Vierter Saisonsieg für Maximilian Günther

Lange können sich die Teams und Fahrer der FIA Formel 3 Europameisterschaft nach ihrem Auftritt im südfranzösischen Pau nicht erholen, denn eine Woche später vom 20. bis 22. Mai stehen schon die Saisonrennen Nummer zehn bis zwölf auf dem Programm. Sie werden diesmal im Rahmen der DTM abgehalten. Alessio Lorandi (Carlin) kommt mit viel Rückenwind zum 4,326 Kilometer langen Red Bull Ring in der Steiermark, denn der Italiener gewann den prestigeträchtigen Grand Prix de Pau. Aber auch andere Nachwuchspiloten haben sich auf dem Stadtkurs am Fuße der Pyrenäen Selbstvertrauen für den Auftritt in den österreichischen Alpen geholt. Einer von ihnen ist George Russell (HitechGP), der in Pau seinen ersten Saisonsieg feiern durfte. Sein Teamkollege Ben Barnicoa (HitechGP) hingegen holte am vergangenen Wochenende schon Triumph Nummer zwei in diesem Jahr und für sein Team HitechGP, das die erste komplette Saison in der FIA Formel-3-Europameisterschaft absolviert, stehen schon drei Erfolge zu Buche.

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Russell, der neben seinem Sieg noch einen dritten und einen vierten Platz eroberte, schob sich in der Fahrerwertung auf die dritte Position nach vorne. Vor ihm hat Lance Stroll (Prema Powerteam) die Spitze von Maximilian Günther (Prema Powerteam) übernommen, hinter ihm lauern Ben Barnicoat, Nick Cassidy (Prema Powerteam) und Callum Ilott (Van Amersfoort Racing). Ebenfalls mit breiter Brust reist Alessio Lorandi nach Österreich, nachdem er in den Straßen von Pau seinen ersten Sieg in der FIA Formel-3-Europameisterschaft bejubeln durfte. Lorandis Triumph war gleichzeitig der erste Erfolg des Jahres für sein Team Carlin. Somit haben in dieser Saison bereits vier Mannschaften Rennsiege in der FIA Formel-3-Europameisterschaft errungen: das Prema Powerteam, Van Amersfoort Racing, HitechGP und Carlin. Und bei anderen Teams fehlt nur noch ein kleiner Schritt, um sich ebenfalls den größten Pokal zu sichern. So schrammte Motopark-Pilot Sérgio Sette Câmara als Zweiter in Pau knapp am Sieg vorbei; seine beiden Teamkollegen Niko Kari (Motopark) und Joel Eriksson (Motopark) holten in Budapest bereits einen zweiten Platz.

Sérgio Sette Câmara (Motopark): „Der Red Bull Ring ist eine schnelle und moderne Strecke, die aber nicht ihren Charakter verloren hat. Sie bietet viel Abwechslung zwischen schnellen und langsamen Passagen und man kann sogar überholen. Alles in allem ist der Red Bull Ring eine meiner Lieblingsstrecken im Kalender der FIA Formel-3-Europameisterschaft. Da ich seit diesem Jahr auch zum Juniorteam von Red Bull gehöre und als Brasilianer in einer europäischen Rennserie kein Heimrennen habe, fühlt sich dieses Meeting wie ein Heimspiel für mich an. Meine Saison begann nicht gut, aber seit Pau läuft es endlich besser. Noch ist für mich nichts verloren, denn auch meine Konkurrenz wird sicher mal schwächere Wochenenden erleben. In einer Rennserie, in der man an einem Wochenende maximal 75 Punkte holen kann, ist ein Rückstand von 40 Zählern auf die Spitze unter Umständen schnell aufgeholt. George Russell hat in Pau erst bewiesen, wie schnell man vom elften Platz in der Fahrerwertung auf Rang drei vorstoßen kann.“


Am Freitagvormittag begaben sich die Protagonisten hinaus, um ihre beiden freien Trainingssitzungen zu absolvieren. Für das erste freie Training hatten sie vierzig Minuten Zeit. Mit einer kurzen Unterbrechung von fünf Minuten, bevor es dann in das zweie freie Training ging. Zunächst wechselten die Positionen immer wieder. Am Ende hatte sich dann im ersten freien Training Lance Stroll mit 18 absolvierten Runden und einer Zeit von 1:25,051 Minuten gegenüber seiner Konkurrenz durchgesetzt, gefolgt von dem Deutschen Maximilian Günther (Prema Powerteam) und dem Schweden Joel Eriksson (Motopark). Die Zeiten im zweiten freien Training wurden schneller. Diesmal hatte Joel Eriksson (Motopark) mit 21 gefahrenen Runden und einer Zeit von 1:23,927 Minuten das Zepter übernommen. Hinter ihm lagen der Brasilianer Sergio Sette Camara (ebenfalls Motopark) und der HitechGP-Pilot George Russell. Lance Stroll und Maximilian Günther mussten sich diesmal mit den Rängen fünf und sieben zufrieden geben.


