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Dylan Pereira zum dritten Mal ganz oben auf dem Stockerl - Rennen 1

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 Ihren fünften Lauf in dieser Saison nahmen die Piloten am Samstagmittag unter die Räder. Als die Fahrer in ihre Startpostionen fuhren wurden die Regentropfen mehr. Die Rennleitung erklärte das Rennen zum wet-race. Es gingen aber alle auf Slicks hinaus. Nach den zwei Einführungsrunden funktionierte der Start nicht ohne Probleme, denn der Pole-Setter kam nicht von der Stelle weg. Die nachfolgenden Piloten hatten alle sehr viel Glück, ihm noch rechtzeitig ausweichen zu können. Er konnte dann dem Feld hinterher fahren. Er hatte bereits nach einigen Metern schon drei Fahrer niedergerungen. An der Spitze führte Larry ten Voorde vor Dylan Pereira und Laurin Heinrich.

Im gesamten Feld wurde hart um jede Position gefightet. Im Verlauf der zweiten Runde war das Feld immer noch dicht beisammen. Leon Köhler war unterdessen auf einer enormen Aufholjagd unterwegs. Er rang einen Fahrer nach dem anderen nieder. Zu dieser Zeit hatte er bereits sechs Plätze gut gemacht. Auf der Start und Zielgeraden ging er dann an Felix Neuhofer vorbei. Ein hartes Duell lieferte sich Diego Bertonelli mit einem anderen Kontahenten. Hier ging es um die neunte Position. Leon Köhler lag bereits auf Rang zwölf, nachdem er an Lucas Greoneveld vorbeigegangen war legte er sich Diego Bertonelli und Kay van Berlo zu Recht.

Bei noch 23 Minuten konnte Leon Köhler, nachdem Diego Bertonelli die Tür zu weit auf gemacht hatte innen vorbei gehen. Jetzt ging es zwischen Kay van Berlo hart zur Sache. Es dauerte dann auch nicht lange und noch vor der Start und Zielgeraden war der Pole-Setter vorbei. An der Spitze hatte Larry ten Voorde nur einen geringen Vorsprung vor Dylan Pereira. Joey Mawson auf Rang fünf hatte nach vorne genug Platz. Mit aufgeblendeten Scheinwerfern war Leon Köhler unterwegs. Rudy van Buren und Lukas Ertl konnten den Pole-Setter im nach hinein nicht aufhalten. Der Niederländer an der Spitze musste absolute Kampflinie fahren, denn Dylan Pereira versuchte ihn immer wieder in einen Fehler zu treiben. Leon Köhler lag bei noch 14 Minuten zu fahrender Zeit bereits auf Platz sechs.

Dylan Pereira konnte sich zwischenzeitlich neben Larry ten Voorde setzen. Zunächst musste er zurückstecken, doch bei der nächsten Kurve war Dylan Pereira auf der besseren Innenbahn und ging vorbei. Damit hatte es jetzt einen Führungswechsel gegeben. Von diesem Zweikampf hatte Laurin Heinrich profitiert, denn er war näher an dieses Duo herangekommen. Der Führende konnte sich dann auch ein wenig absetzen. Joey Mawson musste sich Leon Köhler geschlagen geben. Damit lag dieser jetzt auf Rang fünf. Carlos Rivas der Führende in der PAM-Kategorie befand sich zu dieser Zeit auf Rang 16. In der Schlussphase versuchte Stefan Rehkopf auf Platz 18 fahrend sich Georgi Donchev zu Recht zu legen.

In den letzten sechs Minuten hatte Diego Bertonelli Probleme bekommen und rollte dann auf der Wiese aus. Er wurde danach in die Parktasche geschoben. Zuvor war Jukka Honkavuori an ihm vorbeigezogen. Kay van Berlo hatte es jetzt mit Lucas Groneveld zu tun. Dieser hatte noch Daan van Kuijk im Schlepptau. Lucas Groneveld hatte sich in den letzten zwei Minuten an seinem Landsmann vorbeigedrängt. Dieser wollte sich aber so leicht nicht geschlagen geben und versuchte einen Gegenkonter. Zur gleichen Zeit kam Daan van Kuijk in langsamer Fahrt in die Boxengasse zurück und gab dort das Rennen früher auf als geplant. Mit einem Vorsprung von 1,67 Sekunden ging Dylan Pereira in die letzte Runde.

Mit einem Vorsprung von 2,076 Sekunden gewann Dylan Pereira den Lauf am Samstag vor Larry ten Voorde und Laurin Heinrich. Leon Köhler beendet das Rennen auf Rang fünf.

Dylan Pereira (Förch Racing): „In den ersten Runden sind mir leider ein paar Fehler unterlaufen. Im Laufe des Rennens konnte ich den Abstand auf Larry ten Voorde aber immer mehr verkürzen. Umso schöner, dass ich mich dafür mit einem Sieg belohnen konnte.“

Larry ten Voorde (Nebulus Racing by Huber): „Eigentlich habe ich über die komplette Distanz keinen größeren Fehler gemacht. Trotzdem fehlte mir letztlich der Speed, um mich gegen Dylan verteidigen zu können. Der zweite Platz ist ein gutes Ergebnis, aber natürlich möchte ich Sonntag gern wieder ganz oben auf dem Podium stehen.“

Laurin Heinrich (T3-HTR-Motorsport): „Ich bin super glücklich über das Ergebnis. Zu Beginn hatte ich bei den Wetterbedingungen Probleme, die Reifen auf die optimale Temperatur zu bekommen. Sonntag starte ich zweimal von der Pole-Position. Ich bin ein bisschen aufgeregt, aber das Rennen hat gezeigt, dass ich das Tempo der Spitze mitgehen kann.“

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Provided by Swen Wauer