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Drei PHM Racing-Piloten auf dem Siegerpodest - Rennen 1

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Da die Fahrer bei ihrem ersten Lauf am Samstagvormittag ganz andere Witterungsbedingungen gegenüber gestern vorfanden, denn es hatte immer wieder geregnet und die Strecke nass war, wurde das Rennen als wet race erklärt und es wurden zwei Einführungsrunden gefahren. Bereits in dieser drehte sich Ruiqi Liu von der Strecke. Von Drehern verschont geblieben waren auch nicht Michael Sauter, Kacpar Sztuka und Nandhavud Bihrombhakdi. Valentin Kluss war auch auf Abwegen unterwegs. Er musste am Ende des Feldes dann Platz nehmen. Danach funktionierte der Start nicht ganz ohne Probleme, denn Kacpar Sztuka kam nicht weg und die hinter ihm standen nahmen auch nicht sofort das Rennen auf. Wenig später schoss Jonas Ried in wilden Drifts ins Kiesbett. Valentin Kluss war mit Problemen unterwegs.

Nach der ersten Runde führte Nikita Bedrin vor Taylor Barnard und Rasmus Joutsimies. Kacpar Sztuka war auf Rang vier zurückgefallen. Valentin Kluss war zwischenzeitlich in die Box gefahren. Von alledem bekam der Führende Italiener nichts mit, denn er hatte sich mit über fünf Sekunden vom Feld abgesetzt. Michael Sauter war auf Rang drei vorgefahren. Hatte dann aber das Fahrzeug nicht mehr unter Kontrolle und schoss ab ins Kiesbett. Danach musste er sich auf Platz fünf wieder einreihen. Kacpar Sztuka war erneut von der Strecke abgekommen. Er setzte seine Fahrt auf Platz vier fort. Der Thailänder auf Rang sieben musste sich harten Attacken gegenüber Zachary David erwehren.

Samir Ben hatte seinen sechsten Platz durch einen Dreher verloren. Immer wieder versuchte Zachary David seinen Vordermann niederzuringen, doch dieser schlug ihm jedes Mal die Türe vor der Nase zu. Der Thailänder kam auch immer wieder ins Schlingern. Zu diesen beiden gesellte sich nun auch noch Jonas Ried. Da diese drei sich nicht einig waren konnten die nachfolgenden Fahrer aufschließen. Ruiqi Liu hatte nach sieben Runden den Anschluss an Samir Ben gefunden, hatte dann aber sich von der Strecke gedreht. Zwischenzeitlich hatte es auch wieder angefangen zu regnen. Damit waren die Kontrahenten auf und davon gefahren. Zu dieser Zeit hatte Zachary David es endlich geschafft Nandhavud Bhirombhadi niederzuringen und somit Platz sechs einzunehmen. Im nach hinein war der Thailänder bis auf Rang neun zurückgefallen.

Zu dieser Zeit war ein harter Dreikampf um den letzten Platz auf dem Treppchen entstanden zwischen Rasmus Joutsimies, Michael Sauter und Zachary David. Nikita Bedrin an der Spitze und Taylor Barnard bekamen davon nichts mit. Der Führende war mit 11,8 Sekunden auf und davon gefahren. Nachdem Michael Sauter den Finnen niedergerungen hatte, konnte er sein Fahrzeug nicht mehr auf der Strecke halten und sofort konnte der Pole an ihm vorbeigehen. Damit war der Schweizer nur noch auf Rang fünf unterwegs. Zwischenzeitlich hatte man Valentin Kluss noch mal auf die Strecke geschickt. Er kam aber wieder in die Box zurück und gab nun endlich das Rennen auf.

In der letzten Minute auf Platz sieben fahrend war Jonas Ried auf Abwegen unterwegs. Auch der Thailänder hatte mit der Strecke seine liebe Mühe. Er drehte sich hinaus. Nikita Bedrin gewann nach 17 Runden sein erstes Rennen in der ADAC Formel 4, gefolgt von Taylor Barnard und Rasmus Joutsimies. Letzterer war damit auch der beste Rookie im Feld. Zachary David und Ruiqi Liu überquerten die Ziellinie auf den Rängen sechs und zehn.

Nikita Bedrin (PHM Racing): „Der Sieg fühlt sich großartig an. Mein Rennen lief ganz nach Plan und der Speed war trotz des Regens unglaublich. Ich hatte einen sehr guten Start, das war der Schlüssel zum Erfolg. Dadurch konnte ich mich auf meine Pace konzentrieren und musste nicht mehr zu viel Risiko eingehen.“

Taylor Barnard (PHM Racing): „Die Strecke war sehr nass, deshalb bin ich beim Start nicht ganz so gut weggekommen. Für mich waren diese Bedingungen komplett neu. Im weiteren Rennverlauf wollte ich den zweiten Platz sicher ins Ziel bringen und bin Nikita bewusst nicht gefolgt.“

Rasmus Joutsimies (Jenzer Motorsport): „Ich freue mich riesig über mein erstes Podium in der ADAC Formel 4. Der Druck der beiden Fahrer hinter mir war extrem groß. Trotzdem habe ich in den entscheidenden Momenten die Ruhe bewahrt und nehme meinen ersten Pokal mit nach Hause.“

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Provided by Swen Wauer