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Marco Wittmann gerwinnt das Rennen am Sonntag - Rennen 1

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Als die Pilotinnen und Piloten in der Startaufstellung standen, zogen ein paar dunkle Wolken auf. Als es dann in die Einführungsrunde ging, fing es ganz ganz leicht an zu tröpfeln. Es hörte aber sehr schnell wieder auf. Nach der Einführungsrunde funktionierte der fliegende Start ohne Probleme und der Pole-Setter konnte seine Position behaupten. Maximilian Götz erhielt einen Schubser von Marco Wittmann und der BMW-Pilot zog vorbei. Danach wurde Maximilian Götz von Mike Rockenfeller attackiert und auch dieser konnte an dem Mercedes-Pilot vorbeiziehen. Im hinteren Feld war es dann zu einer Kettenreaktion gekommen. Denn Liam Lawson stand Kiesbett. Ein paar Meter von ihm entfernt war auch Arjun Maini gestrandet. Zuvor hatten sich Liam Lawson und Arjun Maini berührt.

Zur gleichen Zeit kam Daniel Juncadella mit einem beschädigten Fahrzeug in die Box. Zuvor war auch Esmee Hawkey von der Strecke abgekommen. Sofort wurde das Safety Car herausgeschickt, um die Havaristen bergen zu können. Bei noch 46 Minuten zu fahrender Zeit erfolgte dann der Re-Start. Dieser konnte erneut Kelvin van der Linde für sich verbuchen. Maximilian Götz lag nach dem Re-Start nur noch auf Rang fünf. Im gesamten Feld wurde hart aber fair gefightet. Der Pole-Setter versuchte sich nun auch direkt vom übrigen Feld abzusetzen. Zwischenzeitlich hatte Maximilian Götz erneut einen Platz eingebüßt, denn Philip Ellis war an ihm vorbeigezogen.

Bei noch 44 Minuten zu fahrender Zeit kamen die ersten vier Piloten zum Pflichtboxenstopp herein. Es waren Vincent Abril, Nico Müller, Philip Ellis und Sheldon van der Linde. Beim nächsten Umlauf kamen die nächsten sechs Fahrzeuge herein. Unter ihnen war auch Maximilian Götz. Die Reihenfolge geriet nun erst einmal durcheinander. An der Spitze führte jetzt Mike Rockenfeller vor Alex Albon und Christian Klien. Vier Minuten später kam Christian Klien aus der Spitzengruppe sowie Esmee Hawkey zum Reifenwechsel herein. Sechs Protagonisten mussten ihren Boxenstopp noch hinter sich bringen. Mike Rockenfeller an der Spitze hatte einen Vorsprung von 2,014 Sekunden herausgefahren. Er vollzog bei noch 35 Minuten zu fahrender Zeit seinen Pflichtboxenstopp.

Zu dieser Zeit war Alex Albon an der Spitze der schnellste Pilot im Feld. Wenig später vollzog auch er seinen Boxenstopp. Dieser ging aber in die Hose, denn er würgte beim Losfahren das Auto ab. Der Amerikaner Dave Gore hatte nun das Sagen. Er musste aber noch die Box aufsuchen. Genauso wie Maximilian Buhk und Sophia Flörsch. Es standen jetzt noch 26 Minuten auf der Uhr. Wenn die letzten drei ihren Boxenstopp vollzogen haben, wäre die Reihenfolge wieder hergestellt und dann würde wieder Kelvin van der Linde das Feld anführen vor Mike Rockenfeller und Alex Albon. Diese drei hatten sich mit über acht Sekunden vom übrigen Feld abgesetzt.

Die Abt-Crew holte dann Sophia Flörsch in den letzten zwanzig Minuten zum Pflichtboxenstopp rein. Jetzt waren es immer noch zwei und zwar Dave Gore und Maximilian Buhk die Hereinkommen mussten. Unterdessen musste Mike Rockenfeller sich harten Attacken gegenüber Alex Albon erwehren. Maximilian Götz lag zu dieser Zeit auf Platz sechs. In den letzten zwölf Minuten liefen Kelvin van der Linde, Mike Rockenfeller und Alex Albon auf Maximilian Buhk auf. Letzterer hatte dann einen kleinen Ausritt ins Grüne. Bei einem Zweikampf zwischen Philip Ellis und Esteban Muth ging bei dem Lamborghini-Piloten, nachdem er zuvor den Mercedes-Fahrer überholt hatte, etwas vom Auto fliegen. Hier ging es um Rang acht.

Nachdem dann alle in der Box gewesen waren, führte Kelvin van der Linde das Feld an mit einem knappen Vorsprung von nur 0,5 Sekunden vor Mike Rockenfeller und Alex Albon. Maximilian Götz war auf Rang sechs unterwegs. In der Schlussphase war Esteban Muth an Maximilian Götz herangefahren. Vor dem Uffenheimer kämpften Vincent Abril und Marco Wittmann um Platz vier. Als beste Dame war Esmee Hawkey auf Rang 14 unterwegs. In der letzten Minute klopfte Alex Albon leicht bei Mike Rockenfeller an. Dieser konnte sich aber gut zur Wehr setzen. In den letzten drei Runden musste Philip Ellis auf Platz acht sich harten Attacken gegenüber Lucas Auer zur Wehr setzen. Dieser hatte noch Nico Müller im Schlepptau.

Da sich Mike Rockenfeller und Alex Albon in den letzten zwei Runden immer mehr behackten konnte Kelvin van der Linde an der Spitze sich absetzen. Zwischenzeitlich hatte Sophia Flörsch sich gedreht und touchierte ganz leicht die Streckenbegrenzung. Maximilian Götz hatte dem Druck von Esteban Muth nicht mehr stand halten können und musste ihn ziehen lassen. Damit war er nur noch auf Rang sieben unterwegs. Kelvin van der Linde holte sich seinen zweiten Saisonsieg vor Mike Rockenfeller und Alex Albon. Letzterer wäre eigentlich von Rang vier aus ins Rennen gestartet, hatte aber im nach hinein eine Strafe bekommen und zwar war er um fünf Plätze zurückversetzt worden. Maximilian Götz beendete das Rennen auf Rang sieben. Als beste Dame sah Esmee Hawkey die Ziellinie als Dreizehnte.

Kelvin van der Linde (Team Abt Sportsline): „Wir hatten einen Test in Zolder vor ein paar Wochen und waren dadurch als Team wirklich gut vorbereitet. Ich bin gespannt, wie es am Sonntag wird, wenn alle dann Erfahrung hier haben werden.“

Mike Rockenfeller (Team Abt Sportsline): „Kelvin ist eine ziemlich gute Messlatte, er ist so gut in diesen Autos. Ich bin echt glücklich, dass es nach vorne geht, ich bin hier, um um Siege zu kämpfen.“

Alex Albon (Alpha Tauri AF Corse): „Auf jeder anderen Strecke hätten wir das Rennen gewonnen. Aber Kelvin und Mike mit ihrer Erfahrung machen keine Fehler, deshalb war nur Platz drei drin.“

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Provided by Swen Wauer