Mirko Bortolotti fährt seinen dritten Sieg ein

Vom 08. bis 10. September gastiert die DTM erstmals seit 2002 wieder auf dem Sachsenring. Die Strecke befindet sich in Hohenstein-Ernstthal und Oberlungwitz in Sachsen. 1927 wurde erstmals ein Rennen auf der alten Strecke dem Straßenkurs abgehalten. Diese Strecke ist heute nicht mehr nutzbar. Die 3,645 Kilometer lange Strecke hat es mit vierzehn Kurven in sich. Es ist eine Berg-und Talbahnfahrt für die Piloten. Der Sachsenring bietet als Motorradkurs viele schnelle Kurven sowie enge Passagen. Die höchsten Geschwindigkeiten werden auf der knapp 800 Meter langen Start-und-Ziel-Geraden erreicht. Ein besonderes Kennzeichen des Traditionskurses sind die enormen Höhenunterschiede mit einem Gefälle von maximal 12,8 und Steigungen von bis zu zehn Prozent.

Damals umrundeten noch Ikonen wie Rekord-Champion Bernd Schneider oder Bernd Mayländer, heutiger Safety-Car-Fahrer in der Formel 1, die 3,645 Kilometer lange Strecke. Vor der Rückkehr der Rennserie nach 21 Jahren kommt der Italiener Mirko Bortolotti (SSR Performance) als Tabellenführer hierher. Er hat 128 Punkte auf dem Meisterschaftskonto. Thomas Preining (Manthey EMA) liegt mit einem knappen Rückstand von sieben Zähler auf Platz zwei, gefolgt von dem Schweizer Ricardo Feller (Team Abt Sportmine) mit 119 Punkten. Titelverteidiger Sheldon van der Linde hat zuletzt an Boden auf die Spitze verloren. Der Gesamtvierte muss am Sachsenring im BMW M4 GT3 von Schubert Motorsport punkten, um in der Meisterschaft wieder anzugreifen. Das gilt auch für den letztjährigen Vizemeister Lucas Auer im Mercedes-AMG GT3, dessen Formkurve mit zwei Podiumsplätzen aus den letzten vier Rennen steil nach oben zeigt.


Die 27 Piloten machten sich am Freitagvormittag um 11.10 Uhr bereit, das erste freie Training unter die Räder zu nehmen. Bei noch 33 Minuten verbleibender Zeit wurde die Session mit der roten Flagge unterbrochen, da Jusuf Owega mit einem qualmenden Fahrzeug unterwegs war und Flüssigkeit auf der Strecke verteilt hatte. Diese musste erst einmal gereinigt werden. Nun kamen die Fahrer erst einmal alle wieder in die Box zurück. Zu dieser Zeit hatte Jack Aitken ((Emil Frey Racing) mit einer Zeit von 1:19,181 Minuten das Sagen, gefolgt von Laurin Heinrich (Team75 Motorsport) und Kelvin van der Linde (Abt Sportsline). Mirko Bortolotti lag auf Platz dreizehn, Der Zweit bzw. Drittplatzierte in der Meisterschaft nahmen die Ränge acht und vier ein.

Nachdem die Strecke gereinigt war konnte die Session wieder los gehen. Kelvin van der Linde hatte sich am Schluss mit 18 absolvierten Runden und einer Zeit von 1:18,578 Minuten als schnellster Mann im Feld erwiesen. Mit der gleichen Bestzeit wie der Südafrikaner wurde Mirko Bortolotti auf Rang zwei gewertet, gefolgt von Thomas Preining. Ricardo Feller musste sich mit Rang 15 zufrieden geben. Jack Aitken und Laurin Heinrich lagen auf Platz zehn und 18.


Das zweite freie Training nahmen die Fahrer am Freitagnachmittag in Angriff. Die Zeiten gegenüber morgen wurden schneller. Niemand konnte an die Zeit von Thomas Preining heran kommen. Er hatte sich nach 20 Runden mit einer Zeit von 1;18,537 Minuten auf Platz eins gefahren, gefolgt von Ayhancan Güven (Team75 Motorsport) und Thierry Vermeulen (Emil Frey Racing). Mirko Bortolotti lag diesmal auf Platz vier. Ricardo Feller konnte sich verbessern, denn er fuhr sich auf Platz sieben. Kelvin van der Linde war auf Rang fünf zurückgefallen.

