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Doppelsieg für Markus Pommer beim ersten Rennwochenende der DMV GTC - Rennen 1

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Gegen Markus Pommer war beim DMV GTC-Auftaktrennen in Hockenheim kein Kraut gewachsen. Von der Pole-Position gestartet, ging der Audi-Pilot sofort in Führung. Nach 19 Runden überquerte der 26-jährige mit über fünf Sekunden Vorsprung die Ziellinie. Zweiter wurde der Österreicher Martin Konrad. Den letzten Podestrang sicherte sich Ronny C`Rock auf Audi R8 LMS.

"Es war nicht so einfach wie es aussah", behauptete Markus Pommer nach dem Rennen. Und sein Auftaktsieg sah in der Tat einfach aus. Von der Pole-Position gestartet, übernahm Pommer gleich die Führung und ward von der Konkurrenz nur noch aus der Ferne gesehen. Auch wenn Pommer beim Überrunden etwas von seinem Vorsprung einbüßte, gefährdet schien sein Sieg zu keinem Zeitpunkt. 

 

Für Spannung sorgten die Duelle hinter Pommer um die Ränge zwei und vier. Nach dem Start sortierte sich zunächst Ronny C´Rock als Zweiter ein, mußte sich aber noch in der ersten Runde Martin Konrad geschlagen geben. Die Freude des Österreichers währte nur drei Runden, dann hatte C`Rock den zweiten Rang zurück erobert. Aber auch hier galt: Wer zuletzt lacht, lacht am besten. In der letzten Runde kamen C´Rock und Konrad in den Verkehr, Konrad erwischte in der Parabolica die bessere Linie, fuhr in den Windschatten des Audi-Piloten und ging vorbei. Für C`Rock hätte an diesem Tag tatsächlich mehr drin sein können. Gegen Rennmitte drehte er die schnellste Runde und ließ erahnen, dass Pommer es wohl tatsächlich nicht  leicht hatte.

 

Nicht minder kurzweilig das Duell zwischen Daniel Keilwitz und Fabian Plentz. Keilwitz ging vom vierten Startplatz ins Rennen und konnte seinen Platz zunächst verteidigen. Plentz, vom sechsten Rang gestartet, konnte Keilwitz noch in der ersten Runde überholen und den Praga-Piloten rundenlang hinter sich halten. Als sich Keilwitz in der neunten Runde endlich an Plentz vorbeiquetschte, war für ihn der Zug nach vorne abgefahren.

Für Aufregung beim Start sorgte Suzanne Weidt. Ihr Lamborghini Huracan GT3 brach auf der Geraden aus. Weidt drehte sich um 180 Grad, blieb kurz stehen, brachte ihr Fahrzeug wieder in Fahrtrichtung und konnte das Rennen anschließend aufnehmen.

 

Markus Pommer, Audi R8 LMS: "Mein Start war richtig gut. Dann hatte ich ein gutes Polster. Dann bin ich in den Verkehr gekommen. Da kam mein Hintermann bis auf zwei Sekunden heran. Am Schluss musste ich noch einmal richtig andrücken. Es war nicht so einfach wie es aussah."

Martin Konrad, Lamborghini Huracan GT3: "Mit Ronny C´Rock war es ein harter aber fairer Kampf. Wir haben zwei-/dreimal die Positionen gewechselt. Aber jeder hat dem anderen den Platz gelassen, den er braucht."

Ronny C`Rock, Audi R8 LMS: "!ch habe es ein bißchen vergeigt. Das Auto war gut. Wenn man beim Überrunden in den Verkehr kommt, hat man mal Glück, mal Pech. Ich hatte am Ende Pech. Eingangs der Parabolica mußte ich meine Defensivlinie fahren, er fuhr weiter außen, kam in meinen Windschatten und konnte anschließend überholen."

Fabian Plentz, Audi R8 LMS ultra: "Ich hatte einen spannenden Kampf mit Daniel Keilwitz. Es war aber ein sehr ungleicher Kampf. Ich hatte mehr Leistung, aber auch mehr Gewicht. Im Motodrom ist er mir gefährlich nahe gekommen, nach hinten raus konnte ich mir dann wieder Luft verschaffen. Mir war klar, dass es über die gesamte Renndistanz nicht passen würde. Er ist dann fair an mir vorbeigegangen. Ich habe versucht dran zu bleiben, hatte aber keine Chance."

Daniel Keilwitz, Praga R1 Turbo: "Es war ein nettes Rennen. Es war schade, dass ich am Anfang einen Platz an Fabian Plentz verloren habe. Sonst hätte ich an der Vorderleuten dranbleiben können. Aber mit unserem Auto ist das Überholen schwierig."

 

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Provided by Swen Wauer