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Meister beendet das letzte Rennen mit seinem sechsten Saisonsieg - Rennen 1

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Mit Verspätung fand dann am Samstagnachmittag um 15.50 Uhr das vorletzte Rennen in diese Saison statt. Nach der Einführungsrunde funktionierte der fliegende Start ohne weiteres und Vincent Andronaco konnte seine Pole-Position verteidigen und führte die Meute in die erste Kurve. Dort fuhren schon einige weit raus. Im gesamten Feld wurde bereits hart um jede Position gefightet. Mit viel Disziplin ging es durch die Spitzkehre hindurch. Nach der ersten Runde führte weiterhin der Gaststarter vor Colin Caresani und Edouard Cauhaupe. Tim Heinemann war auf Rang sieben unterwegs. Er hatte nun Jacob Riegel im Nacken sitzen. Im Verlauf der zweiten Runde hatte sich Ricky Capo gedreht und musste nun dem Feld hinterher eilen. Die Spitzengruppe hatte sich leicht vom übrigen Feld abgesetzt.

Daniel Gregor war wegen technischer Probleme nicht gestartet. Der Drittplatzierte in der Meisterschaft Thiago Vivacqua lag auf Platz fünf. Zu dieser Zeit war Nick Hancke mit einer gebrochenen Spurstange unterwegs. Zuvor hatte er einen Schlag von Josef Knopp erhalten. Die Spitze hatte sich mit über 1,5 Sekunden abgesetzt. Tim Heinemann auf Rang sieben hatte Jacob Riegel und Rodrigo Dias Almeida im Schlepptau. Ein sechster Platz für Tim Heinemann zum Titel reichen. In der fünften Runde hatte der Niederländer das Zepter übernommen, nachdem er an Vincent Andronaco vorbeigegangen war. Ein harter Kampf lieferten sich Theo Oeverhaus und Thiago Vivacqua um Rang fünf. Der Walkenhorst Motorsport-Pilot konnte sich durchsetzen und nahm Platz fünf ein.

Zwischen diesen beiden ging es rundenlang hin und her. Sie wechselten auch des öfteren die Positionen. Für Lucas Mauron war wegen technischer Probleme das Rennen bei noch 18 Minuten zu fahrender Zeit zu Ende. Er rollte dann neben der Strecke aus. Sophie Hofmann, Jordan Wallace und Steriyan Felov erhielten eine Verwarnung wegen dreimaligen Überschreitens der Track Limits. Jacob Riegel hatte in der letzten viertel Stunde gleich drei Fahrzeuge im Nacken sitzen. Colin Caresani an der Spitze hatte einen Vorsprung von 1,925 Sekunden herausgefahren. Der Pole-Setter geriet nun unter Druck von Moritz Löhner. Er hat wohl die Reifen zu sehr strapaziert. Tim Heinemann lag weiterhin auf Platz sieben. Da vor ihm aber noch ein Gaststarter unterwegs war, würde er als Sechster gewertet und wäre damit vorzeitig Meister 2022.

In der Sachskurve kam der erste ernsthafte Angriff von Moritz Löhner. Doch der Porsche-Pilot konnte noch dagegen halten. Nachdem diese beiden sich rundenlang behackten, konnte Theo Oeverhaus aufschließen. Von alledem bekamen Colin Caresani und Edouard Cauhaupe an der Spitze nichts mit, denn sie waren mit über sechs Sekunden auf und davon gefahren. Um Platz zehn kämpften gleich drei Mercedes-Piloten. Dieses Trio wurde von Rodrigo Dias Almeida angeführt, gefolgt von Nico Gruber und Phillippe Denes. Thiago Vivacqua ereilte in den letzten vier Minuten der Fehlerteufel, denn er wurde immer langsamer und er wurde immer weiter zurückgereicht. Er kam danach zur Box zurück.

Der Kampf um den letzten Platz auf dem Siegerpodest dauert immer noch an. In der 16. Runde bekam der Gaststarter einen Schubser und somit konnten Moritz Löhner und auch noch Theo Oeverhaus vorbeiziehen. Jetzt ging es in der vorletzten Runde zwischen diesen beiden zur Sache. Aber der Porsche-Pilot hatte nicht aufgegeben und setzte sich neben Moritz Löhner. Wenig später hatte sich Vincent Andronaco wieder auf Rang vier gefahren. Theo Oeverhaus hatte sich durch das Duell hinter ihm Rang drei gesichert. Nach 18 Runden holte sich Colin Caresani den Sieg, gefolgt von Edouard Cauhaupe und Theo Oeverhaus. Der Niederländer holte sich damit seinen vierten Sieg. Da Tim Heinemann als Sechster ins Ziel kam konnte er sich die Meisterkrone aufsetzen.

Im nach hinein erhielten einige Piloten noch eine Strafe. Josef Knopp für Verursachens einer Kollision eine 10-Sekunden-Zeitstrafe, die auf seine Rennzeit angerechnet wurde. Nico Gruber eine 3-Sekunden-Zewitstrafe wegen Abdrängens von Ricky Capo. Diese wurde auch auf die Rennzeit angerechnet. Mit einer 10-Sekunden-Zeitstrafe wurde auch Louis Henkefend bestraft, wegen einer Kollision mit Ricky Capo. Diese kam ebenfalls auf seine Rennzeit oben drauf. Damit wurden sie auf den Plätzen vierzehn, elf und zwölf gewertet.

Tim Heinemann (Toyota Gazoo Racing Germany powered by Ring Racing): Endlich ist es geschafft! Mit Platz sechs ist das natürlich nicht 'in style', so wie man das gerne machen würde, aber das ist egal. Es hätte heute viel passieren können, letztlich ist alles nach Plan gelaufen.“

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