Thomas Preining (Manthey EMA): „Als großer MotoGP-Fan fahre ich immer gern am Sachsenring. Ich hoffe, dass wir die Leistung aus dem Training am Samstag im Qualifying bestätigen können. Wir haben es diese Saison aber schon oft gesehen, dass der Pole-Setter vorher im freien Training gar nicht unbedingt vorne dabei war. Trotzdem stimmt mich die Tendenz positiv. Der Sachsenring hat viele Eigenheiten. Es geht viel mehr Berg auf und ab als auf anderen DTM-Strecken. Dazu kommen einige blinde Kurven, die von uns Fahrern Mut erfordern. Das ist ein echter Old-School-Kurs, der richtig Spaß macht.“


Am Samstagmorgen wurde es ernst, denn es stand das erste Qualifying an, in dem die Startaufstellung für das Rennen am Mittag ausgefahren wird. In dieser Session erhielt Arjun Maini eine Verwarnung wegen zu langsamer Fahrt auf der Ideallinie. Auch Ricardo Feller erhielt eine Verwarnung wegen des gleichen Vergehens. Clemens Schmid musste eine 50 Euro Geldstrafe hinnehmen wegen zu hoher Geschwindigkeit in der Boxengasse. Am Ende dieser Sitzung hatte sich Luca Stolz auf seinem Mercedes-AMG GT3 (Mercedes-AMG Team HRT) gegenüber seiner Konkurrenz behauptet und holte sich nach vier Runden mit einer Zeit von 1:17,633 Minuten die Pole-Position, gefolgt von Ayhancan Güven und Kelvin van der Linde. Mirko Bortolotti wird das Rennen von Platz fünf aus aufnehmen. Thomas Preining und Ricardo Feller stehen in der zweiten bzw. vierten Startreihe.

Luca Stolz (Mercedes-AMG Team HRT): „Am Funk wurde lautstark die Pole gefeiert und als ich in die Boxengasse gefahren bin, hat mir das Team zugejubelt. Wir haben uns strategisch dafür entschieden, auch auf dieser engen Strecke erst spät herauszufahren. Das Qualifying ist für uns optimal gelaufen. Jetzt streben wir natürlich den Sieg an.“


Kelvin van der Linde der eigentlich von Rang drei aus ins Rennen gehen sollte, wurde um drei Ränge wegen mehrmaliger Verwarnungen zurück versetzt. Ricardo Feller wurde auch um fünf Startplätze nach hinten gesetzt. Startplatz drei nahm nun Thomas Preining ein, gefolgt von Mirko Bortolotti und Thierry Vermeulen. Luca Stolz konnte nach der Einführungsrunde den fliegenden Start zum elften Saisonrennen am Samstagmittag bei herrlichstem Spätsommerwetter für sich verbuchen. Der türkische Pilot wurde direkt von Thomas Preining attackiert. Er musste aber noch zurückstecken. An der Spitze hatte sich dadurch Luca Stolz mit mehreren Wagenlängen vom Feld abgesetzt. Im gesamten Feld waren harte aber faire Zweikämpfe im Gange.

Nach der ersten Runde hatte der Pole-Setter einen Vorsprung von 1,905 Sekunden. Mirko Bortolotti war auf Platz fünf zurückgefallen. Ricardo Feller hatte sich schon auf Rang neun nach vorne gefahren. Unterdessen hatte Thierry Vermeulen eine Verwarnung bekommen wegen Abdrängens eines anderen Teilnehmers. Bei einem Zweikampf zwischen Ricardo Feller und Maro Engel erhielt die Mamba einen Schubser, touchierte den Reifenstapel und fiel ans Ende des Feldes zurück. Luca Stolz bekam von alledem nichts mit, denn er baute seinen Vorsprung Runde um Runde immer weiter aus. Dieser war schon auf 3,021 Sekunden angewachsen. Die Aktion zwischen Ricardo Feller und Maro Engel wird nach dem Rennen von den Sportkommissaren bearbeitet.

Zwischenzeitlich hatte Thomas Preining sich schon wieder auf Rang drei gefahren. Nach sechs Runden wurde das Safety Car hinaus geschickt weil Teile auf der Strecke lagen. Diese mussten erst einmal beseitigt werden. Der Re-Start erfolgte nach acht Runden und ging zu Gunsten des Pole-Setters aus. Jack Aitken griff nun Thomas Preining an. Auch Thierray Vermeulen musste sich harten Attacken gegenüber des amtierenden Meisters erwehren. Hier ging es um die Plätze drei und sieben. Jusuf Owega hatte einige Plätze eingebüßt. Jack Aitken war zwischenzeitlich mit technischen Problemen in die Box gekommen. Einen harten Zweikampf lieferten sich auch Mirko Bortolotti und Kelvin van der Linde um Platz vier. Der Vorfall zwischen Thierry Vermeulen und Sheldon van der Linde wurde von der Rennleitung untersucht.

