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Doppelheimsieg für Thomas Preining - Rennen 2

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Das zweite Rennen an diesem Wochenende fand am Sonntagvormittag bei herrlichstem Sommerwetter statt. Auch dieser Start funktionierte nach der Einführungsrunde ohne Probleme und der Pole-Setter behauptete seine Position. Die erste Kurve wurde ordentlich genommen. Zwar mussten dort schon einige weit nach außen, konnten aber ihre Fahrt weiter fortsetzen. Im gesamten Feld ging das Hauen und Stechen schon wieder los. Michael DeQuesada hatte sich bereits in der ersten Runde gedreht, nachdem er von Carlos Rivas einen Schubser erhalten hatte und danach neben der Strecke stand. Nach dieser Runde führte weiterhin Thomas Preining vor Michael Ammermüller und Larry Ten Voorde. Im Verlauf der zweiten Runde waren dann Carlos Rivas und der US-Amerikaner zurück an die Box gekommen.

Bis zum achten Platz lagen sie dicht beieinander. Danach riss das Feld ein wenig ab. Julien Andlauer setzte den auf Rang drei fahrenden Niederländer arg unter Druck. Dieser musste absolute Kampflinie fahren. Dadurch konnten sich die beiden Lechner-Piloten an der Spitze etwas Luft verschaffen. In der vierten Runde war Khalid Al Wahaibi etwas auf Abwegen unterwegs. Unterdessen hatte Dylan Pereira schon wieder mächtig an Boden gut gemacht. Wegen zu wenig Sprit musste er von hinten starten und hatte sich bereits auf Platz 15 nach vorne gearbeitet. Nach vier Runden musste das Safety Car herauskommen, weil sich Ende Start und Ziel Luca Rettenbacher und Robert Lukas nicht ganz einig waren, mit der Folge, dass Luca Rettenbacher in die Streckenbegrenzung einschlug.

Zur gleichen Zeit waren sich auch Jörn Schmidt-Staade und Stefan Rehkopf nicht einig. Beide drehten sich von der Strecke. Julien Andlauer war zu dieser Zeit in die Box gekommen. Wurde aber nach kurzer Zeit aber wieder auf die Reise geschickt. Der Re-Start erfolgte dann nach sieben Runden und damit ging das Hauen und Stechen wieder von vorne los. Bei Rennhalbzeit konnte Thomas Preining seine Führung behaupten. Stefan Oschmann war von der Strecke abgekommen und ab durchs Kiesbett geschossen. Runde um Runde rang der Tabellendritte einen Kontrahenten nach dem anderen nieder. Auf Platz fünf war Igor Walilko als bester Rookie unterwegs. Die beiden Lechner-Piloten an der Spitze waren mit 1,8 Sekunden auf und davon gefahren.

Wolfgang Triller lag unter Beobachtung wegen Überholens unter Saftey Car Bedingungen. Richard Heistand hatte von Dylan Pereira einen leichten Seitenstüber beim Überholmanöver bekommen. Danach war der Luxenburger auf Rang sieben unterwegs. Um den neunten Platz wurde hart gefightet zwischen Marius Nakken und Henric Skoog. Zwischenzeitlich war Jacob Eidson auf Abwegen unterwegs. Nach dreizehn Runden war für Dylan Pereira das Rennen früher beendet als geplant, denn er hatte sich einen Reifenschaden bei der Aktion mit Richard Heistand eingehandelt. Er hatte zu dieser Zeit 30 Plätze gut gemacht. Thoms Preining bekam davon nichts mit, denn er hatte sich mit 1,487 Sekunden gegenüber seinen Teamkollegen befreit. Dieser hatte sich auf Rang zwei fahrend mit Larry Ten Voorde auseinander zusetzen.

Tim Zimmermann hatte alle Hände voll zu tun seinen zehnten Platz zu behaupten, denn er hatte gleich vier Fahrzeuge im Schlepptau. Ein teaminternes Duell lieferten sich Jacob Eidson und Gustav Malja um Rang dreizehn. Einen Doppelsieg fuhr Thomas Preining nach 17 Runden ein. Hinter ihm wurde sein Teamkollege Michael Ammermüller als Zweiter abgewunken, gefolgt von Larry Ten Voorde. Igor Walilko sah das Ziel als bester Rookie auf Rang fünf. Der schnellste Amateur war Jörn-Schmidt-Staade. Er überquerte die Ziellinie als Siebzehnter. Der Franzose Florian Latorre wurde als schnellster Gaststarter auf Platz vier gewertet.

In der Meisterschaft führt Michael Ammermüller mit 90 Punkten vor Thomas Preining mit 64 und Larry Ten Voorde mit 53 Punkten. Jörn Schmidt-Staade liegt in der Amateur-Wertung mit 100 Zähler auf Rang eins, gefolgt von Andreas Sczepansky mit 50 und Sören Spreng mit 47 Zähler. Dylan Pereira führt die Rookie-Wertung mit 71 Punkten an. Platz zwei und drei nehmen Tim Zimmermann mit 63 und Jacob Eidson mit 51 Punkten ein. BWT Lechner Racing hat mit 64 Zähler in der Teamwertung die Nase vorne. Dahinter liegen Lechner Racing mit 41 und Team Deutsche Post by Project 1 mit 39 Zähler.

Bild: CS

Thomas Preining (BWT Lechner Racing): „Das war ein perfektes Wochenende. Michael Ammermüller hat mich zu Beginn unter Druck gesetzt, aber ich bin cool geblieben und habe ihm keine Möglichkeit zum Überholen gelassen.“

Michael Ammermüller (BWT Lechner Racing): In den ersten Runden war ich an Thomas Preining dran, aber ich habe keine Lücke gefunden. Zudem musste ich die Reifentemperatur im Blick behalten, da diese im Windschatten steigt.“

Larry Ten Voorde (Team Deutsche Post by Project 1): Auf der Berg-und-Tal-Strecke in der Steiermark erreichte ten Voorde den dritten Platz. „Bei so einem großen Feld auf das Podium zu fahren, freut mich sehr. Die Abstände waren gering und das Rennen hat richtig Spaß gemacht.“

Bild: CS

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Provided by Swen Wauer