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Dienst/Besler holen sich im Premierenjahr die Meisterschaft - Rennen 1

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Bei trockenem Wetter nahmen die Protagonisten dann ihren siebten Lauf am Samstagnachmittag unter die Räder. Nach der Einführungsrunde funktionierte der fliegende Start ohne weiteres und Donar Mundig/Matthias Lüthen konnten ihre Pole in eine Führungsposition umwandeln. Hinter den Führenden ging es zwischen Rory Pettinen und Axcil Jefferies/Maximilian Hackländer zur Sache mit der Folge, dass der Finne umgedreht wurde und danach dem Feld hinterher eilen durfte. Die Tabellenführer waren zwischenzeitlich mit einem beschädigten Fahrzeug neben der Strecke ausgefallen. Das Rennen wurde nun neutralisiert um die Havaristen in aller Ruhe bergen zu können. Für Sebastian van Gartzen/Gary Hauser war das Rennen in der Box früher beendet als geplant.

Der Re-Start erfolgte nach drei Runden und ging zu Gunsten der Pole-Setter aus. Auf Platz zwei und drei lagen Oscar Tunjo/Martin Berry und Torsten Kratz/Leonard Weiss. Julien Schell/Thibaut Ehrhart auf Rang sieben hatten alle Hände voll zu tun ihre Platzierung zu verteidigen, denn sie hatten von Rory Pettinen und Danny Soufi im Schlepptau. An der Spitze hatten die Pole-Setter nur einen knappen Vorsprung von 0,749 Sekunden. Im nach hinein hatten dann Julien Schell/Thibaut Ehrhart zwei Plätze verloren. Bei noch 40 Minuten zu fahrender Zeit erhielten Oscar Tunjo/Martin Berry auf Rang zwei liegend eine Durchfahrtsstrafe. Die Führenden hatten unterdessen ihren Vorsprung auf 1,262 Sekunden ausbauen können. Nach elf Runden traten dann die Zweitplatzierten ihre Strafe an und kamen auf Platz neun wieder auf die Strecke zurück.

Platz zwei und drei nahmen jetzt Torsten Kratz/Leonard Weiss und Axcil Jefferies/Maximilian Hackländer ein. Nach zwölf Runden öffnete das Boxenzeitfenster. Es kamen jetzt Rory Pettinen und Danny Soufi zum Stopp herein. Danach folgten noch Michael Hirsch/Jacob Erlbacher. Zwei Runden später nahmen Sebastian Arenram/Jesse Salmenautio ihren Pflichtstopp vor. Bei Danny Soufi gab es Probleme, denn das Auto wollte nicht anspringen. Unterdessen blieben die ersten vier Boliden draußen. Donar Mundig/Matthias Lüthen waren mit über fünf Sekunden auf und davon gefahren. Zu dieser Zeit hatte man dann das Fahrzeug von Danny Soufi wieder zurück in die Garage geschoben. Nach 18 Runden kamen die Spitzenreiter rein.

Nach der vorgesehenen Standzeit sprang auch dieses Fahrzeug erst nicht an. Es wurde angeschoben und es dauerte bis man die Boxengasse verlassen hatte. Die Führung hatten jetzt Leonard Weiss/Torsten Kratz übernommen, gefolgt von Maximilian Hackländer/Axcil Jefferies und Lion Düker/Moritz Löhner. In den letzten 18 Minuten hatten Lion Düker/Moritz Löhner Jesse Salmenautio/Sebastian Arenram nicht mehr halten können und mussten sie ziehen lassen. Damit war der letzte Platz auf dem Siegerpodest futsch. In den letzten sieben Minuten war Rory Pettinen näher an Jesse Salmenautio/Sebastian Arenarm herangekommen. Hier ging es um Rang drei. In der Spitzkehre hatte der Finne sich dann auf Platz drei gefahren.

In der Schlussphase hatten Maximilian Hackländer/Axcil Jefferies enorm aufgeholt, aber ihr Rückstand betrug auf die Führenden immer noch 9,321 Sekunden. In der vorletzten Runde standen die Überrundungen an, die alle ohne Komplikationen von statten gingen. Nach 33 Runden fuhren Leonard Weiss/Torsten Kratz einen Sieg ein mit einem Vorsprung von 6,504 Sekunden vor Maximilian Hackländer/Axcil Jefferies und Rory Pettinen. Die Tabellenzweiten beendeten das Rennen auf Platz sieben.

Torsten Kratz (WTM Racing): „Ich hatte einen schönen und immer auch fairen Kampf mit Axcil und habe versucht, den Abstand zum führenden Donar Munding nicht zu groß werden zu lassen“, beschreibt Kratz sein Rennen.

Leonard Weiss (WTM Racing): „Dank der guten Vorarbeit von Torsten und Pech von unseren Rivalen aus dem Mühlner-Team musste ich den ersten Platz nur noch nach Hause bringen“, fasst Weiss seinen erfolgreichen Nachmittag glücklich zusammen.

Axcil Jefferies (Konrad Motorsport): „Mein Start war nicht ganz optimal, aber mein Team hat einen guten Job gemacht. Wir hatten ein schnelles Auto und haben keine Fehler gemacht. Über Rang zwei freue ich mich sehr.“

Maximilian Hackländer (Konrad Motorsport): „Unser Boxenstopp war gut. Dummerweise habe ich mich in meiner Outlap gedreht, aber zum Glück ist nichts passiert und ich konnte ohne Probleme und ohne Positionsverlust weiterfahren. Das Auto lag sehr gut und Platz zwei ist ein tolles Ergebnis für uns.“

Rory Penttinen (MRS GT-Racing): „Ich hatte einen wirklich guten Start, wurde dann aber umgedreht und musste wegen eines Reifenschadens an die Box kommen. Danach war ich letzter, habe aber alles gegeben, was ich hatte. Als das Team mir nach der Zieldurchfahrt gesagt hatte, ich sei Dritter geworden, konnte ich die Welt nicht mehr verstehen. Niemals hätte ich nach der ersten Runde damit gerechnet, ich bin richtig glücklich.“

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Provided by Swen Wauer