Im nach hinein hatte Thierry Vermeulen eine Verwarnung erhalten, weil er Sheldon van der Linde beim Überholvorgang abgedrängt hatte. Luca Stolz war unterdessen schon wieder mit 1,798 Sekunden auf und davon gefahren. In der 15. Runde war Patric Niederhauser zu weit raus gekommen und sofort schob sich Rene Rast vorbei und lag damit auf Platz zehn. Das Boxenstoppfenster hatte nach dieser Runde geöffnet und sofort kam der Pole-Setter herein, gefolgt von Thomas Preining, Ricardo Feller, Thierry Vemeulen, Lucas Auer und Jusuf Owega. Die Reihenfolge geriet erst einmal durcheinander. Beim nächsten Umlauf folgten dann Ayhancan Güven, Sheldon van der Linde, Dennis Olsen, gefolgt von weiteren Kontrahenten. Das Feld führte nun Mirko Bortolotti an.

Bei noch 35 Minuten zu fahrender Zeit waren neun Piloten noch nicht in der Box gewesen. Mirko Bortolotti wurde nach 18 Runden zur Box geordert. Clemens Schmid erhielt eine Penaltylap wegen zu hoher Geschwindigkeit in der Boxengasse. Der Tabellenführer erhielt ebenfalls eine Penaltylap wegen durchdrehender Räder auf den Airjacks. Marco Wittmann, David Schumacher und Maro Engel waren die letzten Fahrer die ihren Stopp noch zu absolvieren hatten. Clemens Schmid räuberte unterdessen durch den Kies. Danach war er nur noch auf Rang 25 unterwegs. Weil Tim Heinemann zu schnell in der Box unterwegs war bekam er auch eine Penaltylap. Mit einem Vorsprung von 2,497 Sekunden führte Marco Wittmann nach 23 Runden das Feld an. Er musste aber noch zum Pflichtboxenstopp herein kommen. Diesen vollzog er dann auch nach 24 Runden.

Damit führte Luca Stolz das Feld wieder mit einem Vorsprung von 2,278 Sekunden an vor Thomas Preining und Ayhancan Güven. Mirko Bortolotti und Ricardo Feller befanden sich auf den Plätzen neun und vier. Maro Engel, Mattia Drudi und Jack Aitken waren zu dieser Zeit nicht mehr mit von der Partie. Um Rang elf war ein harter Kampf entstanden zwischen Thierry Vermeulen, Franck Perera und Arjun Maini. Jusuf Owega auf Platz 15 bekam es in den letzten 20 Minuten mit Marvin Dienst und Tim Heinemann zu tun. Der amtierende Meister auf Rang sechs fahrend hatte nichts zu lachen, denn Dennis Olsen attackierte ihn rundenlang. Luca Engstler hatte zu dieser Zeit David Schumacher und Marco Wittmann nicht mehr halten können und musste diese beiden ziehen lassen. Damit nahm er jetzt nur noch Platz 21 ein.

In den letzten zwölf Minuten hatte Lucas Auer zu viel riskiert und schoss ab ins Kiesbett. Er konnte dort aber wieder von alleine herauskommen und seine Fahrt auf Platz 18 fortsetzen. Die ersten sechs Piloten fuhren alle mit einem gewissen Respektabstand hintereinander her. Dennis Olsen hatte immer noch keinen Weg gefunden an Sheldon van der Linde vorbei zu kommen. Ein harter aber fairer Zweikampf war zwischen David Schumacher und Marco Wittmann entstanden. Mal hatte der BMW-Pilot den Mercedes-Fahrer niedergerungen, doch dann kam der Gegenkonter und David Schumacher holte sich dann den 17. Rang. Trotz seines weiten Ausritts konnte Sheldon van der Linde seinen sechsten Platz behaupten. Franck Perera konnte nachdem Laurin Heinrich durch den Dreck schoss an ihm vorbeiziehen und Platz elf einnehmen.

In der Schlussphase hatte Ricardo Feller alle Hände voll zu tun, denn Kelvin van der Linde war bis auf 0,485 Sekunden an ihm dran. Der Schweizer musste absolute Kampflinie fahren. Der Südafrikaner hatte auch mal leicht angeklopft. Clemens Schmid, Lucas Auer und auch Patric Niederhauser hatten das Rennen in der Box ebenfalls früher beendet als geplant. Luca Stolz holte sich nach 45 Runden mit einem Vorsprung von 2,688 Sekunden den Sieg vor Thomas Preining und Ayhancan Güven. Mit seinem zweiten Platz ist Thomas Preining neuer Tabellenführer. Ricardo Feller konnte seinen vierten Platz ins Ziel bringen. Mirko Bortolotti sah als Neunter das Ziel.

