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Doppelsieg für Luca Engstler - Rennen 1

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Bei trockenem Wetter nahmen die Piloten ihren fünften Lauf am Samstagmittag unter die Räder. Nach der Einführungsrunde funktionierte der Start ohne Probleme und der Pole-Setter konnte seine Position verteidigen und führte die Meute in die erste Kurve. In dieser waren schon einige etwas von der Strecke abgekommen. Zur gleichen Zeit waren Peter Gross und Christian Voithofer aneinander geraten. Nach der ersten Runde führte weiterhin Luca Engstler vor Jonas Karklys und Martin Andersen. Nico Gruber hatte einen Platz verloren. Dominik Fugel konnte einen Rang gut machen. Hingegen war Eric Scalvini auf Platz sieben zurückgefallen. Im gesamten Feld wurde hart gefightet. Einen harten Kampf lieferten sich Eric Scalvini und Robin Jahr um Rang acht. Zuvor war der Italiener von Rene Kircher niedergerungen worden.

Nach drei gefahrenen Runden war Robin Jahr bis auf Rang dreizehn zurück gereicht worden. Christian Voithofer und Peter Gross hatten zwischenzeitlich wieder mit einer Runde Rückstand am Rennen teilgenommen. Die ersten drei hatten sich mit über zwei Sekunden vom übrigen Feld abgesetzt. Nico Gruber auf Rang vier hatte nach vorne und hinten etwas Luft. Szymon Ladniak auf Rang zehn hatte eine Armada von vier Fahrzeugen hinter sich. Roland Hertner hatte nach neun Runden einen Schubser erhalten und war danach auf Platz 15 zurück gefallen. An der Spitze hatte sich Martin Andersen Jonas Karklys auf der Start und Zielgeraden zu Recht gelegt und war vor der ersten Kurve innen hinein gestochen und hatte sich damit auf Rang zwei gefahren.

Von diesem Zweikampf hatte Luca Engstler profitiert und sich mit 1,157 Sekunden auf und davon gemacht. Szymon Ladniak auf Platz zwölf musste sich zu dieser Zeit Christopher Röhner Ende Start und Ziel geschlagen geben. Patrick Sing konnte nach zwölf Runden an Szymon Ladniak auf Platz dreizehn vorbeigehen. Bei noch zehn Minuten zu fahrender Zeit schien es als wären die Positionen bezogen. Im Verlauf der 15. Runde hatte Szymon Ladniak Ende Start und Ziel einen kapitalen Verbremser. Dort musste er dann den Notausgang nehmen. Zur gleichen Zeit war Rene Kircher mit technischen Problemen (das Fahrzeug qualmente im Frontbereich) neben der Strecke ausgerollt. Um ihn in aller Ruhe bergen zu können, musste das Safety Car hinaus geschickt werden.

Damit waren alle herausgefahrenen Vorsprünge erst einmal futsch. Unterdessen zählte die Uhr weiter runter. Der Re-Start erfolgte nach 18 Runden. Es standen jetzt nur noch 34 Sekunden auf der Uhr. Luca Engstler konnte den Re-Start dann für sich verbuchen. Philipp Regensperger hatte einen Platz eingebüßt und war auf Rang neun unterwegs. Einen harten Kampf lieferten sich Eric Scalvini und Dominik Fugel um Platz sechs. Zuvor war Marcel Fugel an seinem Bruder vorbeigezogen. In der letzten Runde wurde überall noch hart gefightet. Nach 20 Runden wurde Luca Engstler als Sieger abgewunken vor Martin Andersen und Jonas Karklys. Eric Scalvini und Dominik Fugel wurden auf den Rängen sechs und acht gewertet.

Luca Engstler (Hyundai Team Engstler): „In der ersten Runde fuhr ich volle Attacke, um einen Vorsprung zu bilden. Ich konnte daraufhin sowohl diesen Vorsprung als auch meine Pace insgesamt gut managen. So etwas gelingt aber nur, wenn die Jungs im Rücken mitdenken. Martin Andersen und Jonas Karklys fuhren mit Köpfchen und haben nicht versucht, früh zu attackieren. Denn so hätten wir uns vielleicht gegenseitig das Rennen kaputt gemacht.“

Martin Andersen (Hyundai Team Engstler): „Ich bin mit Platz zwei mega zufrieden. Das Team hat super gearbeitet. Ich hatte mir Karklys zunächst einige Runden zu Recht gelegt und Druck auf ihn aufgebaut. Er trat sich ein wenig schwer, aus der letzten Kurve herauszukommen. Auf der Geraden hatte ich dann einen guten Windschatten. Ich setzte meinen Bremspunkt etwas später als sonst und konnte ihn so in Kurve eins überholen. Danach habe ich das Auto nur noch nach Hause gebracht.“

Jonas Karklys (NordPass): „Ich bin unbeschreiblich glücklich mit meinem ersten Podium in der ADAC TCR Germany. Es sah zunächst sogar lange nach Platz zwei aus. Ich hätte zu Rennbeginn auch noch etwas schneller fahren können, doch ich wollte die Reifen schonen. Tatsächlich habe ich nicht damit gerechnet, dass Andersen mich in der ersten Kurve überholen würde. Es war ein gutes Rennen. Jetzt ruhe ich mich erst einmal ein wenig aus, sodass ich morgen im zweiten Lauf wieder voll angreifen kann.“

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Provided by Swen Wauer