Ernst wurde es dann für die Piloten am Freitagmittag von 14.50 Uhr bis 15.10 Uhr, denn nun stand das erste Qualifying auf dem Plan, in denen sie ihre Startaufstellung für das Rennen am Samstagmorgen ausfahren. In diesen zwanzig Minuten kam es immer wieder zu Positionsverschiebungen. Die Pole-Position holte sich dann nach vierzehn gefahrenen Runden Maximilian Günther mit einer Zeit von 1:23,908 Minuten. Hinter ihm werden der Brite Ilott Callum (van Amersfoort Racing) und dessen Landsmann Ben Barnicoat (Hitech PG) starten. Lance Stroll, der die Meisterschaft anführt musste sich mit Startplatz vier zufrieden geben. George Russell (HitechGP), der dritte in der Meisterschaft wird aus der vierten Startreihe das Rennen aufnehmen. Im nach hinein wurde die Zeit von Maximilian Günther gestrichen, wegen Verlassens der Strecke, somit wird am Samstagmorgen Callum Ilott von der Pole aus starten, gefolgt von Maximilian Günther und Ben Barnicoat.

Callum Ilott (Van Amersfoort Racing): „Auf dem neuen Asphalt war es nicht gerade einfach, die Reifen auf Temperatur zu bringen. Deshalb hat es eine Weile gedauert, bis sie auf Betriebstemperatur waren. Außerdem hat jeder von uns seine Position auf der Strecke gesucht, um eine freie Runde zu finden. Am Schluss ist mir dann doch noch eine gute Runde gelungen. Zuerst war ich Dritter und war eigentlich auch glücklich damit, aber jetzt stehe ich sogar ganz vorne, was mich natürlich noch glücklicher macht. Diesen ersten Platz hatte ich nicht erwartet, aber es ist eine schöne Überraschung.”

Die beiden Zeittrainingssitzungen, in denen die Startaufstellungen für Rennen zwei und drei an diesem Wochenende ausgefahren werden, standen am Freitagabend von 18.00 Uhr bis 18.20 Uhr auf dem Zeitplan. Die schnellste Runde hier ist ausschlaggebend für das Rennen am Samstagmittag und die zweitschnellste Zeit zählt für das Rennen am Sonntag. Auch hier wechselten zunächst die Positionen immer wieder. Bis zum Schluss machten die Fahrer es spannend und die Namen auf der Pole Position änderten sich immer wieder. Im nach hinein holte sich Lance Stroll dann die Doppel-Pole. Für Rennen zwei setzte er für alle eine Zeit von 1:23,178 Minuten. In diesem Rennen werden George Russell und I Callum Ilott von Platz zwei und drei aus ins Rennen gehen. Maximilian Günther wird das Rennen aus der vierten Startreihe aus aufnehmen. Auch am Sonntag startet der Canadier von Rang eins, diesmal gefolgt von Callum Ilottund Niko Kari. Maximilian Günther musste sich wiederum mit Startplatz sieben zufrieden geben.

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Lance Stroll (Prema Powerteam): „Es war ein wirklich tolles Qualifying für mich und auch mein Auto war sehr gut. Zu Beginn war es für mich zwar etwas nervenaufreibend, weil ich mitten im Verkehr steckte und keine freie Runde finden konnte. Ich bin dann einmal durch die Boxengasse gefahren, um meine Position auf der Strecke zu verbessern, was mir auch gelungen ist. Und in den letzten paar Runden sind mir dann auch noch ordentliche Rundenzeiten gelungen. Auch wenn ich den Regen vor einer Woche in Pau mochte, muss ich doch sagen, dass es hier auf trockener Strecke etwas einfacher war.”


Bei strahlendem Sonnenschein nahmen die Piloten ihr erstes Rennen am diesem Wochenende am Samstagvormittag unter die Räder. Nach der Einführungsrunde funktionierte der Start ohne weiteres und der Pole-Setter konnte seine Position behaupten. Einige von ihnen kamen bereits in der ersten Kure weit raus. Wenig später waren sich drei nicht einig und zwar drehte sich Ryan Tveter, Arjun Maini konnte nicht mehr ausweichen und krachte in ihn hinein und zum Schluss schob sich Weiron Tan noch auf die beiden drauf. Die Rennleitung schickte nun das Safety Car heraus, damit die Havaristen in aller Ruhe geborgen werden konnten. Zu dieser Zeit führte Callum Ilott vor Maximilian Günther und Lance Stroll. Zwischenzeitlich war Ryan Tveter in die Box gekommen und konnte wieder hinausgeschickt werden. Joel Eriksson holte sich unterdessen eine neue Frontpartie und eilte nun dem Feld hinterher.

Der Re-Start erfolgte nach drei Runden und ging zu Gunsten des Führenden aus. Überall im Feld waren harte aber faire Zweikämpfe zu Gange. Die ersten vier hatten sich ein wenig vom übrigen Feld abgesetzt. Pedro Piquet, der Sohn von Nelson Piquet auf Platz fünf liegend hatte eine Armada von elf Fahrzeugen hinter sich. Maximilian Günther war zu dieser Zeit auf Platz vier zurückgefallen. Vor ihm fuhren Mikkel Jensen und Lance Stroll. Einen harten Kampf trugen George Russell und Nick Cassidy um Rang sechs aus. An der Spitze hatte sich der Brite mit 1,5 Sekunden abgesetzt. Nach sechs gefahrenen Runden trat Pedro Piquet seine Durchfahrtsstrafe wegen Frühstarts an. Danach konnte er sich auf Platz zwanzig wieder einreihen. Auf Rang elf fahrend hatte Niko Kari alle Hände voll zu tun sich Ben Barnicoat, der von Rang drei aus ins Rennen gegangen war, vom Hals zu halten.

