Titelkampf bleibt weiterhin spannend
- Hauptkategorie: DTM Paket
- ADAC GT4 Germany
- 19. August 2025
- Cornelia Simon
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Große Rückkehr der ADAC GT4 Germany auf den Sachsenring. Der 3,645 Kilometer lange Kurs in der Nähe von Chemnitz zählt zu den absoluten Lieblingsstrecken der Rennfahrer – und nach einem Jahr Pause macht die Serie wieder Station auf der spektakulären Berg- und Talbahn. Der Titelkampf spitzt sich währenddessen in der Nachwuchsserie immer weiter zu und die Piloten wollen auch beim vierten Saison-Stopp wichtige Punkte sammeln. Die Rennen sieben und acht werden wieder im Rahmen der DTM vom 22. bis 24.08 auf dem Sachsenring ausgetragen.
Nach vier Siegen und einem weiteren Podiumsergebnis in sechs Rennen führen Enrico Förderer / Jay Mo Härtling (SR Motorsport by Schnitzelalm) die Fahrerwertung weiterhin mit 127 Punkten an. Dem Mercedes-AMG GT4-Duo dicht auf den Fersen sind inzwischen aber Gabriele Piana / Berkay Besler mit 96 Zähler (FK Performance Motorsport), die im BMW M4 GT4 zuletzt auf dem Nürburgring ihren ersten Saisonsieg feierten. Auch die auf Rang drei liegenden Raphael Rennhofer / Emil Heyerdahl (Wimmer Werk Motorsport, Porsche 718 Cayman GT4) mit 73 Punkten befinden sich in Schlagdistanz. Viel für den Sachsenring ausrechnen werden sich zudem die viertplatzierten Linus Hahne und ADAC Stiftung Sport-Förderpilot Thomas Rackl (ME Motorsport, BMW). Das große Heimspiel erlebt hingegen Niels Tröger (22/Dresden), der sich einen BMW mit Andreas Jochimsen (FK Performance Motorsport) teilt. Nur wenige Kilometer vom Sachsenring entfernt hat COSY Racing by ESM seine Basis. Der Rennstall aus Crimmitschau setzt einen Aston Martin Vantage AMR GT4 für Jan Philipp Springob / Storm Gjerdrum ein.
Niels Tröger (FK Performance Motosport): „Dadurch, dass der Sachsenring 2024 nicht im Kalender der ADAC GT4 Germany stand, freue ich mich umso mehr, dass ich dort nun zum ersten Mal ein Rennwochenende bestreite. Viele Freunde und Sponsoren werden kommen. Die Stimmung am Sachsenring ist immer super, die Fans in der Region sind extrem Motorsport begeistert. Ich war am Montag bereits im Straßenauto auf der Strecke unterwegs, um mich auf die Linien einzustellen und mich somit bestens auf mein Heimspiel vorzubereiten. Die Strecke macht einfach riesig Spaß. Es ist ein wenig wie Achterbahn fahren. Der Traum für das Wochenende ist mein erstes Podium.“
Jan Philipp Springob (COSY Racing by ESM): „Alle im Team freuen sich auf den Sachsenring und es werden natürlich sehr viele Gäste vor Ort sein. Wir hatten letzte Woche zwei Tage auf dem Sachsenring getestet und ein gutes Set-up erarbeitet. Somit denke ich, dass wir gute Chancen auf vordere Platzierungen haben werden. Die Strecke ist klasse. Insbesondere die Dreifach-Links bergauf ist atemberaubend. Sie zählt zu den schnellsten Passagen der ganzen Saison und bietet immer super Action.“
Markus Eichele (Teamchef ME Motorsport): „Der Test war für uns immens wichtig, damit wir die Strecke kennenlernen konnten. Die Strecke aus dem Simulator zu kennen ist das eine, aber es hilft immer sehr weiter, auf neuen Kursen zu testen. Wir haben bei dem Test auch ein Set-up erarbeiten können, welches wir in den Trainingssitzungen am Freitag verfeinern werden. Unser Ziel für das Wochenende ist es, dass wir erneut um Topergebnisse kämpfen wollen.“
Am Freitagmorgen fand das erste freie Training über 60 Minuten statt – und da war ein Porsche ganz oben im Klassement zu finden. Lachlan Robinson / Oskar Lind Kristensen (AVIA W&S Motorsport), die sich einen 718 Cayman GT4 teilen, umrundeten die 3,645 Kilometer lange Strecke in 1:26,328 Minuten. Es war zudem die erste Bestzeit überhaupt für Lachlan Robinson in der ADAC GT4 Germany. Mit einem Rückstand von 0,230 Sekunden ging Platz zwei der Session an den BMW M4 GT4 von Linus Hahne / Thomas Rackl (ME Motorsport). Rang drei holte der Aston Martin Vantage AMR GT4 der Lokalmatadoren COSY Racing by ESM mit Jan Philipp Springob / Storm Gjerdrum, die 0,371 Sekunden zurücklagen.
