Start-Ziel-Sieg für Larry ten Voorde - Rennen 2
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Auch der Start am Sonntagnachmittag zum zweiten Lauf an diesem Wochenende funktionierte nach der Einführungsrunde ohne Probleme. Larry ten Voorde konnte seine Pole-Position gegenüber der Konkurrenz verteidigen und mit viel Disziplin ging es durch die erste Kurve. Überall waren schon Zweikämpfe im Gange. Laurin Heirich musste sich bereits mit Jesse van Kuijk auseinandersetzen. Nach der ersten Runde führte weiterhin Larry ten Voorde vor Bastian Buus und Morris Schuring. Der Tabellenführer befand sich auf Rang vier. Jesse van Kuijk hatte zwei Plätze eingebüßt. Harald Proczyk war unterdessen bereits in die Box gekommen und musste dort das Rennen früh beenden. Er hatte einen Schlag auf die Hinterachse bekommen.
Dylan Pereira musste den Notausgang nehmen und hatte danach Plätze verloren. Nach drei Runden wurde Morris Schuring immer weiter nach hinten durchgereicht. Er kam dann zu seiner Crew zurück und damit war auch für ihn das Rennen wegen eines Kupplungsschadens beendet. Schnellster Rookie war unterdessen Lorcan Hanafin auf Rang zwölf. Bester ProAm-Pilot war Kim Hauschild auf Platz 22. Carlos Rivas hatte bereits Ränge gut gemacht und sich auf Platz 24 gefahren. Larry ten Voorde hatte sich mit 1,2 Sekunden vom Feld abgesetzt. Für Ahmad Alshehab war es kein gutes Wochenende, denn er landete erneut im Kiesbett. Er konnte nun wieder zu Fuß ins Fahrerlager zurückkehren. Ron Dobmeier musste nun das Rennen neutralisieren, damit der Havarist geborgen werden konnte.
Der Re-Start erfolgte nach neun Runden und ging zu Gunsten des amtierenden Meisters aus. Bastian Buus versuchte Larry ten Voorde niederzuringen, doch dieser schlug ihm die Tür vor der Nase zu. Zwischenzeitlich war Lucas Groneveld im Kiesbett gelandet. Zuvor war Rudy van Buren ins Rutschen gekommen, traf nun Daan van Kuijk und dieser schubste dann Lucas Groneveld ins Kiesbett. Erneut musste das Safety Car heraus kommen. Auch der zweite Re-Start verbuchte Larry ten Voorde für sich. In der ersten Kurve versuchte Laurin Heinrich innen an Bastian Buus vorbeizugehen, doch der machte die Türe zu. Lorcan Hanafin als bester Rookie hatte zwei Plätze gut gemacht.
Einen harten Kampf lieferten sich Rudy van Buren und Jesse van Kuijk. Hier ging es um Platz vier. Sebastian Freymuth hatte einen Ausritt mit leichtem Einschlag zu verzeichnen. Zu ihm gesellte sich dann auch noch Sören Spreng. Beide konnten ihre Fahrt aber weiter fort setzen. Larry ten Voorde holte sich nach 18 Runden einen Start-Ziel-Sieg, gefolgt von Bastian Buus und Laurin Heinrich. Lorcan Hanafin beendete als bester Rookie das Rennen auf Rang zehn. Jan-Erik Slooten wurde auf Rang 19 abgewunken war der schnellste ProAm-Pilot. Direkt hinter ihm kam Carlos Rivas ins Ziel.
In der Meisterschaft führt weiterhin Laurin Heinrich mit 169 Punkten vor Larry ten Voorde mit 137 und Bastian Buus mit 118 Punkten. Lorcan Hanafin liegt in der Rookie-Wertung mit 155 Zähler auf Platz eins, gefolgt von Alexander Fach mit 132 und Huub van Eijndhoen mit 119 Zähler. Jan-Erik Slooten hat in der ProAm-Wertung mit 172 Punkten das Sagen. Platz zwei und drei nehmen Carlos Rivas mit 136 und Georgi Donchev mit 101 Punkten ein. SSR Huber Racing hat in der Team-Wertung mit 268 Zähler die Nase vorne. Dahinter folgen Team GP Elite mit 210 und Allied-Racing mit 150 Zähler.
Larry ten Voode (Team GP Elite): „Vor den eigenen Fans zu gewinnen, ist ein besonderes Gefühl. Mein Start war richtig gut. Danach musste ich zwar zwei Safety-Car-Phasen überstehen, aber in den Schlussminuten konnte ich die Führung souverän ins Ziel bringen.“
Bastian Buus (Allied-Racing): „Nach dem Re-Start ist Larry ten Voorde ein kleiner Fehler unterlaufen, leider konnte ich den nicht nutzen. Drei Podiumsplätze in den letzten vier Rennen sind aber eine super Entwicklung.“
Laurin Heinrich (SSR Huber Racing): „Wichtig war, dass ich in der Anfangsphase direkt zwei Plätze gut machen konnte. Insgesamt ist die erste Saisonhälfte überragend verlaufen. Mit Ausnahme von einem Rennen stand ich immer auf dem Podium.“