Maximilian Günther hatte sich Mikkel Jensen gekascht und Rang drei eingenommen. Von alledem bekam Calum Ilott nichts mit, denn er setzte sich immer weiter vom Feld ab. Sein Vorsprung betrug nach neun Runden bereits 2,2 Sekunden. Zu dieser Zeit hatte er auch mit 1:23,997 Minuten die schnellst Rennrunde gefahren. Auf Rang fünf hatte sich Nick Cassidy geschoben. Ihm im Nacken saß aber George Russell. Dieses Duell dauerte rundenlang an. David Beckmann musste sich nun harten Attacken von Harrison Newey erwehren. Hier ging es um Platz sieben. An dieses Duo versuchte nun Ralf Aron näher heranzukommen. Bei einem Zweikampf zwischen Niko Kari und Alessio Lorandi , musste der Finne weit nach außen um eine Kollision zu vermeiden. Wenig später erhielt Niko Kari von der Rennleitung eine Durchfahrtsstrafe wegen push another car.

Sieben Minuten vor Schluss ereignete sich ein schwerer Unfall, indem Ryan Tveter ins Kiesbett abflog, dann wieder auf die Strecke zurück kam und dabei so viel Staub aufgewirbelt hatte das man nichts sah. Zunächst fuhr Zhi Cong Li hinein, hebelte sich komplett aus und stieg hoch in die Luft. Danach landete er mit einem völlig zerstörten Cockpit im Kies. Pedro Piquet konnte dem US-Amerikaner auch nicht ausweichen und knallte in ihn herein. Auch er landete danach im Kiesbett. Ihm war aber nichts passiert. Ryan Tveter konnte ohne fremde Hilfe aus seinem Fahrzeug steigen, humpelte dann zur Leitplanke und brach zusammen. Er wurde wie auch der Chinese von den Ärzten versorgt und beide kamen erst einmal zur Kontrolle ins Krankenhaus. Das Rennen wurde sofort mit der roten Flagge unterbrochen. Man stellte sich zunächst auf der Start und Zielgeraden auf. Im nach hinein wurde das Rennen aber nicht wieder neu aufgenommen. Sieger nach 16 Runden war damit Callum Ilott vor Lance Stroll und Maximilian Günther. Als bester Rookie beendete David Beckmann das Rennen auf Rang sieben.

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In der Meisterschaft liegt weiterhin Lance Stroll mit 116 Punkten auf Platz eins, gefolgt von Maximilian Günther mit 100 und Callum Ilott mit 98 Punkten. Auf Platz eins in der Rookiewertung liegt Ben Bernicoat mit 160 Zähler vor Joel Eriksson mit 142 und Ralf Aron mit 133 Zähler. Prema Powerteam hat in der Teamwertung mit 239 Punkten die Nase vorne. Platz zwei und drei nehmen HitechGP mit 212 und Motopark mit 168 Punkten ein.

Callum Ilott (Van Amersfoort Racing): „Ich hatte einen guten Start, aber Maximilian konnte mich in der ersten Runde überholen. Als er dann einen Fehler machte, bin ich wieder an ihm vorbeigefahren. Unmittelbar nach diesem Überholmanöver kam das Safety Car raus. Nach dem Restart habe ich versucht, mir einen Vorsprung aufzubauen und keine Fehler zu machen. Der Sieg ist natürlich ein klasse Ergebnis. Allerdings ist noch wichtiger, dass es Ryan, Zhi Cong und Pedro hoffentlich gut geht.“

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Lance Stroll (Prema Powerteam): „Zuerst einmal hoffe ich, dass es Ryan, Pedro und Zhi Cong nach dem Unfall gut geht. Ich war nach der ersten Runde Dritter hinter Callum und Maximilian, konnte später aber von einem Fehler von Maximilian profitieren und Rang zwei erobern. Danach habe ich versucht, innerhalb der Streckenbegrenzungslinien zu bleiben und den zweiten Platz sicher ins Ziel zu bringen.“

Maximilian Günther (Prema Powerteam): „Auch ich hoffe natürlich, dass Zhi Cong, Pedro und Ryan ok sind. Ich hatte zwar einen guten Start, aber zu Beginn des Rennens hatte ich ein paar Probleme mit meinem Auto. Deshalb bin ich auch auf Position vier hinter Lance und Mikkel zurückgefallen. In der Folge habe ich Mikkel aber wieder überholt und konnte mir so zumindest einen Podestplatz angeln.”


Der Lauf Nr. 11 fand am Samstagmittag um 14.35 Uhr statt. Pedro Piquet`s Fahrzeug hatte man nicht rechtzeitig fertig bekommen, so dass er aus der Boxengasse starten musste. Auch der zweite Start funktioniert ohne weiteres. Lance Stroll konnte seine Pole-Position behaupten und führte das Feld in die erste Kurve. Hingegen kam Sergio Sette Camara zunächst einmal nicht weg und musste dann dem Feld hinterher eilen. Im gesamten Feld wurden harte aber faire Zweikämpfe ausgetragen. Unterdessen konnte sich der Pole-Setter bereits mit einigen Wangenlängen absetzen. Nach der ersten Runde führte weiterhin Lance Stroll mit 1,5 Sekunden vor Callum Ilott und George Russell. Zur gleichen Zeit waren Harrison Newey und Mikkel Jensen etwas auf Abwegen unterwegs. Weiron Tan und Guanyu Zhou waren wegen technischer Probleme in die Box gekommen.