Vierte wurden Hendrik Still / Philipp Gogollok (AVIA W&S Motorsport) in einem weiteren Porsche, denen 0,464 Sekunden auf die Spitze fehlten. Die Top Fünf komplettierten Hugo Sasse / Roman Fellner-Feldegg (Prosport Racing) im Aston Martin. Die Tabellenführer mussten sich zunächst mit Platz elf zufrieden geben. Direkt hinter ihnen lagen Emil Heyerdahl / Raphael Rennhofer. Auf Rang 21 wurden Berkay Besler / Gabriele Piana gewertet.
Lachlan Robinson (AVIA W&S Motorsport): „Es ist natürlich klasse, so ins Wochenende zu starten. Der Sachsenring hat für mich einen besonderen Stellenwert, denn hier habe ich im Jahr 2023 mein GT4-Debüt gegeben. Das Auto hat sich im freien Training schon recht gut angefühlt. Die Strecke wird sich über die Tage aber noch entwickeln, insofern werden wir das Set-up sicherlich noch ein wenig verfeinern. Wir haben bereits am Norisring auf dem Podium gestanden. Vielleicht gelingt uns das erneut – am besten natürlich auf der obersten Stufe.“
Die Fahrer machten sich am Freitagmittag nochmals bereit auf die Strecke hinauszugehen um das zweite freie Training zu absolvieren. Gegenüber morgens wurden die Zeiten nicht schneller. Erneut waren wieder Porsche Piloten die Schnellsten im Feld. Diesmal waren es Denny Berndt / Max Rosam (razoon – more than racing) mit fünf gefahrenen Runden und einer Zeit von 1:26,357 Minuten. Platz zwei ging an Tim Reiter / Philip Wiskirchen (ME Motorsport). Die BMW Fahrer hatten einen Rückstand von 0,202 Sekunden, gefolgt von Benjamin Sylvestersson / Joseph Ellerine (FK Performance Motorsport). Oskar Lind Kristensen / Lachlan Robinson mussten sich jetzt mit dem dreizehnten Rang zufrieden geben. Die Zweitplatzierten in der Meisterschaft hatten sich verbessern können und waren auf Rang vier nach vorne gefahren. Thomas Rackl / Linus Hahne und die Lokalmatadore wurden auf den Plätzen zwölf und 15 gewertet. Raphael Rennhofer / Emil Heyerdahl hatten zwei Ränge eingebüßt. Hingegen hatten Enrico Förderer / Jay Mo Härtling ihren elften Platz verteidigen können.
