Lynk & Co nutzt Heimvorteil - Rennen 1
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- FIA WTCC Veranstaltungen 2019
- 15. September 2019
- Cornelia Simon
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Rennen 1: Muller siegt, Desaster für Tabellenführer Guerrieri
Im Rennen konnte Muller auf dem chinesischen Rennwagen an die starke Leistung anknüpfen: Muller verteidigte seine Führung das ganze Rennen über gegen Ma Qinghua, der keinen Weg an den Lynk & Co 03 TCR vorbei fand. Entscheidend war dabei der Start, den der Franzose gewann, während Alfa-Pilot Ma von Mikel Azcona (ESP, Cupra TCR) unter Druck gesetzt wurde. Der Chinese war aber schnell genug, um wieder auf den Führenden aufzuholen. Ma hing Muller die kompletten 13 Runden am Heck. „Das war alles andere als einfach“, so Muller. „Ma hat mich sehr unter Druck gesetzt. Es gab einen Punkt, an dem ich meinen Ingenieur gefragt habe, wie lange noch zu fahren ist. Seine Antwort war sechs Runden. Ich antwortete, dass das noch eine lange Fahrt wird. Ich musste mich voll fokussieren.“ Azcona komplettierte bei seinem Ningbo-Debüt das Podium. Er konnte sich im Cupra in den letzten Runden gegen Norbert Michelisz (Hyundai) durchsetzen, der mit Platz vier aber wichtige Punkte im Kampf um den Meistertitel holte. Denn gleichzeitig erlebte Spitzenreiter Esteban Guerrieri (ARG) ein Desaster: Beim Fahrer des deutschen Teams All-Inkl.com Münnich Motorsport wurde in der Startaufstellung der Feuerlöscher ausgelöst. Deshalb musste er mit seinem Honda Civic Type R TCR aus der Boxengasse starten. Abgewinkt wurde er schließlich auf Platz 19, was einen punktelosen Lauf bedeutete.