Nach zwei Runden musste das Safety Car herauskommen, weil zu viele Teile auf der Strecke verteilt lagen, denn zwischenzeitlich war Alf Aron mit einem abgebrochenen Frontflügel unterwegs und er kam dann in die Box. Auch Pedro Piquet suchte die Box auf. Der Re-Start erfolgte nach fünf Runden und ging zu Gunsten des Canadiers aus. In der ersten Kurve schossen wiederum einige weit nach außen. Sie konnten ihre Fahrt aber weiter fortsetzen. Einen harten Kampf trugen Nick Cassidy und Harrison Newey aus. Hier ging es um Platz sieben. Wenig später wurde Nick Cassidy bis auf Platz dreizehn zurückgereicht. Mit einem technischen Problem war auch Nikita Mazepin in die Box gekommen. Er konnte seine Fahrt aber wenig später wieder aufnehmen. Die ersten drei hatten sich mit über drei Sekunden vom übrigen Feld abgesetzt.

Niko Kari auf Rang vier hatte alle Hände voll zu tun sich David Beckmann vom Hals zu halten. Nach acht absolvierten Runden musste auch Nick Cassidy die Box wegen technischer Probleme aufsuchen. Maximilian Günther, der in der Meisterschaft auf Rang zwei liegt war immer noch auf Platz sieben unterwegs. Er versuchte nun seinen Vordermann Mikkel Jensen unter Druck zu setzen. Ben Barnicoat auf Platz 16 war von einem Ausritt auch nicht verschont geblieben. George Russell versuchte vor der ersten Kurve Callum Ilott niederzuringen. Dabei verbremste er sich und kam zu weit raus. Somit konnte der Brite seinen zweiten Rang verteidigen. Von alledem bekam Lance Stroll an der Spitze nichts mit, denn er war mi 2,1 Sekunden auf und davon gefahren. Unter Druck geraten war auch Anthoine Hubert von Sergio Sette Camara. Hier ging es um Platz acht.

In der Schlussphase war um Platz acht ein harter Kampf zwischen sechs Fahrern entstanden. Diese Gruppe führte Anthoine Hubert an. Sergio Sette Camara drückte Runde um Runde hinter ihm. Er musste aber aufpassen, denn direkt in Schlagdistanz lagen Joel Eriksson, Alessio Lorandi und Alf Aron. Von alledem bekam der Führende Canadier nichts mit, denn er war mit 4,9 Sekunden auf und davon gefahren. In der kämpfenden Sechser-Gruppe war nach 19 Runden Anthoine Hubert auf Platz elf zurückgefallen. Hingegen ging es nun zwischen Joel Eriksson und Sergio Sette Camara mächtig zur Sache. Der Schwede machte dann einen kleinen Fehler. Er ging zu weit über die Curbs und dies konnte sofort der Brasilianer ausnutzen und vorbeiziehen. Maximilian Günther biss sich an Mikkel Jensen auf Platz sechs fahrend die Zähne aus. Nach 24 Runden holte sich Lance Stroll seinen zweiten Sieg in diesem Jahr, gefolgt von Callum Ilott und George Russel. Maximilian Günther wurde als Siebter abgewunken.

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In der Meisterschaft liegt Lance Stroll weiterhin auf Rang eins mit 141 Punkten vor Callum Ilott mit 110 und George Russell mit 109 Punkten. Die Rookiewertung führt Ben Barnicoat mit 166 Zähler an, gefolgt von Joel Eriksson mit 150 und Ralf Aron mit 143 Zähler. Prema Powerteam hat in der Teamwertung mit 264 Punkten die Nase vorne. Platz zwei und drei gehen an HitechGP mit 234 und Motopark mit 179 Punkten.

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Lance Stroll (Prema Poertem): „Zu Beginn des Rennens konnte ich mir einen kleinen Vorsprung herausfahren, aber dann kam das Safety Car raus und dieser war wieder weg. Nach dem Restart musste ich mich dann zunächst gegen Callum Ilott verteidigen, bevor ich mich wieder absetzen konnte. Ab dann verlief mein Rennen wirklich gut und ich konnte meinen Vorsprung Runde für Runde weiter ausbauen. Ich habe zwar meine Führung in der Gesamtwertung ausgebaut, aber noch denke ich nicht an den Meistertitel. Ich denke einfach von Rennen zu Rennen, denn bis zum Titel ist es noch ein weiter Weg.


Am Sonntagvormittag mussten die Protagonisten dann ihr zwölftes Rennen bei strahlendem Sonnenschein hinter sich bringen. Nach der Einführungsrunde funktionierte der Start ohne Probleme und Lance Stroll konnte seine Position verteidigen. Einige von ihnen mussten bereits in der ersten Kurve weit nach außen. David Beckmann, der von Rang fünf aus ins Rennen gegangen war, drehte sich wenig später, nachdem er von George Russell zuvor an geschubst worden war und hatte dadurch etliche Plätze verloren. Nach der ersten Runde führte weiterhin Lance Stroll mit einem Vorsprung von 1,2 Sekunden vor Callum Ilott und Niko Kari. Maximilian Günther hatte bereits zwei Plätze gut gemacht und versuchte nun Joel Eriksson auf Rang vier niederzuringen. Zu dieser Zeit war George Russell mit Problemen in die Box gekommen und musste das Rennen dort früher beenden als geplant.

