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Vierter Sieg infolge für Rene Rast

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Mit ihren Läufen 17 und 18 biegt die DTM vom 21. bis 23. September in ihre heiße Endphase. Die Piloten reisen dafür nach Österreich und zwar in die Steiermark. Die zwei Läufe finden in Spielberg auf dem Red Bull Ring statt. Eingebettet in das Berg-Panorama der Steiermark ist die Strecke mit knapp 700 Metern die höchstgelegene Rennstrecke im DTM-Kalender und rangiert in der Beliebtheitsskala der Fahrer ganz weit oben. Die rund 50 Kilometer von Graz entfernte Strecke ist technisch anspruchsvoll. Sie ist 4,326 Kilometer lang und weist ungewöhnlich große Höhenunterschiede und Steigungen von bis zu zwölf Prozent auf.

Bild: DTM

Der Brite Gary Paffett (Mercedes-AMG Motorsport PERONAS) reist mit nur zwei Punkten Vorsprung (206 Zähler) hier in die Berge vor dem Schotten Paul di Resta (Mercedes-AMG Motorsport REMUS) mit 204 und Rene Rast (Audi Sport Team Rosberg) mit 149 Punkten. Der beste BMW-Pilot mit Marco Wittmann (BMW Team RMG) befindet sich der in der Meisterschaft auf Platz fünf. Theoretisch könnte der Meister bereits am Sonntag hier in der Steiermark feststehen. Titelverteidiger René Rast setzt alles daran, die Entscheidung auf das Finale in Hockenheim im Oktober zu vertagen.

Der 31-jährige Deutsche ist in seiner zweiten DTM-Saison der Mann der Stunde. Nach den ersten acht Rennen noch abgeschlagen auf dem 14. Tabellenrang, hat der Audi-Pilot an den vergangenen vier DTM-Wochenenden insgesamt 126 Punkte gesammelt – mehr als jeder andere Fahrer. Audi ist mit sechs Siegen seit der DTM-Premiere 2011 auf dem Red Bull Ring die erfolgreichste Marke. BMW hat bisher viermal gewonnen, Mercedes-Benz noch nie. Trotzdem dämpft Audi-Motorsportchef Dieter Gass vor dem Österreich-Gastspiel die Erwartungen.

Bild: DTM

Dieter Gass (Audi-Motorsportchef): „Von der Strecken­charakteristik her ähnelt der Red Bull Ring am ehesten dem Norisring. Und da haben wir uns in diesem Jahr ziemlich schwergetan. Wir versuchen trotzdem, den positiven Schwung der letzten Rennen mit nach Spielberg zu nehmen und wieder ein Top-Ergebnis abzuliefern. Wenn wir den Titelkampf bis Hockenheim offenhalten könnten, wäre das toll für alle DTM- und Audi-Fans.“

Rene Rast (Audi Sport Team Rosberg): Das war nach den ersten Rennen nicht zu erwarten. Wir haben mehr erreicht, als wir nach dem schwierigen Saisonstart erwarten durften. Ab jetzt können wir nur noch gewinnen. Der Rückstand auf Gary und Paul ist noch immer sehr groß. Aber ich werde kämpfen, solange die Chance da ist – und wenn sie noch so klein ist.“

Gary Paffett (Mercedes-AMG Motorsport PETRONAS): "Ich kam als Gesamtzweiter zum Nürburgring und bin als Führender wieder abgereist. Dabei habe ich zwei sehr starke Qualifying-Leistungen mit zwei zweiten Startplätzen gezeigt. Ich bin in beiden Rennen aus der ersten Reihe gestartet, kam am Samstag als Dritter ins Ziel und hätte am Sonntag Zweiter werden müssen. Alles in allem war unsere Performance auf dem Nürburgring also sehr gut. Wir haben wieder die Pace, sammeln Punkte und führen die Meisterschaft erneut an. Deshalb freue ich mich auf Spielberg. Ich glaube, dass unser Auto dort gut funktionieren wird, aber es wird wie immer eine Herausforderung. Der Nürburgring hat uns vor einige neue Aufgaben gestellt, die wir auch in Spielberg meistern müssen. Entsprechend gilt es für uns, weiter hart zu arbeiten."

Paul Di Resta (Mercedes-AMG Motorsport REMUS): "Das nächste Rennwochenende steht bereits vor der Tür. Nach einer Enttäuschung am Samstag auf dem Nürburgring konnte ich am Sonntag noch ein gutes Ergebnis einfahren. Die Meisterschaft ist vor Spielberg komplett offen und wir müssen jetzt die Ärmel hochkrempeln und die Situation weiter genießen. Das Team ist motiviert, das Auto ist schnell und wir gehen das Wochenende wie jedes andere an. Wir werden unser Bestes geben und wollen um Podestplätze mitkämpfen."

Marco Wittmann (BMW Team RMG): „Ich hoffe, dass es nach dem starken Wochenende mit vielen Punkten auf dem Nürburgring in Spielberg ähnlich gut weitergeht. Wir hatten dort in der Vergangenheit immer ein gutes Auto und haben auf dem Red Bull Ring bereits Siege gefeiert. Es ist also eine Strecke, die zu meinen absoluten Favoriten gehört. Wir haben noch vier Rennen vor uns, und ich hoffe, dass wir im Endspurt noch einmal angreifen können. Unser Ziel ist, um Platz drei in der Meisterschaft zu kämpfen. Denn ich denke, dass es immer unwahrscheinlicher wird, Platz eins oder zwei zu holen. Das muss man akzeptieren, aber Platz drei wäre ein versöhnlicher Abschluss für die Saison.“

Bild: DTM

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Provided by Swen Wauer