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Larry ten Voorde dominiert das Supercup-Finale in Monza und gewinnt den Titel - Rennen

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Spiel, Satz und Sieg – Larry ten Voorde (Team GP Elite) war der dominierende Fahrer des Finales im Porsche Mobil 1 Supercup in Monza (Italien). Von der Pole-Position gestartet, fuhr der 23 Jahre alte Niederländer zu einem klaren Start-Ziel-Sieg und sicherte sich den Titel im internationalen Markenpokal mit dem Porsche 911 GT3 Cup. Der bisherige Tabellenführer Dylan Pereira (Luxemburg/BWT Lechner Racing) kam hinter Florian Latorre (Frankreich/CLRT) und Rookie Leon Köhler (Deutschland/Lechner Racing Middle East) als Vierter ins Ziel. Damit bleibt Pereira Rang zwei in der Gesamtwertung vor den Porsche-Junioren Ayhancan Güven (Türkei/Martinet by Alméras) und Jaxon Evans (Neuseeland/BWT Lechner Racing).

„Für mich wird ein Traum war. Das hätte ich zu Saisonbeginn nicht für möglich gehalten. Mein Team hat sich von Rennen zu Rennen gesteigert“, freute sich Larry ten Voorde, der insgesamt drei der acht Saisonrennen im Porsche Mobil 1 Supercup gewann. Sein Sieg beim Finale in Monza war nur zweimal kurz in Gefahr: Nach dem Start und beim Restart nach einer Safety-Car-Phase unternahm Latorre einen Überholversuch, steckte aber beide Male zurück. „Ich wollte schließlich nicht mit zu viel Risiko in die Titelentscheidung eingreifen“, räumte der Franzose ein. „Auch Rang zwei, das beste Ergebnis bisher für mein Team, ist sensationell.“

Das Tempo von Larry ten Voorde und auch von Florian Latorre konnte Dylan Pereira nicht mitgehen. Zur Mitte des Rennens musste er sogar Rang drei an Leon Köhler abgeben. „Ich kämpfe schon das ganze Jahr über auf den schnellen Strecken mit dem Tempo. Das Problem ist hier wieder aufgetreten“, erklärte Pereira. Ein Handicap, das sich auf der Formel-1-Strecke in Monza besonders bemerkbar machte. Der sogenannte „Temple of Speed“ am Rande von Mailand war mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von über 191 km/h im Qualifying die schnellste Strecke im Kalender des Porsche Mobil 1 Supercup 2020. In der jetzt beendeten Saison zählten die Grand-Prix-Kurse Red-Bull-Ring Spielberg (Österreich), Hungaroring (Ungarn), Silverstone (Großbritannien), Barcelona (Spanien) und Spa-Francorchamps (Belgien) zu den weiteren Stationen.

„Auch dank unserer langjährigen Partnerschaft mit der Formel 1 ist es uns gelungen, die 28. Supercup-Saison trotz aller Einschränkungen auf gewohnt hohem sportlichem Niveau durchzuführen. Acht Rennen an zehn Wochenenden – ich bin beeindruckt, wie die Teams diese immense Herausforderung gemeistert haben. Dass die Titelentscheidung erst im letzten Rennen gefallen ist, unterstreicht die Ausgeglichenheit unter den Topfahrern. Mein Glückwunsch gilt Gesamtsieger Larry ten Voorde und den Siegern der Rookie-, ProAm- und Team-Wertung“, lautete das Fazit von Oliver Schwab, Projektleiter Porsche Mobil 1 Supercup.

Auf Rang drei war Leon Köhler bestplatzierter Rookie. „Den Start habe ich etwas verschlafen, deswegen konnte mich Dylan Pereira überholen“, berichtete der Deutsche. „Anschließend bin ich von Runde zu Runde besser zurechtgekommen und konnte wieder an Dylan vorbeiziehen.“ Der Rookie-Titel geht an Max van Splunteren (Team GP Elite), der als Dreizehnter ins Ziel kam. „Ich hatte Angst um den Rookie-Titel. Marvin fuhr anfangs weit vorne und hätte mich noch abfangen können“, erzählte der Niederländer. Erst als Verfolger Marvin Klein (Martinet by Alméras) kurz von der Strecke abkam und ebenfalls nur noch im Mittelfeld fuhr, war Van Splunteren der Rookie-Titel sicher – mit zwei Punkten Vorsprung vor dem Franzosen.

Porsche-Junior Jaxon Evans beendete die Saison 2020 mit Rang fünf in Monza vor den Rookies Jean-Baptiste Simmenauer (Frankreich/Lechner Racing Middle East) und Jordan Love (Australien/FACH AUTO TECH). Marius Nakken (Norwegen/Dinamic Motorsport), Gastfahrer Diego Bertonelli (Italien/FACH AUTO TECH) und Klein komplettierten die ersten Zehn. Der zweite Porsche-Junior Ayhancan Güven musste aufgrund eines Reifenschadens kurz vor dem Ziel aufgeben.


Der Sieg in der Team-Wertung ging an die österreichische Mannschaft BWT Lechner Racing. Den ProAm-Titel hatte sich Roar Lindland (Pierre Martinet by Alméras) bereits beim vorangegangenen Rennen in Spa-Francorchamps gesichert. Der Norweger stand auch in Monza als Gesamtneunzehnter an der Spitze dieser Kategorie.


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Provided by Swen Wauer