Im Verlauf der dritten Runde stand der Däne Mikkel Jensen, nachdem er zuvor weit abgedrängt worden war und dann noch mit Alessio Lorandi aneinander geraten war im Kiesbett. Damit war das Rennen für ihn früher beendet als geplant. Sofort schickte die Rennleitung das Safety Car heraus, um den Havaristen in aller Ruhe bergen zu können. Der Italiener stand nun unter Beobachtung der Rennleitung. Der Re-Start erfolgte nach sechs Runden und ging zu Gunsten des Führenden aus. Beim Anbremsen der ersten Kurve hatte Niko Kari einen kleinen Fehler gemacht, er kam zu weit raus und dies kostete ihm gleich einen Platz. Zwischenzeitlich hatten sich die ersten beiden etwas vom übrigen Feld abgesetzt. Überall wurden harte aber faire Zweikämpfe ausgetragen. Der Ausrutscher von Niko Kari kostete ihm nicht nur einen Platz sondern mehrere, er musste sich dann auf Rang acht wieder einreihen. Auf Platz drei vorgefahren war Maximilian Günther. Dieser hatte eine Armada von dreizehn Fahrzeugen hinter sich. David Beckmann der sich in der Anfangsphase gedreht hatte, konnte sich nach acht Runden bis auf Platz vierzehn vorarbeiten. Lance Stroll und Callum Ilott setzten sich Runde um Runde weiter vom Feld ab. Der Vorsprung betrug bereits über drei Sekunden. Nick Cassidy auf Platz elf hatte alle Hände voll zu tun sich Ralf Aron vom Hals zu halten. Dieser hatte noch Pedro Piquet, David Beckmann und Nikita Mazepin im Schlepptau.

Arjun Maini trat nach zehn Runden seine Durchfahrtsstrafe an. Auch Weiron Tan musste eine Durchfahrtsstrafe antreten und zwar eine Runde später. Harte Kämpfe waren um Platz fünf entstanden. Hier hatte sich eine Fünfergruppe gebildet, die von Sergio Sette Camara angeführt wurde. Anthoine Hubert musste in der vierzehnten Runde seine Durchfahrtsstrafe antreten. Die Strafen wurden alle wegen mehrmaligen Verlassenes der Strecke ausgesprochen. In den letzten neun Minuten hatte sich Lance Stroll von seinem Verfolger Callum Ilott mit 2,8 Sekunden absetzen können. Joel Eriksson auf Platz sechs musste sich harten Attacken von Niko Kari erwehren. Dieser hatte auch noch Zhi Cong Li , Harrison Newey und Ralf Aron im Schlepptau. Zu dieser Zeit sprach die Rennleitung für Pedro Piquet und Harrison Newey ebenfalls eine Durchfahrtsstrafe wegen Verlassens der Strecke aus. Diese beiden kamen dann nach 18 gefahrenen Runden herein und fuhren einmal durch die Boxengasse.

Von alledem bekam Lance Stroll nichts mit, denn er war mit 4,4 Sekunden auf und davon gefahren. Nach ihren Strafen konnten sich Harrison Newey und Pedro Piquet auf den Plätzen vierzehn und 15 wieder einreihen. In den letzten zwei Minuten erhielten Anthonie Hubert, Arjun Maini und Nikita Mazepin ebenfalls wegen Verlassens der Strecke eine 20 Sekundenstrafe aufgebrummt. Nach 24 Runden holte sich Lance Stroll mit einem Vorsprung von 4,8 Sekunden an diesem Wochenende einen Doppel-Sieg, gefolgt von Callum Ilott und Maximilian Günther. Als bester Rookie überquerte Ben Barnicoat auf Platz vier die Ziellinie. Für George Russell, der Dritte in der Meisterschaft war es eine Null-Nummer.

In der Meisterschaft führt weiterhin Lance Stroll mit 166 Punkten vor Callum Ilot mit 128 und Maximilian Günther mit 123 Punkten. Ben Bernicoat liegt auf Rang eins in der Rookiewertung mit 191 Zähler, gefolgt von Joel Eriksson mit 168 und Ralf Aron mit 153 Zähler. Prema Powerteam hat in der Teamwertung mit 297 Punkten die Nase vorne.- Platz zwei und drei gehen an HitechGP mit 246 und Motopark mit 204 Punkten.

Lance Stroll (Prema Powerteam): „Das Rennen war nicht so einfach, wie es von außen vielleicht ausschaute, denn es gibt immer Möglichkeiten, Fehler einzubauen. So musste ich zum Beispiel am Start aufpassen. Auch beim Restart und in den ersten freien Runden hätte man einfach Fehler machen können. Aber alles lief glatt. Ich habe zuerst versucht, mir einen Vorsprung aufzubauen und diesen dann ohne Risiko zu halten. Insgesamt hatte ich am Red Bull Ring ein phantastisches Wochenende mit zwei Siegen und einem zweiten Platz.“

Callum Ilott (van Amersfoort Racing): „ In diesem Rennen war es vor allem wichtig, die Streckenbegrenzungslinie nicht zu häufig zu überfahren, denn ich wollte auf keinen Fall eine Strafe riskieren. Insgesamt war mein Wochenende in Ordnung, ich konnte viele Punkte sammeln und bin nun Zweiter in der Fahrerwertung.“

Maximilian Günther (Prema Powerteam): „Mein Rennen war keinesfalls langweilig, denn ich musste vom siebten Startplatz erst einmal ein paar Positionen gewinnen. Am Start habe ich zwei Rivalen überholt und beim Restart noch einmal zwei. Danach habe ich versucht, den Anschluss an Callum zu finden, was mir nicht gelang. Also habe ich meine Position ohne großes Risiko gehalten. Ich bin jetzt zwar nur noch Dritter der Fahrerwertung, aber die Saison ist noch lang und noch ist nichts verloren.“