Denny Berndt (razoon – more than racing): „Sicherlich ist es schön, das Training vorne zu beenden. Doch für den Samstag bedeutet dies nicht wirklich etwas. Die Strecke fühlt sich sehr gut an. Sie benötigt jedoch viel Gefühl, da eine Kurve in die andere übergeht. Wenn man das hinbekommt, macht es hier richtig Spaß.“
Max Rosam (razoon – more than racing): „Sicherlich gibt es noch etwas, was wir mit Blick auf die beiden Rennen am Auto verbessern können. Der Sachsenring verfügt über ein sehr abwechslungsreiches Layout mit vielen Übergängen und flüssigen Kurven. Die komplette Strecke gefällt mir richtig gut.“
Die Pole-Position für das Samstagsrennen sicherten sich mit einer Zeit von 1:25,140 Minuten Jan Philipp Springob / Storm Gjerdrum im Vantage AMR GT4. Rang zwei ging mit 0,421 Sekunden Rückstand an den Porsche 718 Cayman GT4 von Hendrik Still / Philipp Gogollok vor deren Teamkollegen Oskar Lind Kristensen / Lachlan Robinson die 0,604 Sekunden zurücklagen. Die Top Vier komplettierten die aktuellen Tabellenführer Enrico Förderer / Jay Mo Härtling im Mercedes-AMG GT4. Bekay Besler / Gabriele Piana in ihrem BMW M4 GT4 Evo mussten sich mit der neunten Startreihe zufrieden geben. Raphael Rennhofer / Emi Heyerdahl werden von der Startposition sechs mit dem Porsche 718 Cayman GT4 RS CS aus ins Rennen gehen. Die BMW Piloten von ME Motorsport Linus Hahne / Thomas Rackl und Philip Wiskirchen / Tim Reiter stehen in der vierten bzw. siebten Startreihe
Jan Philipp Springob (COSY Racing by ESM): „Ich bin extrem glücklich. Die Runde war absolut perfekt. Es hat wirklich alles gepasst. Da es auch noch das Heimspiel für das Team ist, ist das Ergebnis natürlich umso schöner.“
Nach einer Pause von zehn Minuten stand dann das zweite Zeittraining für den sonntägigen Lauf auf dem Zeitplan. Hier bestimmten dann mit 1:25,784 Minuten Hugo Sasse / Roman Fellner-Feldegg im Aston Martin das Geschehen. Es ist bereits die achte Pole-Position für Hugo Sasse in der ADAC GT4 Germany, der damit weiterhin unangefochtener Rekordhalter ist. Zweite wurden mit knappen 0,175 Sekunden Rückstand die in der Fahrerwertung drittplatzierten Raphael Rennhofer / Emil Heyerdahl im Porsche vor dem Mercedes-AMG-Duo Jay Mo Härtling / Enrico Förderer, die 0,222 Sekunden zurücklagen. Platz vier sicherten sich Linus Hahne / Thomas Rackl im BMW. Ihre Teamkollegen gehen von Position sieben aus ins Rennen. Gabriele Piana / Berkay Besler hatten sich enorm verbessert und stehen in der fünften Startreihe.
Im nach hinein wurden dann Raphael Rennhofer / Emil Heyerdahl wie auch ihre Teamkollegen Oskar Dix / Egor Litvinenko (Wimmer Werk Motorsport) disqualifiziert, weil man die Reifen für das zweite Qualifying zu früh gewechselt hatte. Dies war zu diesem Zeitpunkt noch nicht erlaubt. Damit rückten alle nachfolgenden Fahrerpaarungen einen Startplatz nach oben.
Hugo Sasse (PROsport Racing): „Ich freue mich sehr, denn es war keine einfache Qualifikation. Ich hatte auf meinen beiden schnellsten Runden Verkehr und musste somit noch eine weitere hinterher setzen, die dann aber gereicht hat. Das war natürlich aufregend. Im Rennen heißt es zunächst volle Attacke und dann Reifenschonen für Roman. Wir möchten um den Sieg mitkämpfen.“
Das Rennen hatten zunächst Jan Philipp Springob / Storm Gjerdrum von der Pole-Position aus begonnen. Nach dem gewonnenen Start drehten die Aston Martin-Piloten kontinuierlich schnelle Runden und setzten sich souverän an der Spitze des Feldes ab. Bis hin zum obligatorischen Boxenstopp hatten sie einen Vorsprung von über fünf Sekunden aufgebaut. Hinter dem britischen Fahrzeug ging es jedoch mächtig zur Sache. Die Porsche von Hendrik Still / Philipp Gogollok und Denny Berndt / Max Rosam kämpften sehenswert um die zweite Position. Zunächst behielten Hendrik Still / Philipp Gogollok die Überhand. Auch nach den Fahrerwechseln ging das Duell zunächst weiter. Max Rosam /Denny Berndt fanden dann aber schnell einen Weg vorbei an Philipp Gogollok /Hendrik Still.
An der Spitze drehten derweil Storm Gjerdrum / Jan Philipp Springob ihre Runden. Im weiteren Rennverlauf verkürzten die beiden Porsche-Piloten kontinuierlich den Rückstand auf die Führenden. Rund zwei Minuten vor Rennende nutzten Max Rosam / Denny Berndt schließlich einen leichten Quersteher von Storm Gjerdrum / Jan Philipp Springob und sicherten sich den Sieg, der für ihn und Denny Berndt zudem den Triumph in der Junior-Wertung bedeutete. Kurz darauf überholten auch noch Philipp Gogollok / Hendrik Still den Aston Martin und fuhren zu Platz zwei. Storm Gjerdrum / Jan Philipp Springob überquerten zunächst auf Rang drei die Ziellinie – wurden nach dem Rennen aber mit einer Strafe wegen Verursachen einer Kollision belegt und fielen so auf die fünfte Position zurück. Storm Gjerdrum konnte sich aber über den Sieg in der Rookie-Wertung freuen.
