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Elias Seppänen beim dritten Lauf ganz oben auf dem Siegerpodest - Rennen 1

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Doppelter Traumstart für Jonny Edgar: Der 16-Jährige vom Team Van Amersfoort Racing hat das erste Saisonrennen in der ADAC Formel 4 gewonnen. Auf dem Lausitzring fuhr der englische Red-Bull-Junior dank eines Blitzstarts und einer abgeklärten Fahrt vom dritten Startplatz aus zum Sieg. Auf dem zweiten Platz landete Joshua Dürksen vor dem Finnen Elias Seppänen. Der Hamburger Tim Tramnitz (US Racing), Förderpilot der ADAC Stiftung Sport, wurde als Fünfter bester Rookie.

Den Grundstein für den Sieg legte Edgar tatsächlich bereits vor der ersten Kurve. Während Polesetter Jak Crawford einen schlechten Start erwischte und von Platz eins auf fünf zurückfiel, kam Jonny Edgar perfekt weg und eroberte vom dritten Startplatz aus direkt die Spitze. Joshua Dürksen und Elias Seppänen folgten dahinter, Jak Crawford musste sich noch hinter dem Engländer Oliver Bearman einreihen. Der zweite Red-Bull-Junior im Feld versuchte anschließend, den verlorenen Boden wieder aufzuholen.

Nach drei Runden ging Jak Crawford an Oliver Bearman vorbei, dabei kam es zu einem leichten Kontakt, bei dem der britische Rookie einen Reifenschaden erlitt. Nach einem Boxenstopp konnte Oliver Bearman das Rennen aber fortsetzen. Während es Jonny Edgar an der Spitze mit zunehmender Renndauer immer mehr gelang, einen Vorsprung auf Joshua Dürksen herauszufahren, biss sich Jak Crawford die Zähne am Dritten Elias Seppänen aus. Der Finne überzeugte unter Druck stehend mit einer fehlerfreien Leistung und gab seinem Verfolger lange Zeit keine Chance auf einen Angriff. Der Zweikampf spitzte sich in der Schlussphase des Rennens aber noch einmal zu.

Zunächst fand Jak Crawford mit einem beherzten Manöver in der letzten Kurve doch den Weg vorbei an Elias Seppänen und konnte auch den Gegenangriff des Finnen hinein in Kurve eins abwehren. Wenige Meter später kam aber Kirill Smal (R-ace GP) nach einem Frontflügelschaden aus der Box, Jak Crawford geriet etwas abseits der Ideallinie und rutschte von der Strecke. Elias Seppänen ging wieder vorbei und brachte den dritten Platz schlussendlich 0,058 Sekunden vor Jak Crawford ins Ziel.

Bester Rookie wurde Tim Tramnitz auf Platz fünf, gefolgt von seinem Teamkollegen Vlad Lomko (US Racing). Siebter wurde der Franzose Victor Bernier (R-ace GP) vor dem gleichaltrigen Tschechen Josef Knopp vom ADAC Berlin-Brandenburg e.V. Die letzten Meisterschaftspunkte sicherten sich Artem Lobanenko (R-ace GP) und Oliver Bearman auf Rang zehn. Im zweiten Rennen am Sonntag startet Jak Crawford erneut von der Pole, Jonny Edgar geht von Rang zwei aus ins Rennen.

Jonny Edgar führt mit 25 Punkten in der Meisterschaft vor Joshua Dürksen mit 18 und Elias Seppänen mit 15 Punkten. In der Rookiewertung liegt Tim Trampitz mit 25 Zähler auf Rang eins, gefolgt von Vlad Lomko mit 18 und Josef Knopp mit 15 Zähler. Van Amersfoort Racing hat in der Teamwertung mit 37 Punkten die Nase vorne. Dahinter liegen US Racing mit 25 und DAC Berlin-Brandenburg e.V. mit 24 Punkten.

Jonny Edgar (Van Amersfoort Racing): "Es war ein wirklich gutes Rennen für mich. Ich bin gleich am Anfang in Führung gegangen, danach habe ich einfach versucht, die Reifen zu schonen, damit sie nicht überhitzen.“

Elias Seppänen (US Racing): "Ich denke, das war ein ziemlich gutes Rennen. Ich hatte einen guten Start und konnte mich direkt um zwei Positionen verbessern. Danach hatte ich ein enges Duell mit Jak, er hat mich überholt, aber dann war da das überrundete Auto. Das hat es etwas spannend gemacht. Jak hat etwas Zeit verloren und ich kam auf Platz drei zurück. Ich denke, das ist ein gutes Ergebnis. Wir freuen uns bereits auf die morgigen Rennen, mal sehen, ob es vielleicht sogar regnen wird."

Tim Tramnitz (Bester Rookie, US Racing): "Mein erstes Formel-4-Rennen hat mir richtig Spaß gemacht. Zu meinem Teamkollegen konnte ich ein bisschen aufholen zur Mitte des Rennens, ich habe dann meine Chance bekommen und auch genutzt. Es hat einfach Spaß gemacht, jetzt endlich mein erstes Formel-4-Rennen zu fahren. Und dann auch noch bester Rookie zu werden, ist natürlich ein super Ergebnis. Morgen im zweiten Rennen geht es von Platz fünf aus los, vielleicht kann ich wie heute noch eine Position gut machen oder sogar auf das Treppchen fahren."

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Provided by Swen Wauer