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Lance Stroll (Prema Powerteam): „Mein Start war nicht gerade toll, so dass Maxi an mir vorbeiziehen konnte. Danach habe ich mich hinter Maxi gehängt, bis ich ihn in Runde 17 angegriffen habe und den ersten Platz erobern konnte. Direkt nach dem Restart wollte ich ihn noch nicht angreifen, denn beim ersten Restart des Wochenendes wollte ich kein allzu großes Risiko eingehen.“

Maximilian Günther (Prema Powerteam): „Mein Start war klasse und auch der Restart war richtig gut. Zusammen mit Lance habe ich mir dann einen Vorsprung erarbeitet. Als ich in Runde 17 schlecht aus der Bilstein-Kurve rausgekommen bin, konnte Lance mich angreifen. Da er mein Teamkollege ist, habe ich mich nicht mit dem letzten Risiko verteidigt. Nachdem er mich überholt hatte, habe ich mich auf das Halten des zweiten Platzes konzentriert. Über diesen und die 18 Punkte freue ich mich. “

Joel Eriksson (Motopark): „Mir ist ein wirklich guter Start gelungen, vielleicht sogar einer meiner besten in der Formel 3. Dann konnte ich mich noch in einem harten Duell gegen George Russell auf der Außenbahn durchsetzen und war Dritter. Den beiden Prema-Piloten vor mir konnte ich zwar nicht folgen, aber ich habe trotzdem alles gegeben.”

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2016 FIA Formula 3 European Championship

Ergebnis Lauf 10 – Österreich

4. Rennen 2016 FIA Formula 3 European Championship - 20. - 22. Mai 2016 – Spielberg / Österreich

Gestartet: 22 Fahrzeuge - Gewertet: 20 - Streckenlänge: 4,326 km - Renndistanz: 69,216 km - Dauer: 16 Runden

Platz Start-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 6 Ilott, Callum (GBR) Van Ammersfoort Racing Dallara F312 – Mercedes Benz 23:54,454
2 1 Stroll, Lance (CAN) Prema Powerteam Dallara F312 – Mercedes Benz + 3,472
3 17 Günther, Maximilian (DEU) Prema Powerteam Dallara F312 – Mercedes Benz + 7,219
4 12 Russell, George (GBR) HitechGP Dallara F312 – Mercedes Benz + 14,222
5 7 Jensen, Mikkel (DEN) Kfzteile24 Mücke Motorsport Dallara F312 – Mercedes Benz + 15,679

6

2 Cassidy, Nick (NZL) Prema Powerteam Dallara F312 – Mercedes Benz + 15,755
7 8 Beckmann, David DEU) Kfzteile24 Mücke Motorsport Dallara F312 – Mercedes-Benz + 17,332
8 20 Newey, Harrison (GBR) Van Ammersfoort Racing Dallara F312 – Mercedes Benz + 17,987
9 16 Aron, Ralf (EST) Prema Powerteam Dallara F312 – Mercedes Benz + 18,621
10 24 Barnicoat, Ben (GBR) HitechGP Dallara F312 – Mercedes Benz + 22,751
11 4 Lorandi, Alessio (ITA) Carlin Dallara F 312 - Volkswagen + 23,528
12 9 Cámara, Sérgi Sette (BRA) Motopark Dallara F 312 - Volkswagen + 28,948
13 23 Zhou, Guanyu Motopark Dallara F 312 – Volkswagen + 29,466
14 11 Mazepin, Nikita (RUS) HitechGP Dallara F312 – Mercedes-Benz + 30,331
15 3 Tveter, Ryan Carlin Dallara F 312 – Volkswagen + 31,173
16 21 Hubert, Anthoine (FRA) Van Amersfoortb Racing Dallara F 312 – Mercedes-Benz + 33,485
17 22 Eriksson, Joel (SWE) Motopark Dallara F 312 - Volkswagen + 34,136
18 18 Cong Li, Zhi (CHN) Q Dallara F 312 - Volkswagen + 36,082
19 5 Piquet, Pedro (BRA) Van Ammersfoort Racing Dallara F312 – Mercedes Benz + 36,924
20 10 Kari, Niko (FIN) Motopark Dallara F 312 – Volkswagen + 43,530
- 14 Maini, Arjun (IND) ThreeBond wirth T-Sport Dallara F 312 – ThreeBond - 16 laps
- 19 Tan Weiron (MYS) Carlin Dallara F 312 – Volkswagen - 16 laps
Schnellste Runde: Start-Nr. 6 – Ilott, Callum in 1:23,276 Min. = 187,012 km/h in Runde 16

2016 FIA Formula 3 European Championship

Ergebnis Lauf 11 – Österreich

4. Rennen 2016 FIA Formula 3 European Championship - 20. - 22. Mai 2016 – Spielberg / Österreich

Gestartet: 22 Fahrzeuge - Gewertet: 17 - Streckenlänge: 4,326 km - Renndistanz: 103,824 km - Dauer: 24 Runden

