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Niederländer krönt sich am Sonntag als Meister 2022 - Rennen 1

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Der Start zum ersten Rennen fand am Freitagmittag statt. Ausnahmsweise wurde an diesem Wochenende drei Rennen absolviert, da schon zwei ausgefallen waren. Einmal durch Nebel am Nürburgring und dann durch sintflutartige Regenfälle am Red Bull Ring. Nach der Einführungsrunde funktionierte der Start ohne Probleme. Diesmal wurde nach dem Meisterstand gestartet. Damit stand also Fabian Kreim auf der Pole-Position, gefolgt von Maxime Oosten und Robert Hefler. Die Gaststarter starten bei diesem Lauf von ganz hinten. Als die Ampel auf „Grün“ schaltete kam Fabian Kreim besser weg als der hinter ihm liegende Niederländer. Durch die erste Kurve kamen sie alle mit viel Disziplin hindurch. Wenig später kam es zu einer leichten Berührung zwischen Bartholomew Horsten und Robert Hefler. Nach der Spitzkehre fuhren Fabian Kreim und Maxime Oosten nebeneinander. Hier konnte sich der Tabellenführer aber behaupten.

Im hinteren Feld kam es dann zu einer Karambolage zwischen Marc David Müller, Sean Fuster und Jarno D`Hauw. Für Letzterer war das Rennen dort bereits gelaufen. Nach der ersten Runde führte Fabian Kreim mit 0,400 Sekunden vor Maxime Oosten und Lorenz Stegmann. Jacqueline Kreutzpointner war als beste Dame auf Rang acht unterwegs. An der Spitze konnte sich der Niederländer gegenüber dem Tabellenführer behaupten und übernahm die Führung. Zur gleichen Zeit waren sich Jacqueline Kreutzpointner und Leyton Fourie nicht ganz einig. Beide berührten sich und Leyton Fourie musste dort das Rennen früher beenden als geplant. Auch Jacqueline Kreutzpointner war nicht mehr mit von der Partie. Robert Hefler war auf Platz vier unterwegs.

Um Rang fünf war ein harter Kampf entstanden zwischen Bartholomew Horsten und Tom Nittel. Dieser hatte noch Michal Makes im Schlepptau. Fabian Kreim auf Rang zwei hatte Lorenz Stegmann und Robert Hefler im Nacken sitzen. Marc David Müller und Aron Wenisch kämpften hart um Platz zwölf. Alesia Kreutzpointner auf Rang zehn hatte auch nichts zu lachen, denn Senna van Soelen setzte sie arg unter Druck. Dazu gesellte sich auch noch Marc David Müller. Wenig später musste der Niederländer dann Marc David Müller ziehen lassen. An der Spitze hatte sich Maxime Oosten mit über zwei Sekunden von seinen Verfolgern abgesetzt. Lorenz Stegmann auf Rang drei hatte alle Hände voll zu tun sich Robert Hefler in den letzten zehn Minuten vom Hals zu halten.

Von alledem bekam Maxime Oosten an der Spitze nichts mit, denn er war mit 4,550 Sekunden auf und davon gefahren. Zwischenzeitlich war Robert Hefler leicht ins Schlingern geraten. Da sich die beiden um Platz drei rundenlang behackten, konnten Bartholomew Horsten und Michal Makes näher herankommen. Um den letzten Platz auf dem Siegerpodest war nun ein Quartett entstanden. Bei noch fünfeinhalb Minuten zu fahrender Zeit war Robert Hefler zu weit raus gekommen und sofort konnte Lorenz Stegmann an ihm vorbeiziehen. Beim nächsten Umlauf wurde Bartholomew Horsten bei einem Überholversuch von Robert Hefler umgedreht. Diese Aktion konnte Michal Makes wenig später nutzen und sich auf Rang vier fahren. Bartholomew Horsten war danach auf Rang neun unterwegs.

In der letzten Minute musste sich Colin Bönighausen harten Attacken gegenüber Marc David Müller erwehren. Dieser war mit aufgeblendeten Scheinwerfern unterwegs. Robert Hefler erhielt für die Aktion mit Bartholomew Horsten eine Durchfahrtsstrafe. Diese konnte er nicht mehr antreten und damit wurde sie in eine 30-Sekunden-Zeitstrafe umgewandelt. In der letzten Runde berührten sich Marc David Müller und Colin Bönighausen als Marc David Müller an ihm vorbeizog und das Rennen auf Rang sechs beendete. Mit einem Vorsprung von 9,007 Sekunden sah Maxime Oosten als Sieger die Ziellinie vor Fabian Kreim und Michal Makes. Letzterer hatte in der letzten Runde noch Lorenz Stegmann niederringen können. Alisa Kreutzpointner sah als beste Dame das Ziel auf Rang zehn. Durch seine Strafe wurde Robert Hefler nur auf Platz dreizehn gewertet.

Maxime Oosten: „Ich bin hinter Fabian gewesen und habe schnell bemerkt, dass ich auf der Geraden enorm von seinem Windschatten profitieren kann. In Runde drei kam ich vorbei und habe dann versucht, mich so schnell wie möglich abzusetzen. Das hat funktioniert.“

Fabian Kreim: Ich hatte sehr wenig Erfahrung auf dieser Strecke. Sechs Runden im Freien Training waren das Einzige, was ich bis jetzt hatte. Von daher bin ich jetzt gar nicht so unzufrieden mit dem zweiten Platz. Es hat ein paar Runden gebraucht, bis ich so grob wusste, wo ich lang fahren muss. Meine Rundenzeiten waren okay, aber ich war leider nicht konstant genug. Da waren zu viele Fehler drin. Irgendwann war die Lücke nach vorn zu groß – ab da habe ich angefangen, die Reifen zu schonen.“

Michal Makes: „Im Rennen ging es mir vor allem darum, mich aus allen Zwischenfällen herauszuhalten. Ich bin von Platz sieben gestartet und wollte erst einmal sehen, wer schneller und wer langsamer ist. Nachdem ich davon ein Bild hatte, konnte ich zum Schluss hart pushen. Dass ich in der letzten Runde noch an Lorenz vorbeikam und Dritter wurde, ist ein unbeschreibliches Gefühl. Ein guter zweiter Sektor half mir, diesen Überholvorgang vorzubereiten.“

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Provided by Swen Wauer