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Zwei Schubert Piloten auf dem Siegerpodest

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Bislang hatte die DTM sieben verschiedene Sieger in acht Rennen: Damit hat sie eine spannende und abwechslungsreiche erste Saisonhälfte hinter sich. Am Nürburgring geht die DTM in ihre zweite Halbzeit. Gefahren wird die Sprintvariante. Diese ist eine der kürzesten Strecken im DTM-Kalender. Trotzdem bietet das 3,629 Kilometer lange Asphaltband einen abwechslungsreichen Verlauf mit verwinkelten Abschnitten sowie langen Kurven. Hier stehen die Läufe neun und zehn auf dem Programm.

Ein Pilot reist mit besonders großer Vorfreude in die Eifel. Es ist der Südafrikaner Kelvin van der Linde (Abt Sportsline). Er kommt als Tabellenzweiter mit 99 Punkte hierher gereist. Er ist der schärfste Verfolger von Mirko Bortolotti (SSR Performance). Dieser führt die Tabelle mit 104 Zähler an. Platz drei in der Meisterschaft nimmt Rene Rast (Schubert Motorsport) mit 93 Punkten ein.

Mann der Stunde ist in der DTM aktuell Mirko Bortolotti: 52 seiner 104 Punkte holte der Fahrer von SSR Performance aus den vergangenen drei Qualifyings und Rennen. Auf seinen ersten Saisonsieg wartet er allerdings noch – der Nürburgring könnte für ihn zum perfekten Zeitpunkt kommen. Dort glänzte der 34-Jährige in der Saison 2023 mit einem Start-Ziel-Sieg. Besonders Kelvin van der Linde drängt darauf, sich die Spitzenposition zurückzuholen. Der 28-Jährige von Abt Sportsline führte die DTM über vier Rennen an und liegt als Zweiter mit 98 Punkten in absoluter Schlagdistanz zu Mirko Bortolotti. René Rast und Maro Engel (Mercedes-AMG Team WINWARD) komplettieren das Verfolger-Trio.

BMW-Pilot Rene Rast darf sich als echter Nürburgring-Experte bezeichnen. Bereits drei DTM-Siege gelangen dem dreimaligen Champion auf dem Kurs südlich von Bonn – alle allerdings für Audi. Im BMW M4 GT3 von Schubert Motorsport holte Rene Rast in den vergangenen vier Rennen starke 65 Punkte und sprang vom neunten auf den dritten Gesamtrang. Knüpft der 37-Jährige am Nürburgring an sein Formhoch an? Nach vorne möchte auch Titelverteidiger Thomas Preining, der als Gesamtsiebter auf den Faktor Heimvorteil setzt. Der Porsche-Werksfahrer startet genauso wie Ayhancan Güven für das Team Manthey EMA, das seinen Sitz in Meuspath in unmittelbarer Nähe zum Nürburgring hat. Auch das Mercedes-AMG Team HRT hat eine kurze Anreise. Der Rennstall aus Drees tritt mit dem in Troisdorf bei Köln lebenden Inder Arjun Maini und Luca Stolz an.

Kelvin van der Linde (Abt Sportsline): „Meine Vorfreude ist riesig. Wir sind im Titelkampf mittendrin, das gibt dem ganzen Team eine Extra-Motivation. Die Region rund um den Nürburgring ist voller leidenschaftlicher Fans, da kommt man als Fahrer immer gern hin.“

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Provided by Swen Wauer