Platz Start-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 1 Stroll, Lance (CAN) Prema Powerteam Dallara F312 – Mercedes Benz 35:11,908
2 12 Russell, George (GBR) HitechGP Dallara F312 – Mercedes Benz + 12,424
3 10 Kari, Niko (FIN) Motopark Dallara F 312 – Volkswagen + 12,891
4 6 Ilott, Callum (GBR) Van Ammersfoort Racing Dallara F312 – Mercedes Benz + 14,909
5 7 Jensen, Mikkel (DEN) Kfzteile24 Mücke Motorsport Dallara F312 – Mercedes Benz + 18,938
6 17 Günther, Maximilian (DEU) Prema Powerteam Dallara F312 – Mercedes Benz + 19,813
7 8 Beckmann, David DEU) Kfzteile24 Mücke Motorsport Dallara F312 – Mercedes-Benz + 20,686
8 9 Cámara, Sérgi Sette (BRA) Motopark Dallara F 312 - Volkswagen + 24,825
9 4 Lorandi, Alessio (ITA) Carlin Dallara F 312 - Volkswagen + 28,232
10 21 Hubert, Anthoine (FRA) Van Amersfoortb Racing Dallara F 312 – Mercedes-Benz + 32,026
11 23 Zhou, Guanyu Motopark Dallara F 312 – Volkswagen + 32,273
12 16 Aron, Ralf (EST) Prema Powerteam Dallara F312 – Mercedes Benz + 33,727
13 19 Tan Weiron (MYS) Carlin Dallara F 312 – Volkswagen + 34,596
14 22 Eriksson, Joel (SWE) Motopark Dallara F 312 - Volkswagen + 35,261
15 24 Barnicoat, Ben (GBR) HitechGP Dallara F312 – Mercedes Benz + 35,689
16 20 Newey, Harrison (GBR) Van Ammersfoort Racing Dallara F312 – Mercedes Benz + 38,851
17 11 Mazepin, Nikita (RUS) HitechGP Dallara F312 – Mercedes-Benz + 48,451
- 5 Piquet, Pedro (BRA) Van Ammersfoort Racing Dallara F312 – Mercedes Benz - 5 laps
- 14 Maini, Arjun (IND) ThreeBond wirth T-Sport Dallara F 312 – ThreeBond - 7 laps

-

2 Cassidy, Nick (NZL) Prema Powerteam Dallara F312 – Mercedes Benz - 16 laps
- 3 Tveter, Ryan Carlin Dallara F 312 – Volkswagen - 24 laps
- 18 Cong Li, Zhi (CHN) Q Dallara F 312 - Volkswagen - 24 laps
Schnellste Runde: Start-Nr. 9 – Sette Camara, Sergio in 1:22,832 Min. = 188,014 km/h in Runde 23

2016 FIA Formula 3 European Championship

Ergebnis Lauf 12 – Österreich

4. Rennen 2016 FIA Formula 3 European Championship - 20. - 22. Mai 2016 – Spielberg / Österreich

Gestartet: 20 Fahrzeuge - Gewertet: 18 - Streckenlänge: 4,326 km - Renndistanz: 103,824 km - Dauer: 24 Runden

Platz Start-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 1 Stroll, Lance (CAN) Prema Powerteam Dallara F312 – Mercedes Benz 35:15,242
2 6 Ilott, Callum (GBR) Van Ammersfoort Racing Dallara F312 – Mercedes Benz + 4,867
3 17 Günther, Maximilian (DEU) Prema Powerteam Dallara F312 – Mercedes Benz + 11,067
4 9 Cámara, Sérgi Sette (BRA) Motopark Dallara F 312 - Volkswagen + 14,329
5 24 Barnicoat, Ben (GBR) HitechGP Dallara F312 – Mercedes Benz + 14,422
6 22 Eriksson, Joel (SWE) Motopark Dallara F 312 - Volkswagen + 19,040
7 23 Zhou, Guanyu Motopark Dallara F 312 – Volkswagen + 19,413
8 10 Kari, Niko (FIN) Motopark Dallara F 312 – Volkswagen + 19,872
9 16 Aron, Ralf (EST) Prema Powerteam Dallara F312 – Mercedes Benz + 26,071

10

2 Cassidy, Nick (NZL) Prema Powerteam Dallara F312 – Mercedes Benz + 27,450
11 20 Newey, Harrison (GBR) Van Ammersfoort Racing Dallara F312 – Mercedes Benz + 43,074
12 8 Beckmann, David DEU) Kfzteile24 Mücke Motorsport Dallara F312 – Mercedes-Benz + 46,608
13 5 Piquet, Pedro (BRA) Van Ammersfoort Racing Dallara F312 – Mercedes Benz + 46,965
14 11 Mazepin, Nikita (RUS) HitechGP Dallara F312 – Mercedes-Benz + 47,777
15 19 Tan Weiron (MYS) Carlin Dallara F 312 – Volkswagen + 52,876
16 21 Hubert, Anthoine (FRA) Van Amersfoortb Racing Dallara F 312 – Mercedes-Benz + 56,566
17 4 Lorandi, Alessio (ITA) Carlin Dallara F 312 - Volkswagen + 1:12,390
18 14 Maini, Arjun (IND) ThreeBond wirth T-Sport Dallara F 312 – ThreeBond + 1:19,559
- 7 Jensen, Mikkel (DEN) Kfzteile24 Mücke Motorsport Dallara F312 – Mercedes Benz - 22 laps
- 12 Russell, George (GBR) HitechGP Dallara F312 – Mercedes Benz - 23 laps
Schnellste Runde: Start-Nr. 1 – Stroll, Lance in 1:22,986 Min. = 187,665 km/h in Runde 24

