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Drei Minuten vor Schluss wurde das Rennen mit der roten Flagge abgebrochen - Rennen 1

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Der vorletzte Lauf in dieser Saison nahmen die 23 Protagonisten am Sonntagmorgen bei herbstlichem Wetter in Angriff. Der fliegende Starrt funktionierte nach der Einführungsrunde ohne Probleme und Anton Werner hatte einen Bombenstart, denn er konnte sich sofort von der Meute absetzen und bog als Erster in die erste Kurve. Überall im Feld wurden harte Fights abgeliefert. Nach der ersten Runde führte weiterhin Anton Werner mit einem Vorsprung von 7,824 Sekunden vor Christoph Driescher und Christoph Peper. Mark Trompeter, Peter Rikli und Stefan Mücke hatten Plätze eingebüßt. Sie fuhren auf den Rängen sieben, vier und sechs. Jean-Pierre Zimmer der von ganz hinten gestartet war, hatte sich sensationell nach vorne gearbeitet und nahm Rang zwölf ein.

Unterdessen erhielt der Führende von der Rennleitung eine 10-SekundenZeitstrafe wegen nicht korrekter Startposition. Im Verlauf der vierten Runde griff Jens Weimann Ekkehard Ludewigs an und zog vorbei. Damit hatte der Ford Escort-Pilot Rang neun eingenommen. Auf Platz zwei hatte es einen Wechsel gegeben und zwar war Christoph Peper an Christoph Driescher vorbeigegangen. Schnellster Chevrolet Cruze Fahrer war Tim Schestag auf Platz dreizehn. Anton Werner an der Spitze hatte unterdessen nur noch einen Vorsprung 2,750 Sekunden. Er war auch langsamer unterwegs als Christoph Peper. Peter Rikli aus der Klasse H 1 war der Beste und lag auf Rang sechs. Thilo Goos hatte Boden gut gemacht und sich auf Platz vier gefahren.

An der Spitze musste Anton Werner nun absolute Kampflinie fahren, denn Christoph Peper war dran. Unterdessen trocknete die Strecke immer weiter ab. Christoph Driescher auf Platz drei hatte drei Fahrzeuge im Schlepptau. In der siebten Runde war für Peter Rikli das Rennen neben der Strecke wegen technischer Probleme früher beendet als geplant. Zu dieser Zeit standen auch schon die Überrundungen an. Christoph Peper aus der Klasse H 2 hatte im nach hinein kurzen Prozess mit dem Tabellenführer aus der Klasse C 2 gemacht und war vorbeigegangen. Diese beiden konnten sich mit über drei Sekunden vom Feld absetzen. Doch so leicht wollte sich Anton Werner nicht geschlagen geben, der Gegenkonter kam und der Porsche übernahm wieder die Führung. Zwischen diesen beiden ging es rundenlang immer wieder hin und her.

Um den letzten Platz auf dem Siegerpodest ging es schon mehrere Runden zwischen Christoph Driescher und Mark Trompeter einher. Letzterer hatte immer noch keinen Weg gefunden an dem BMW M3 E90 vorbeizugehen. Nach neun Runden wurde das Rennen neutralisiert weil Steffen Schwan sich eingangs der Mercedes Arena gedreht und dort dann stehen geblieben war. Der Re-Start erfolgte dann bei noch dreieinhalb Minuten. Dieser ging zu Gunsten von Anton Werner aus. Im hinteren Feld waren sich dann in der Mercedes Arena zwei Piloten nicht ganz einig, mit der Folge, dass einer von ihnen erst einmal quer stand und dem Feld dann hinterher eilen musste. Mark Trompeter konnte sich beim Re-Start auf Rang drei fahren. Er setzte nun Anton Werner unter Druck. Dieser war nämlich wieder von Christoph Peper überholt worden.

Da diese beiden sich immer wieder behackten konnte sich der Führende von seinen Verfolgern absetzen. In der letzen Runde schmiss Anton Werner seinem Verfolger immer wieder die Türe vor der Nase zu. Anton Werner wurde dann aber vor der NGK-Schikane von Mark Trompeter überrumpelt und niedergerungen. Nach zwölf Runden sah Christoph Peper als Sieger das Ziel, gefolgt von Mark Trompeter und Anton Werner. Dieser erhielt aber noch seine 10-Sekunden-Zeitstrafe. Trotzdem hatte Anton Werner sich die Meisterschaft 2022 geholt. Am Ende wurde Christoph Driescher auf Platz drei vor Anton Werner gewertet. Auf den ersten drei Plätzen lagen alles Piloten aus der Klasse H 2. Anton Werner auf Rang vier und Stefan Mücke auf Platz sechs waren die Schnellsten aus der Klasse C 2 und H 1. Tom Schestag beendete als bester Chevrolet Cruze Pilot das Rennen auf Rang elf.

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Provided by Swen Wauer