AMC Piloten erfolgreich am Wochenende auf der Nordschleife
- Hauptkategorie: Serien Paket
- NLS
- 17. September 2025
- Cornelia Simon
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Die Grüne Hölle zeigte beim siebten Lauf der ADAC Nürburgring Langstrecken-Meisterschaft ihre anspruchsvolle Seite: Regen im Zeittraining, abtrocknende Strecke im Rennen, im letzten Drittel ein heftiger Schauer und zum Schluss wieder trockene Piste. Mit diesen Bedingungen kamen Julien Andlauer und Joel Sturm im Porsche 911 GT3 R von Falken Motorsports am besten zurecht. Das Duo verwies nach 27 Runden ihre Teamkollegen um 1:26,737 Minuten auf Rang zwei. Tim Heinemann und GT3-Debütant Benny Leuchter (AMC Duisburg 1950 e. V.) jubelten über Platz zwei. Das Podium komplettierten Mustafa Mehmet Kaya, Mike Stursberg und Tobias Müller im Porsche 911 GT3 R des BLACK FALCON Team EAE. Für jede Menge Aufsehen sorgte der vierfache Formel-1-Weltmeister Max Verstappen. Der Niederländer absolvierte im Porsche 718 Cayman GT4 CS von Lionspeed GP seine notwendigen Runden für die Stufe A der DMSB Permit Nordschleife.
Von Beginn an waren Andlauer / Sturm das Maß der Dinge. Nach der Bestzeit im Qualifying überquerte das Duo nach jeder Runde in Führung liegend die Ziellinie. „Es war schon immer ein Traum von mir, im Falken-Porsche auf der Nordschleife zu starten. Dabei gleich den Sieg zu holen, ist fantastisch“, sagte Sturm. „Ein schöner Auftakt in das Wochenende.“ Auch Leuchter feierte seine Premiere im Falken-Porsche. „Man kann nicht mehr erwarten, als bei meinem ersten GT3-Renen überhaupt auf dem Podium zu stehen“, freute sich der Routinier aus Duisburg.
Für internationales Aufsehen sorgte der Start von Max Verstappen in der NLS. Zum ersten Mal fuhr der Niederländer seit seinem Engagement in der Formel 1 ein Rennen außerhalb der Königsklasse.
Der Zweitplatzierte Leuchter gratulierte Verstappen zur Nordschleifen-Permit. „Grandios, so einen außergewöhnlichen Fahrer hier in der Grünen Hölle zu haben“, sagte Leuchter. „Ich habe Max heute einmal auf der Strecke getroffen und hoffe, dass wir es in Zukunft auch wieder tun. Ich denke er als purer Racer wird dieses Rennen heute geliebt haben – Nordschleife im Regen ist einfach der Oberhammer!“
Ebenso erfolgreich absolvierte Michael Bohrer die beiden Läufe der NLS auf der Nordsschleife. Am Samstag bei wechselnden Witterungsbedingungen setzte er auf Regenreifen und sicherte sich zusammen mit Stephan Epp und Geritt Holthaus im Hyundai i30N den Klassensieg . Auch am Sonntag mischten die drei an der Spitze mit den von CS Racing vorbereiteten Koreaner und belegten den zweiten Platz hinter den Audi S 3 von Christoph Dupré und Jürgen und Joachim Nett, die am Samstag nach der technischen Überprüfung disqualifiziert wurden.
Nach dem Double-Header geht es am 27. September mit dem 57. ADAC Barbarossapreis weiter.