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Leon Köhler beendet die Saison 2021 mit seinem zweiten Saisonsieg - Rennen 1

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Ihren 15. und vorletzten Lauf in dieser Saison nahmen die Piloten am Samstagnachmittag bei trockener Strecke in Angriff. Nach der Einführungsrunde funktionierte der Start ohne Probleme und Larry ten Voorde konnte seine Pole-Position behaupten und führte die ganze Meute in die erste Kurve. Sandro Kaibach ging bereits in der ersten Runde etwas von der Strecke fliegen. Im gesamten Feld wurde hart gefightet. In der dritten Runde konnte Laurin Heinrich sich in der Haarnadelkurve innen hinein stechen und nahm danach Platz drei ein. Der Drittplatzierte führte jetzt eine riesige Armada von Fahrzeugen an. In der vierten Runde waren Jan Erik Slooten und Ahmand Alshehab auf Abwegen unterwegs. Sie lagen auf den Rängen 22 und 27.

Der Pole-Setter hatte sich mit 1,170 Sekunden von seinen Verfolgern befreien können. Ayhancan Güven auf Platz vier bekam es unterdessen mit Leon Köhler zu tun. Sandro Kaibach hatte sich Lucas Groneveld zu Recht gelegt und war vorbei gegangen. Bastian Buus kam nur noch auf drei Rädern in die Box gefahren. Wenig später wurde er wieder auf die Reise geschickt. Er versuchte jetzt den Anschluss an das Feld zu bekommen. Kim Hauschild lag als bester ProAM-Fahrer auf Rang 18. Loek Hartog versuchte nach elf Runden Jukka Honkavurori niederzuringen, doch der Finne schlug ihm die Türe vor der Nase zu. Laurin Heinrich hatte unterdessen sich an Morris Schuring herangearbeitet und zackte immer wieder nach rechts und links. Hier ging es um Platz zwei.

Laurin Heinrich hatte es dann in der Schlussphase geschafft sich auf Platz zwei zu fahren. Leon Köhler biss sich rundenlang die Zähne an Ayhancan Güven auf Rang vier fahrend die Zähne aus. Rudy van Buren konnte sich nun immer näher an diese beiden heranarbeiten. Carlos Rivas war mit aufgeblendeten Scheinwerfern unterwegs und wollte unbedingt an Kim Hauschild vorbeigehen. Doch dieser ließ sich nicht aus der Ruhe bringen. Larry ten Voorde an der Spitze bekam davon nichts mit, denn sein Vorsprung war auf 3,375 Sekunden angewachsen. In der letzten Minute war sich Sören Spreng und Stefan Rehkopf nicht ganz einig, mit der Folge das sie zunächst quer auf der Strecke standen. Sie konnten ihre Fahrt aber wieder aufnehmen.

In der letzten Runde hatte auch Ahmand Alshehab einen Dreher zu verzeichnen. Dadurch musste Christof Langer erst einmal sein Tempo rausnehmen, um ihn nicht zu treffen. Nach 18 Runden gewann Larry ten Voorde mit einem Vorsprung von über zwei Sekunden und holte sich damit vorzeitig den Meistertitel 2021. Platz zwei und drei gingen an Laurin Heinrich und Morris Schuring. Ayhancan Güven wurde als Siebter gewertet. Carlos Rivas sah das Ziel auf Platz 18 als bester ProAM-Fahrer und holte sich auch vorzeitig den Titel.

Larry ten Voorde (Team GP Elite): Das war eine harte Saison, ich bin überglücklich. Im Rennen habe ich mich voll auf meine Leistung konzentriert, aber als ich um die letzte Kurve gefahren bin, kamen die Emotionen durch.“

Morris Schuring (Team GP Elite): „Das ist ein großartiges Ergebnis. Der zweite Platz wäre noch besser gewesen, aber Laurin Heinrich war deutlich schneller und ich wollte mein super Ergebnis nicht durch ein zu riskantes Verteidigungsmanöver gefährden.“

Ayhancan Güven (Phoenix Racing): „Leider hatte ich von Beginn an nicht den Speed, um im Titelduell anzugreifen. Trotzdem konnte ich die vierte Position bis kurz vor Rennende halten. Wir werden das Rennen analysieren und am Sonntag nochmal alles geben.“

Carlos Rivas (Black Falcon Team TEXTAR): „Die Titelverteidigung war unser Ziel. Ich bin stolz, dass wir das bereits vorzeitig erreicht haben. Im Rennen war ich lange Zeit auf der zweiten ProAm-Position. Aber ich wusste, dass mein Fahrzeug durch die Setup-Einstellungen in der Schlussphase schnell sein wird. Das hat sich ausgezahlt.“ 

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Provided by Swen Wauer