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Erik Johansson/Jens Klingmann gewinnen das 200. ADAC GT Masters Rennen - Rennen 1

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Der fliegende Start nach den zwei Einführungsrunden funktionierte ohne weiteres. Die Pole-Setter konnten trotz einer leichten Berührung für einen kurzen Moment ihre Position verteidigen. Wenig später hatten Henric Skoog/Nick Yelloly die Führung übernommen vor Robert Renauer/Sven Müller und Erik Johansson/Jens Klingmann. Indy Dontje /Maximilian Götz hatten Boden gut gemacht und lagen bereits auf Rang vierzehn. Überall im Feld wurde hart um jede Position gekämpft. Marvin Dienst/Philipp Frommenwiler verlieren in der zweiten Runde einige Plätze. Markus Pommer/Jeffrey Schmidt die als Letzte gestartet waren hatten schon einige Plätze gut gemacht. Marvin Dienst/Philipp Frommenwiler hatten zwischenzeitlich Elia Erhart/Pierre Kaffer niedergerungen und sich auf Platz 16 gefahren.

Die Führenden hatten sich mit über einer Sekunde vom Feld abgesetzt. Indy Dontje/Maximilian Götz mussten sich harten Attacken gegenüber Kim-Luis Schramm/Christopher Mies erwehren. Runde um Runde setzten sich Henric Skoog/Nick Yelloly weiter vom Feld ab. David Jahn Jannes Fittje mussten nach dem Dreher in der Anfangsphase dem Feld hinterher eilen. Alfred Renauer/Sebastian Asch hatten sich ebenfalls in der Anfangsphase gedreht. Ricardo Feller/Stefan Mücke waren unterdessen auf Abwegen unterwegs und eilten danach dem Feld hinterher. Patric Niederhauser/Kelvin van der Linde versuchten an Indy Dontje/Maximilian Götz vorbeizugehen.

Kim-Luis Schramm/Christopher Mies hatten bei einem Überholversuch einen Schubser erhalten und wären beinahe in die Leitschienen gelandet. Bei noch 48 Minuten zu fahrender Zeit kamen Marvin Dienst/Philipp Frommenwiler außerplanmäßig in die Box. Zur gleichen Zeit musste sich die gelbe Mamba den Tabellenführern geschlagen geben. Damit lag man nur noch auf Platz vierzehn. Für Marvin Dienst/Philipp Frommenwiler war zu dieser Zeit das Rennen bereits in der Box früher beendet als geplant. Der führende BMW hatte sich mit über vier Sekunden von seinen Verfolgern lösen können. Philipp Ellis/Raffaele Marciello mussten absolute Kampflinie fahren, denn ihnen im Nacken saßen Christian Engelhart/Michael Ammermüller.

Maximilian Hackländer/Nikolaj Rogivue waren von Rang 26 aus ins Rennen gegangen und hatten sich bei noch 42 Minuten zu fahrender Zeit schon auf Platz 20 vorgearbeitet. Im Duell mit Mick Wishofer/Dorian Boccolacci um Rang 18 konnten die Porsche-Piloten dann vorbei gehen. Nach dieser Aktion kamen Mick Wishofer/Dorian Boccolacci mit einem beschädigten Fahrzeug in die Box gefahren und gaben dort das Rennen früher auf als geplant. Nach 32 Minuten hatte das Boxenstoppfenster geöffnet und es waren auch schon einige in der Box gewesen. Damit geriet die Reihenfolge erst einmal durcheinander. Als noch 29 Minuten auf der Uhr standen, kamen die Führenden zum Pflichtboxenstopp herein. Nachdem dann alle ihren Stopp vollzogen hatten, führten weiterhin Nick Yelolly/Henric Skoog.