Somit ging Platz drei nachträglich an den Alon Gabbay / Thomas Gore vor ihren Markenkollegen Raphael Rennhofer / Emil Heyerdahl. Hinter Jan Philipp Springob / Storm Gjerdrum kamen Philip Wiskirchen / Tim Reiter auf Rang sechs vor Luis Moser / Victor Nielsen sowie Niels Tröger / Andreas Jochimsen. Hugo Sasse / Roman Fellner-Feldegg erreichten Platz neun. Die Top Zehn komplettierte das Porsche-Duo Oskar Lind Kristensen / Lachlan Robinson. Die Tabellenführer Enrico Förderer / Jay Mo Härtling mussten das Rennen nach einer Kollision vorzeitig beenden.
Denny Berndt (Razoon - more than Racing): „Das Rennen ist natürlich super für uns gelaufen. Schon in meiner Rennhälfte fühlte sich das Auto sehr gut an. Mit meinem Start bin ich zufrieden, danach konnte ich stets Druck auf Hendrik Still ausüben. Max hat später alles perfekt umgesetzt und den Porsche direkt überholt. Wir freuen uns sehr über den Sieg.“
Max Rosam (Razoon - more than Racing): „Ich habe nach dem Stopp sofort eine Lücke gefunden und konnte somit am Porsche von Philipp Gogollok vorbeifahren. Dann holte ich Runde um Runde auf den Aston Martin auf. Mit dem Überholen habe ich mir ein wenig Zeit gelassen. Wir sind jetzt voll im Titelrennen mit dabei. Das war von Anfang an das ganz große Saisonziel.“
Hendrik Still (AVIA W&S Motorsport): „Ich hatte direkt nach dem Start eine gute Pace. Mit Platz zwei bin ich super happy. Nach dem Sieg vor zwei Wochen am Nürburgring war das nun ein weiterer Schritt in Richtung Titel. Wir greifen weiter an. Der Sachsenring war immer gut zu mir. Hier hatte ich 2021 meinen ersten Sieg in der ADAC GT4 Germany gefeiert.“
Philipp Gogollok (AVIA W&S Motorsport): „Platz zwei war heute das Maximum, was wir herausholen konnten. Das Rennen war recht tricky. Hendrik machte einen super Job. Das Ergebnis ist natürlich gut für unsere Titelambitionen. Morgen möchten wir noch einmal auf das Podium fahren.“
Zunächst hatten Hugo Sasse/ Roman Fellner-Feldegg von der Pole-Position aus das Rennen begonnen. Doch Piloten der ersten Runden waren zweifelsohne Thomas Rackl / Linus Hahne die von Startplatz drei schnell bis an die Spitze stürmten. Auch Markenkollegen Gabriele Piana / Berkay Besler präsentierten sich stark und gewannen in der ersten Rennhälfte zunächst sieben Plätze, bis sie sich in Thomas Rackl / Linus Hahnes Rückspiegel breit machten. Sehenswert kämpften die beiden BMW im Anschluss rundenlang um die Führung. Gabriele Piana / Berkay Besler hatten Thomas Rackl / Linus Hahne gerade überholt, als diese zum Fahrerwechsel in die Box abbogen. Nach dem Wechsel konnten Berkay Besler / Gabriele Piana im zweiten Rennabschnitt die Führung immer weiter ausbauen und siegten letztendlich mit über zehn Sekunden Vorsprung.
Linus Hahne, der von Thomas Rackl übernommen hatte, musste zunächst die Tabellenführer Enrico Förderer /Jay Mo Härtling passieren lassen, danach konnten Linus Hahne / Thomas Rackl den zweiten Platz aber schnell wieder zurückholen. Somit gewannen Linus Hahne / Thomas Rackl erstmals in ihrer Karriere auch die Junior-Wertung. Wenig später überholten auch Lachlan Robinson / Oskar Lind Kristensen Enrico Förderer / Jay Mo Härtling und machten das zweite Saison-Podium für sich perfekt. Rang vier ging an Philip Wiskirchen / Tim Reiter vor den Zweiten des Vortags Hendrik Still / Philipp Gogollok und deren Markenkollegen Raphael Rennhofer / Emil Heyerdahl. Enrico Förderer / Jay Mo Härtling beendeten das Rennen auf Platz sieben. Direkt dahinter folgten die Teamkollegen Cedric Fuchs / Joel Mesch was für Fuchs den nächsten Sieg in der Rookie-Wertung bedeutete. Luis Moser / Victor Nielsen sowie Alon Gabbay / Thomas Gore komplettierten die Top Zehn.