F 3 FIA European Championship 2016

Fahrerwertung nach 12 von 30 Rennen

Platz Start-Nr. Fahrer Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30
1 1 Stroll, Lance (CAN) Dallara F312 – Mercedes Benz 166 25 0 10 12 4 15 2 12 18 18 25 25
2 6 Ilott, Callum (GBR) Dallara F312 – Mercedes Benz 128 1 25 0 0 2 8 10 15 12 25 12 18
3 17 Günther, Maximilian (DEU) Dallara F312 – Mercedes Benz 123 10 0 25 10 25 0 15 0 0 15 8 15
4 12 Russell, George (GBR) Dallara F312 – Mercedes Benz 109 15 0 0 0 12 0 12 25 15 12 18 0
5 24 Barnicoat, Ben (GBR) Dallara F312 – Mercedes Benz 86 12 0 0 2 1 25 25 10 0 1 0 10
6 2 Cassidy, Nick (NZL) Dallara F312 – Mercedes Benz 83 18 18 18 0 0 2 18 0 0 8 0 1
7 22 Eriksson, Joel (SWE) Dallara F 312 - Volkswagen 76 8 2 15 15 0 18 0 2 8 0 0 8
8 9 Cámara, Sérgi Sette (BRA) Dallara F 312 - Volkswagen 74 0 10 0 6 10 10 4 18 0 0 4 12
9 7 Jensen, Mikkel (DEN) Dallara F312 – Mercedes Benz 73 0 12 12 1 6 0 8 4 10 10 10 0
10 16 Aron, Ralf (EST) Dallara F312 – Mercedes Benz 67 6 0 6 25 18 0 0 8 0 2 0 2
11 23 Zhou, Guanyu (CHN) Dallara F 312 - Volkswagen 56 0 15 4 4 15 12 0 0 0 0 0 6
12 4 Lorandi, Alessio (ITA) Dallara F 312 - Volkswagen 54 0 8 2 8 8 0 1 0 25 0 2 0
13 10 Kari, Niko (FIN) Dallara F 312 – Volkswagen 49 4 0 0 18 0 4 0 0 4 0 15 4
14 21 Hubert, Anthoine (FRA) Dallara F312 – Mercedes Benz 19 0 4 8 0 0 0 0 6 0 0 1 0
15 3 Tveter, Ryan (USA) Dallara F 312 - Volkswagen 18 0 6 0 0 0 0 6 0 6 0 - -
16 8 Beckmann, David (DEU) Dallara F312 – Mercedes Benz 12 - - - - - - 0 0 0 6 6 0
17 5 Piquet, Pedro (BRA) Dallara F312 – Mercedes Benz 7 0 0 0 0 0 6 0 0 1 0 0 0
18 20 Newey, Harrison (GBR) Dallara F312 – Mercedes Benz 7 2 0 0 0 0 1 0 0 0 4 0 0
19 14 Maini, Arjun (IND) Dallara F312 – NBE 3 0 0 0 0 0 0 0 1 2 0 0 0
20 11 Mazepin, Nikita (RUS) Dallara F312 – Mercedes Benz 1 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0
21 19 Hyman, Raoul (ZAF) Dallara F 312 - Volkswagen 1 0 1 - - - - - - - - - -

Rookiewertung nach 12 von 30 Rennen

Platz Start-Nr. Fahrer Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30
1 24 Barnicoat, Ben (GBR) Dallara F312 – Mercedes Benz 191 25 0 8 10 15 25 25 25 15 12 6 25
2 22 Eriksson, Joel (SWE) Dallara F 312 - Volkswagen 168 18 18 18 15 0 18 10 12 25 4 8 18
3 16 Aron, Ralf (EST) Dallara F312 – Mercedes Benz 153 15 0 15 25 25 0 12 18 8 15 10 10
4 23 Zhou, Guanyu (CHN) Dallara F 312 - Volkswagen 145 8 25 12 12 18 15 18 0 0 10 12 15
5 10 Kari, Niko (FIN) Dallara F 312 – Volkswagen 125 12 10 4 18 0 12 2 10 18 2 25 12
6 21 Hubert, Anthoine (FRA) Dallara F312 – Mercedes Benz 123 6 18 18 0 10 6 15 15 12 6 15 2
7 20 Newey, Harrison (GBR) Dallara F312 – Mercedes Benz 94 10 0 6 8 12 10 8 0 10 18 4 8
8 11 Mazepin, Nikita (RUS) Dallara F312 – Mercedes Benz 62 4 12 10 0 0 8 6 8 0 8 2 4
9 8 Beckmann, David Dallara F312 – Mercedes Benz 53 - - - - - 4 0 0 25 18 6

 Teamwertung nach 12 von 30 Rennen

Platz Team Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30
1 Prema Powerteam 297 37 0 37 33 33 18 22 13 18 28 25 33
2 HitechGP 246 33 6 8 8 22 25 40 35 17 21 19 12
3 Motopark 204 11 26 19 35 15 25 6 22 8 2 10 25
4 Van Amersfoort Racing 168 8 12 10 0 7 16 13 23 13 25 19 22
5 Kfzteile Mücke Motorsport 142 4 25 15 6 10 8 10 6 10 20 22 6
6 Carlin 133 8 27 8 16 14 6 10 0 31 5 6 2
7 ThreeBond with T-Sport 19 0 4 4 2 0 2 0 2 4 0 0 1