflinie gegenüber Vincent Andronaco/Leo Pichler fahren. Die Porsche-Piloten versuchten innen an den Aston Martin Piloten vorbeizugehen. Diese schmissen ihnen aber die Türe vor der Nase zu. Dominik Fugel/Tim Neuer hatten sich zwischenzeitlich nach vorne genommen und auf Platz elf gefahren. Gabriele Pina/Michael Schrey hatten wieder Boden gut machen können und sich auf Platz acht gefahren. In der dreizehnten Runde waren Robert Haub/Theo Nouet und auch Josef Knopp/Reinhard Kofler im Kiesbett gelandet. Sie konnten dieses aber aus eigenen Kräften wieder verlassen. Danach nahmen sie die Plätze 28 und 27 ein.

Zur gleichen Zeit hatte das Boxenzeitfenster geöffnet und die ersten Fahrer nahmen ihren Pflichtboxenstopp in Angriff. Tano Neumann/Joachim Bölting hatten ihren Porsche in der bergab Passage nach einem ganz leichten Treffer nicht mehr unter Kontrolle und flogen von der Strecke. Sie schlugen dann in die Mauer ein und wurden zurück auf die Strecke katapultiert. Dort blieben sie mit einem abgerissenen rechten Vorderrad liegen. Mit Problemen waren auch Robert Haub/Theo Nouet in langsamer Fahrt unterwegs. Jetzt wurde Full Course Yellow angezeigt. Es musste also das Tempo herausgenommen werden. Dies nutzten die meisten und nahmen ihren Pflichtboxenstopp vor. Die Uhr lief weiter runter. Als der Re-Start erfolgte hatten alle ihren Fahrerwechsel vorgenommen.

Nach 17 Runden wurde das Rennen wieder frei gegeben und damit ging die Jagd auf die besten Platzierungen wieder von vorne los. Nach dem die Reihenfolge wieder hergestellt war, führten weiterhin Hugo Sasse/Mike David Ortmann vor Robin Falkenbach/Jan Philipp Springob und William Tregurtha/Julian Hanses. Indy Dontje/Phil Dörr und Romain Leroux/Ben Dörr nahmen die Plätze sechs und sieben ein. Die Führenden konnten sich nicht richtig absetzen, denn der Mercedes war bis auf 0,707 Sekunden an ihnen dran. Danach riss das Feld erst einmal ab. Indy Dontje/Phil Dörr mussten einmal durch die Penalty Lap fahren, weil sie in der Full Course Yellow Phase sich nicht korrekt verhalten hatten. Zu dieser Zeit waren Leo Pichler/Vincent Andronaco, Reinhard Kofler/Josef Knopp und Theo Nouet/Robert Haub mit Problemen in der Box.

An der Spitze waren die Pole-Setter mit 2,944 Sekunden auf und davon gefahren. Cedric Piro/Marcel Lenerz auf Platz vier hatten eine Armada von vier Fahrzeugen hinter sich. Michael Schrey/Gabriele Piana hatten auch nichts zu lachen, denn sie wurden von Finn Zulauf/Nicolaj Möller Madsen attackiert. Diese hatten auch noch die Tabellenführer im Schlepptau. Nach 24 Runden konnten Cedric Piro/Marcel Lenerz ihre Verfolger nicht mehr in Schach halten und mussten diese ziehen lassen. Damit hatten sich die Tabellendritten auf Rang vier gefahren. Rundenlang dauerte der Dreikampf um Position sechs an.

In den letzten vier Minuten hatten Michael Schrey/Gabriele Piana in einer Runde gleich zwei Plätze verloren, denn Finn Zulauf/Nicolaj Möller Madsen und auch die Tabellenführer waren vorbei gegangen. In der Schlussphase ging es um Platz zwei mächtig zwischen Robin Falkenbach/Jan Philipp Springob und William Tregurtha/Julian Hanses mächtig zur Sache. In der letzten Runde hatten sich große Gruppen gebildet in denen man zu viert durch die Kurven ging. Mit einem Vorsprung von über zehn Sekunden wurden Hugo Sasse/Mike David Ortmann nach 31 Runden als Sieger abgewunken. Platz zwei und drei gingen an William Tregurtha/Julian Hanses und Robin Falkenbach/Jan Philipp Springob. Die Tabellenführer wurden als Sechste gewertet und Romain Leroux/Ben Dörr kamen als Fünfte über die Ziellinie.

Mike David Ortmann (PROsport Racing): „Wir haben bereits im vergangenen Jahr auf dem Sachsenring gewonnen und diesen Triumph nun wiederholt. Das ist eine tolle Teamleistung. Heute war viel Reifenabrieb auf der Strecke. Somit galt es, die Ideallinie zu halten. Das ist mir gut gelungen. Ich konnte Hugo das Auto in einem perfekten Zustand überlassen. Er hat dann einen tollen Job gemacht und das Rennen nach Hause gefahren.“

Hugo Sasse (PROsport Racing): „Die Stimmung ist bei uns jetzt natürlich super. Mein Stint gelang mir richtig gut. Während der Full-Couse-Yellow hatten wir ein wenig Zeit eingebüßt. Doch danach musste ich nur noch die Reifen managen. Ich freue mich bereits sehr auf das Rennen am Sonntag, das wir als Tabellenführer in Angriff nehmen. Der nächste Sieg ist natürlich das Ziel. Wir fokussieren uns derzeit nur auf die einzelnen Rennen und schauen noch nicht in Richtung Titelkampf.“

Julian Hanses (CV Performance Group): „Ich bin sehr glücklich über das Resultat. Ich glaube, dass unser Speed heute nicht mehr hergegeben hätte. Wir waren der beste Mercedes-AMG - auch das freut uns. Beim Start hatte ich innen in der Kurve mehr Grip und konnte so die zweite Position einnehmen. In der Full-Course-Yellow wurde es nochmals spannend, da alle Anderen gleich in die Box gefahren sind – wir jedoch etwas später. Will hatte danach aber den zweiten Platz zurückgeholt. Morgen wollen wir gewinnen.

William Tregurtha (CV Performance Group): „Es ist einfach nur großartig. Ich bin zurück in die ADAC GT4 Germany gekommen und konnte gleich auf Platz zwei fahren. Somit hatte ich extrem viel Spaß. Unser Auto fühlte sich heute richtig gut an und Julian hatte einen perfekten ersten Stint absolviert. Zum Rennende lag ich zunächst noch auf Platz drei, konnte den Abstand aber stetig verringern. In der vorletzten Runde fuhr ich schließlich vorbei und konnte mit Platz zwei ein tolles Ergebnis klarstellen.“  

 

 

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