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WTCC - Finale in Qatar

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Volvo-Pilot Björk holt den WM-Titel

Thed Björk ist Tourenwagen-Weltmeister 2017. Dem schwedischen Piloten von Polestar Cyan Racing genügten beim Saisonfinale der Weltmeisterschaft auf dem dem 5,380 Kilometer langen Losail International Circuit im Wüstenemirat Katar die Plätze drei (Hauptrennen) und fünf (Eröffnungsrennen), um die entscheidenden Punkte zu holen. Wie schon im vergangenen Jahr gewann damit der Sieger des Hauptrennens auf der Nordschleife am Ende auch die Meisterschaft. Sein schärfster Konkurrent im Fight um die Krone des internationalen Tourenwagensports erlebte dagegen ein durchwachsenes Wochenende: Norbert Michelisz (HUN / Honda Civic) kam im Qualifying nach einem Bremsproblem nicht über Platz elf hinaus und schloss die Rennen als Neunter (Eröffnungsrennen) bzw. Achter (Hauptrennen) ab. Erfreulich aus deutscher Sicht war die Podiumsplatzierungen eines 24h-Teilnehmers im Hauptrennen. Der Britische Citroën-Pilot Robert Huff belegte im letzten Lauf der Saison für das deutsche Team All-incl.com den zweiten Platz..

 

Bild: FIA WTCC

Schon im Qualifying von Katar zeigte sich, dass es der als Zweitplatzierter angereiste Norbert Michelisz schwer haben würde im Kampf um die WM-Krone. Während Markenkollege Esteban Guerrieri die Pole eroberte und der WM-Führende Thed Björk Platz vier einfuhr, blieb dem Ungarn nach einem Bremsproblem nur der elfte Rang. Im Eröffnungsrennen war es dann allerdings Citroën-Pilot Tom Chilton, der die versammelte Konkurrenz düpierte und als Sieger abgewinkt wurde.

 

Bild: FIA WTCC

Chilton schlug in dem spannenden ersten Lauf des Wochenendes seinen Teamkollegen Mehdi Bennani (MAR) und Lada-Pilot Kevin Gleason (USA). Der Brite lieferte sich dabei einen sehenswerten Fight mit dem Markenkollegen, ehe er in der achten von zehn Runden endlich Oberhand gewann. „Das war das Rennen meines Lebens“, kommentierte er nach dem Sieg. „Wir haben uns gegenseitig keinen Platz gelassen und einmal dachte ich, dass mich Mehdi in die Reifenstapel schicken würde.“

 

Bild: FIA WTCC

Im Hauptrennen wurden dann gleich zwei Starter zu Hauptdarstellern. Da war zum einen Esteban Guerrieri (ARG), der seine Pole Position zwölf Runden lang souverän umsetzte und einen ungefährdeten Start-Ziel-Sieg vor All-inkl.com-Pilot Robert Huff und Nicky Catsburg herausfuhr. Der andere Star des Rennens war zweifellos Thed Björk, der sich mit dem dritten Platz auch den Titelgewinn sicherte. Er konnte dabei ohne Druck agieren, denn Hauptrivale Norbert Michelisz kam nicht über Platz acht hinaus.

 

Bild: FIA WTCC

Nachdem er aus seinem Auto ausgestiegen war, war Björk fast sprachlos. „Jetzt kann ich wieder Luft holen“, sagte er mit einem großen Lachen. „Dieses Projekt ist großartig. Im vergangenen Jahr war ich noch ein Rookie. Ich weiß nicht, was ich sagen soll. Die letzten Runden waren fantastisch, einige der besten meines Lebens. Mein Mentaltraining, das ich in diesem Jahr absolviert habe, war großartig. Ich war glücklich, als ich ins Rennen ging, obwohl ich Druck hatte.“

 

Bild: FIA WTCC

Auch der Kampf um die WM-Krone der Privatfahrer war spannend: Trotz des zweiten Platzes im Eröffnungsrennen reichte es für den als Drittplatzierten angereisten Mehdi Bennani nicht, denn die Hoffnungen auf ein besseres Abschneiden musste er im Hauptrennen bereits nach der ersten Kurve begraben: Ein heftiger Kontakt mit WTCC-Legende Yvan Muller drückte ihn von der Strecke. Einige Runden später stellte er seinen Citroën mit einem Reifenschaden ab. So blieb er in der WTCC-Trophy schließlich Dritter – nur einen halben Punkt hinter Vizemeister Rob Huff. Die Krone in der Trophy setzte sich der Sieger des Eröffnungsrennens, Tom Chilton, auf, gefolgt von Rob Huff und Mehdi Bennani.

Bild: FIA WTCC

In der Teamwertung sicherte sich das Team Sébastien Loeb Racing den ersten Platz, gefolgt von ALL-INKL.COM Münnich Motorsport und Campos Racing. Die Markenwertung ging an Volvo Polestar, gefolgt von Honda.

Bild: FIA WTCC

ADAC Nordrhein / YB

 

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Provided by Swen Wauer