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DTM bestreiten in Budapest das erste Auslandsrennen 2017

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Lediglich dreimal tauchte der Hungaroring bisher im DTM-Terminkalender auf: 1988 gastierte die Serie zum ersten Mal nahe der ungarischen Hauptstadt Budapest. 2014 gaben die DTM-Piloten dort ihr zweites Gastspiel und im vergangenen Jahr kehrten die Piloten nach einjähriger Pause zurück auf die ungarische Rennstrecke. Während die Formel 1 seit der Eröffnung im Jahr 1986 dort Dauergast ist, werden die DTM-Fahrer zwischen dem 16. und 18. Juni zum vierten Mal im ‚flachen Teller’ ihre Runden drehen. Einen Beinamen, den der Hungaroring aufgrund seiner Topografie erhielt. Während der Kurs in einem Tal liegt, können die Zuschauer von den höher gelegenen Tribünen rund 80 Prozent der Strecke einsehen – optimale Voraussetzungen für die Fans.

Für die Mannschaft um Audi-Motorsportchef Dieter Gass ist das Gastspiel in Ungarn fast wie ein Heimspiel, denn das Audi-Werk in Győr befindet sich nur eineinhalb Autostunden von der Rennstrecke entfernt. Viele der rund 11.000 Mitarbeiter werden daher auch dieses Mal wieder zum Hungaroring kommen und den Audi-Piloten die Daumen drücken.

Im vergangenen Jahr erlebten die Fans am Hungaroring einen historischen Tag für Audi: Zum ersten Mal gelang es einem Automobilhersteller, die ersten vier Start­reihen bei einem DTM-Rennen für sich zu behaupten. Es folgten ein Sechsfachsieg für Audi am ersten und ein Doppelsieg am zweiten Renntag. „Wir hoffen auf einen ähnlich starken Auftritt unseres neuen Audi RS 5 DTM“, sagt Gass. „In Hockenheim und auf dem Lausitzring waren wir stark. Da es auf dem Hungaroring nur wenige Überholmöglichkeiten gibt, wird es allerdings besonders auf gute Startpositionen ankommen. Da hatten wir bei den ersten Rennen dieser Saison noch Potenzial.“

Foto: CS

Ulrich Fritz, Mercedes-AMG Motorsport DTM Teamchef: „Mit den ersten beiden Rennwochenenden können wir sicher sehr zufrieden sein. Unser Auto funktioniert bisher sehr gut und das Team und die Fahrer machen einen super Job. Die Grundlage für Budapest stimmt also. Dennoch gibt es ein "aber", da wir natürlich noch nicht wissen, wie das Auto auf dem Hungaroring funktioniert. Hier wird es wichtig sein, den Fahrern so viel Abtrieb wie möglich zu geben. Gleichzeitig wird das Reifenmanagement wieder eine elementare Rolle spielen. Generell würde ich sagen, dass wir in Ungarn noch eine Rechnung offen haben. Schließlich konnten wir in den letzten drei Rennen dort insgesamt nur acht Punkte einfahren."

Lucas Auer (Mercedes-AMG Motorsport BWT): „Das nächste Rennwochenende führt uns nach Budapest. Coole Stadt, coole Rennstrecke. Die letzten Rennen waren für uns hier aber nicht einfach. Allerdings müssen wir abwarten, wie es in diesem Jahr mit dem neuen Reglement und Reifen aussieht. Ich werde wie immer 100 Prozent geben und dann warten wir ab, was dabei herauskommt."

Gary Paffett (Mercedes-AMG Motorsport Mercedes me): „Ich freue mich sehr darauf, nach Budapest zu kommen. Es ist eine fantastische Stadt und es wird sicher viel Spaß machen, am Donnerstag mit einem unserer Autos durch die Straßen von Budapest zu fahren. Wir hatten bislang zwei starke Rennwochenenden. Die Performance unseres Autos ist gut und ich denke, dass wir dort erneut ein gutes Wochenende haben können. Ich mag die Strecke und ich bin mit meinem Saisonstart zufrieden. Jetzt möchte ich meine starken Ergebnisse fortsetzen. Wir schauen aber noch nicht auf die Meisterschaft. Es ist super, nach zwei Wochenenden Dritter in der Fahrer-Wertung zu sein. Das heißt, dass wir momentan dabei sind, aber es ist noch ein langer Weg. Wir blicken von Rennwochenende zu Rennwochenende. Wenn man die Meisterschaft gewinnen will, braucht man konstant gute Leistungen. Das ist uns an den ersten beiden Rennwochenenden gelungen und das versuchen wir auch bei den nächsten sieben umzusetzen."

BMW Motorsport Direktor Jens Marquardt: „Nach den beiden DTM-Veranstaltungen in Hockenheim und am Lausitzring sowie dem erfolgreichen 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring konnten wir nur kurz verschnaufen. Jetzt stehen die DTM-Läufe in Budapest auf dem Programm. Es ist die erste Station außerhalb Deutschlands in diesem Jahr. Wenngleich wir in den ersten Saisonrennen noch keinen Sieg erzielen konnten, sehen wir den BMW M4 DTM als siegfähig an. Unser Hauptaugenmerk liegt nun darauf, das nicht nur im Qualifying sondern auch im Rennen konstant umzusetzen und die entsprechenden Ergebnisse einzufahren. Darauf liegt unser Fokus für das Budapest-Wochenende.“

Marco Wittmann (Red Bull BMW M4 DTM ): „Ich mag den Hungaroring sehr. Er hat viele tückische Kurven und ist daher eine große Herausforderung für uns Fahrer. Ich habe dort 2014 gewonnen und entsprechend gute Erinnerungen. Auch meinen spektakulären Start im vergangenen Jahr mit dem Zweikampf gegen Edoardo Mortara werde ich so schnell nicht vergessen. In diesem Jahr gilt es für uns, bei der Rennpace einen Schritt nach vorn zu machen und unsere Gegner unter Druck zu setzen.“

Timo Glock (DEUTSCHE POST BMW M4 DTM): „Budapest ist für mich immer ein Highlight, denn ich konnte dort in der Vergangenheit immer gute Resultate einfahren. So habe ich auf dem Hungaroring zum Beispiel mein erstes Formel-1-Podium geholt. Auch als wir letztes Jahr mit der DTM dort waren, waren wir schnell unterwegs. Beim Big Show Run am 1. Mai hatte ich sehr viel Spaß und hoffe, dass wir viele Fans auf das DTM-Wochenende ‚heiß machen’ konnten. Ich freue mich jedes Mal auf die vielen ungarischen Fans, die an die Strecke kommen werden. Sie haben mich immer großartig unterstützt.“

Neben den beiden Rennen der DTM ist die FIA Formula 3 European Championship mit drei Rennen und die TCR International Series mit zwei Rennen an den Start.

 

Bild: CS

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Provided by Swen Wauer