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Joshua Dürksen am Sonntag ganz oben auf dem Treppchen - Rennen 3

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Da die ersten acht aus Rennen zwei in umgekehrter Reihenfolge starten, stand diesmal Sebastian Montoya auf der Pole-Position, gefolgt von Oliver Baerman und Joshua Dürksen. Bereits als es in die Einführungsrunde ging hatte Kririll Smal Probleme, denn er kam nicht von der Stelle weg. Er wurde dann zurück in die Boxengasse geschoben. Danach funktionierte der Start bei herrlichstem Sommerwetter am Sonntagvormittag ohne Problem. Der Pole-Setter konnte seine Position nicht behaupten, denn er kam sehr schlecht weg und wurde direkt von Joshua Dürksen überholt. Dieser führte das Feld in die erste Kurve.

Zunächst war das Feld immer noch dicht beieinander. Nach der ersten Runde führte Joshua Dürksen vor Oliver Baerman und Jak Crawford. Jonny Edgar, Elias Seppänen und Victor Bernier lagen auf den Rängen vier, sieben und acht. Sebastian Montoya war auf Rang 15 zurückgefallen. Im gesamten Feld wurde hart gefightet. Bei noch 23 Minuten zu fahrender Zeit griff Jonny Edgar Jak Crawford an und dabei kam es zu einer Berührung, wobei der Frontflügel von Jonny Edgar beschädigt wurde. Jak Crawford erhielt im nach hinein eine Verwarnung wegen der Aktion mit seinem Teamkollegen.

Oliver Baerman musste absolute Kampflinie fahren, denn Jak Crawford und Jonny Edgar saßen ihm arg im Nacken. Bei dieser Aktion musste der US-Amerikaner weit in den Dreck, doch wenig später konnte Jak Crawford den Briten niederringen und nahm nun Platz zwei ein. Sofort konnte auch sein Teamkollegen Oliver Baerman überholen. Zwischen den beiden Van Amersfoort-Piloten ging es rundenlang mächtig zur Sache. Wenig später wurde Oliver Baerman durchgereicht, denn Gabriele Mini ging auch vorbei. Jetzt versuchte Tim Tramnitz sich den Briten zu Recht zu legen.

Er konnte seinen Teamkollegen nicht halten und musste diesen auch ziehen lassen. Runde um Runde verlor Oliver Baerman an Positionen. An der Spitze bekam Joshua Dürksen davon nichts mit, denn er hatte sich bereits mit über sieben Sekunden auf und davon gemacht. Victor Bernier auf Rang sieben hatte alle Hände voll zu tun sich gleich drei Kontrahenten vom Hals zu halten. Gabriele Mini konnte sich näher an das vor ihm fahrende Van Amersfoort-Trio heranarbeiten. Danach riss das Feld erst einmal wieder ab.

Bei noch elf Minuten zu fahrender Zeit war Gabriele Mini an Jak Crawford dran. Elias Seppänen auf Platz fünf hatte Tim Tramnitz im Nacken sitzen. Jonny Edgar hatte innerhalb kürzester Zeit gleich zwei Positionen verloren, denn Jak Crawford und auch Gabriele Mini waren an ihm vorbeigezogen. Oliver Baerman und Sebastian Montoya lagen zu dieser Zeit auf den Rängen zehn und elf. Dino Beganovic hatte es unterdessen mit Francesco Pizzi zu tun. Hier ging es um den achten Platz. Diese beiden liefen dann in der Schlussphase auf Victor Bernier auf.

Als noch zwei Minuten auf der Uhr standen konnte Jonny Edgar das Tempo von Gabriele Mini und Jak Crawford nicht mehr mitgehen und fiel zurück. Er musste jetzt aufpassen, dass er nicht noch von Elias Seppänen niedergerungen wurde. Dies geschah dann in der letzten Minuten da ging der Schwede vorbei. Jonny Edgar auf Platz fünf bekam es jetzt mit harten Attacken von Tim Tramnitz zu tun. Joshua Dürksen wurden nach dreißig Minuten als Sieger abgewunken, gefolgt von Jak Crawford und Gabriele Mini. Elias Seppänen und Jonny Edgar sahen die Ziellinie als Vierter und Fünfter.

In der Meisterschaft führt Jonny Edgar mit 109 Punkten vor Elias Seppänen mit 89 und Jak Crawford mit 62 Punkten. Tim Tramnitz führt die Rookiewertung mit 116 Zähler an, gefolgt von Gabriele Mini mit 75 und Oliver Baerman mit 68 Zähler. Van Amersfoort Racing hat in der Teamwertung mit 187 Punkten die Nase vorne. Platz zwei und drei gehen an US Racing mit 128 und ADAC Berlin-Brandenburg e.V. mit 109 Punkten.

Joshua Dürksen (ADAC Berlin-Brandenburg e.V.): Es fühlt sich wirklich toll an. Darauf habe ich wirklich viele Monate gewartet und auch hart dafür gearbeitet. Ich hatte einen guten Start und habe dann weiter gepusht, so wie wir es wollten. Ich wollte ae auch die Reifen gut behandeln. Ich bin einfach glücklich.“

Jak Crawford (Van Amersfoort Racing): „Es war ein sehr stressiges Rennen. Nachdem wir an Baerman vorbeigekommen sind, hatte ich extremen Druck von Jonny. Dann hatte er mich überholt und es ging einfach darum, an ihm dranzubleiben. Ich weiß nicht, was bei ihm am Ende los war. Es war ein sehr verrücktes Rennen.“

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Provided by Swen Wauer