Gabriele Piana (FK Performance Motorsport:) „Ich bin fast sprachlos und freue mich riesig über den Sieg. Das Wochenende begann schwierig mit einem Unfall im ersten freien Training. Von da an hat das Team wirklich alles gegeben, um das Auto wieder hinzubekommen - und vor allem schnell zu machen. Das ist gelungen. Danke an FK Performance Motorsport. Mein Stint hat sehr viel Spaß gemacht und erinnerte mich an 2023, als ich hier schon einmal so viel überholt hatte. Wir sind voll im Titelkampf – der Red Bull Ring kann kommen.“
Enrico Förderer / Jay Mo Härtling führen weiterhin die Meisterschaft mit 136 Punkten an vor Gabriele Piana / Berkay Besler mit 126 und Raphael Rennhofer / Emil Heyerdahl mit 96 Punkten. In der Junior-Wertung haben ebenfalls Jay Mo Härtling / Enrico Förderer mit 148 Zähler das Sagen, gefolgt von Raphael Rennhofer / Emil Heyerdahl mit 107 und Linus Hahne / Thomas Rackl mit 105 Zähler. Auf Platz eins in der Rookie-Wertung befindet sich Cedric Fuchs mit 142 Punkten. Platz zwei und drei nehmen Victor Nielsen mit 129 und Luis Moser mit 100 Punkten ein. FK Performance Motorsport hat mit 188 Zähler in der Team-Wertung die Nase vorne. Dahinter liegen SR Motorsport by Schnitzelalm mit 186 und AVIA W&S Motorsport mit 178 Zähler.
Berkay Besler (FK Performance Motorsport): „Das Team hat grandios gearbeitet, um uns ein perfektes Auto hinzustellen. Denn das Rennwochenende begann für uns wie im Albtraum. Alle haben an einem Strang gezogen und bis in die Nacht gearbeitet. Somit gehört dieser Sieg dem gesamten Team. Wir haben den Rückstand im Titelrennen entscheidend verkürzt. Das hätten wir am Freitag sicher nicht gedacht.“
Linus Hahne (ME Motorsport): „Ich bin sehr glücklich über das Ergebnis. Thomas hat zunächst einen super Job gemacht und das Auto lange in Führung gehalten. Platz zwei am Ende und der Sieg in der Junior-Wertung ist ein perfekter Abschluss für das Wochenende.“
Thomas Rackl (ME Motorsport): „Tatsächlich wäre es gelogen, wenn ich sage, dass ich komplett zufrieden bin. Der Sieger hatte heute eine etwas andere Reifenstrategie als wir. Aber es war dennoch eine super Leistung von gesamten Team. Rund die Hälfte des Rennens in Führung zu liegen, war ein klasse Gefühl. Darauf bin ich sehr stolz. Ich hoffe, dass wir die nächsten Rennen genauso weiter machen können.“
Lachlan Robinson (AVIA W&S Motorsport): „Es war ein großartiges Wochenende und ich bin glücklich über das Podium. Bereits gestern waren wir nah am Podium dran, hatten dann aber etwas Pech. Zudem war es schön, wieder auf dem Sachsenring zu fahren. Hier hatte ich 2023 mein Debüt im GT4-Sport gegeben. Der Kurs macht richtig Spaß.“
Oskar Lind Kristensen (AVIA W&S Motorsport): „Es ist super, erneut auf dem Podium in der ADAC GT4 Germany zu stehen. Das Team hat mega gearbeitet und uns ein wirklich gutes Auto hingestellt.“
Markus Eichele (Teamchef ME Motorsport): „Ein weiteres tolles Wochenende liegt hinter uns. Erstmal ein großes Kompliment an unsere Mechaniker, die das Auto nach der Kollision am Samstag repariert haben. Die Startphase von Thomas war großartig und Linus sicherte danach den zweiten Rang wie ein Profi. Auch Tim und Philip haben endlich die Pechsträhne durchbrechen können und haben zwei starke Ergebnisse eingefahren!“