Maximilian Götz/Indy Dontje lagen weiterhin auf Rang vierzehn. Michael Ammermüller/Christian Engelhart bekamen es jetzt mit Tim Zimmerman/Steijn Schorthorst zu tun. Dahinter lagen direkt in Schlagdistanz Raffaele Marciello/Philipp Ellis. Hier ging es um die sechste Position. Auf Rang zwei und drei fuhren Sven Müller/Robert Renauer und Jens Klingmann/Erik Johansson. Bei noch zwölf Minuten kamen die ersten Regentropfen runter. An der Spitze hatten sich die Schubert-Piloten mit über neun Sekunden auf und davon gemacht. Die nächsten drei Fahrzeuge fuhren alle mit einem gewissen Respektabstand hintereinander her. Ein hartes Duell lieferten sich Pierre Kaffer/Elia Erhart und Klaus Bachler/Simona de Silvestro. Im nach hinein konnten dann die Audi-Fahrer einen Platz gut machen.

Jordan Pepper/Constantin Schöll hatten sich harten Attacken gegenüber Christopher Haase/Max Hofer zu erwehren. Hier ging es um die 21 Position. In der Schlussphase hatten Jens Klingmann/Erik Johansson auch nichts zu lachen, denn die Lamborghini-Fahrer rückten ihnen immer näher auf die Pelle. Es ging um den letzten Platz auf dem Stockerl. Immer wieder versuchten Albert Costa Balboa/Franck Perera die vor ihnen fahrenden MRS-GT-Piloten in einen Fehler zu treiben. Bei dieser Aktion hatten die Lamborghini-Fahrer es übertrieben und mussten weit raus fahren. Dadurch hatten die BMW-Piloten wieder etwas Luft bekommen. Maro Engel/Luca Stolz setzten Clemens Schmd/Niels Langeveld arg unter Druck. Hier ging es um Rang 19.

In der letzten Runde rollten Frank Stippler/Filip Salaquarda neben der Strecke aus. Nick Yelloly/Henric Skoog gewinnen das Samstagsrennen vor Sven Müller/Robert Renauer und Jens Klingmann/Erik Johnasson. Maximilian Götz/Indy Dontje überquerten auf Rang dreizehn die Ziellinie. Die Tabellenführer wurden auf Platz acht abgewunken. Michael Ammermüller/Christian Engelhart und Maro Engel/Luca Stolz wurden als Fünfte und Zehnte gewertet.

Da im nach hinein Jordan Pepper/Constantin Schöll wegen Missachtung der Stewards disqualifiziert wurden, rückten die nachfolgenden Fahrerpaarungen alle einen Rang nach oben.

Henric Skoog (Schubert Motorsport), Sieger Pirelli-Junior-Wertung: "Beim Start ging es für mich Seite an Seite mit Steijn (Schothorst) durch die erste Kurve, trotz eines kleinen Kontakts konnte ich ihm gut folgen und auf der anschließenden Geraden in Führung gehen. Von da an war es uns möglich, unser eigenes Rennen zu fahren und vor allem auf den Zustand der Reifen zu achten. An der Spitze des Feldes zu liegen macht das Rennen einfacher, so ist es uns gelungen, konstant saubere Runden abzuliefern. Als Team sind wir mit dem Sieg überglücklich und werden unser Bestes geben, auch im morgigen Rennen eine gute Platzierung einzufahren."

Sven Müller (Precote Herberth Motorsport): "Während des Fahrerwechsels konnte mir Robert bereits mitgeben, dass das Auto gut auf der Strecke liegt, das bringt von Beginn an Selbstbewusstsein und war eine gute Voraussetzung für einen gelungenen Endspurt. Im Saisonverlauf konnten wir das Auto gewinnbringend weiterentwickeln und sind mit der Zeit immer stärker geworden."

Erik Johansson (MRS GT-Racing), Platz zwei Pirelli-Junior-Wertung: "Es ist wunderbar, das erste Mal auf dem Podium des ADAC GT Masters zu stehen. Der Start ins Rennen war schwierig, denn gerade durch das große Starterfeld wird es auf der Strecke regelmäßig sehr eng. Allerdings konnten wir uns solide in Position halten und unsere Leistung weiter ausbauen. Auch in der zweiten Rennhälfte hat Jens (Klingmann) einen tollen Job gemacht, das Team hat darüber hinaus ebenfalls klasse Arbeit geleistet."

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Provided by Swen Wauer