Luca Stolz (Mercedes-AMG Team HRT): „Erst die Pole-Position und dann der Start-Ziel-Erfolg, das war ein perfekter Tag. Ich freue mich mega über meinen zweiten DTM-Sieg, denn der Sachsenring ist für mich eines der Highlights im DTM-Kalender. Durch den Vorsprung sah es von außen vielleicht einfach aus, trotzdem musste ich immer voll fokussiert bleiben und durfte mir keinen Fehler erlauben.“

Thomas Preining (Manthey EMA): „Es war die richtige Entscheidung vom Team, früh auf neue Reifen zu wechseln. Dank der guten Strategie konnten wir uns Rang zwei holen. Ein weiterer Podiumsplatz und zurück an der Tabellenspitze, das ist ein super Ergebnis. Glückwunsch an Luca Stolz. Er war besonders zu Rennstart und nach dem Boxenstopp auf den kalten Reifen extrem schnell unterwegs.“

Ayhancan Güven (Team75 Motorsport): „Es hat sich mega angefühlt, nach zuletzt weniger erfolgreichen Rennen wieder vorne mitzumischen und endlich auf dem DTM-Podium zu stehen. Am Ende habe ich Ricardo Feller und Kelvin van der Linde in meinem Rückspiegel gesehen. Ich wollte aber unbedingt aufs Treppchen und bin froh, dass es geklappt hat.“


Das zwanzig minütige zweite Zeittraining stand am Sonntagmorgen um 9.05 Uhr auf dem Zeitplan. Pünktlich schaltete de Boxenampel auf grün und sofort gingen sich die Piloten auf Zeitenjagd. Als Erster setzte Sandro Holzem für alle eine Zeit von 1:22,552 Sekunden, gefolgt von Marco Wittmann und Mattia Drudi. Acht Piloten waren zu dieser Zeit wieder ohne eine gezeitete Runde wieder zur Box zurück gekommen. Im nach hinein waren dann auch nur elf Fahrzeuge auf der Strecke unterwegs. Die anderen warteten noch auf den richtigen Augenblick um hinaus zu gehen. Bei noch zwölf Minuten zu fahrender Zeit hatte Marco Wittmann mit einer Zeit von 1:18,846 Minuten das Zepter übernommen. Dabei sollte es aber nicht bleiben, denn Jack Aitken konnte Marco Wittmann auf Rang zwei verweisen. Marvin Dienst hatte eine Verwarnung erhalten wegen zu langsamer Fahrt auf der Ideallinie.

Bei noch sechs Minuten zu fahrender Zeit waren immer noch nicht alle Fahrer auf der Strecke. Zehn Piloten waren unterdessen wieder in die Box gefahren. Mirko Bortolotti setzte dann für alle eine Zeitmarke von 1:17,366 Minuten, gefolgt von Luca Stolz und Franck Perera. Jack Aitken befand sich auf Platz vier. Der Tabellenführer lag auf der neunten Position. Ricardo Feller nahm Rang fünf ein. In der letzten Minute konnte Jack Aitken noch einiges zu legen und hatte sich auf Platz zwei nach vorne geschoben. Danach hatte er zu viel riskiert und schoss ab ins Kiesbett. Er konnte seinen Ferrari aber abfangen und die Fahrt wieder aufnehmen. Am Ende ging kein Weg an dem Italiener vorbei. Er hatte sich mit der Zeit von 1:17,366 Minuten Startplatz eins gesichert. Mit einem Rückstand von 0,148 Sekunden steht Jack Aitken auf Startplatz zwei, gefolgt vom gestrigen Sieger Luca Stolz. Ricardo Feller und Thomas Preining starten aus der dritten bzw. sechsten Startreihe.

Mirko Bortolotti (SSR Performance): „Das war eine meiner besten Qualifying-Runden, die ich jemals gefahren bin. Gerade nach dem schwachen Ergebnis am Samstag ist das phänomenal. Der Sachsenring macht mir unglaublich großen Spaß. Wenn du hier minimal übers Limit gehst, landest du schnell im Kiesbett. Ich freue mich riesig über die Pole-Position, die vor allem mit Blick auf die Meisterschaft sehr wichtig ist.“    


Auch der zweite Start an diesem Wochenende funktionierte. Mirko Bortolotti zog nach dem fliegenden Start dann das Tempo an und führte die Meute in die erste Kurve. Jack Aitken versuchte dort zu attackieren, doch dabei verlor er seine zweite Position. Das Rennen musste dann mit der roten Flagge unterbrochen werden weil es plötzlich rund um Sheldon van der Linde zur Sache ging. Es kam dann zu einer Kettenreaktion. Maro Engel, Marvin Dienst und Laurin Heinrich kollidierten und landeten Im Kiesbett. Dennis Olsen war mit einem beschädigten Fahrzeug im Heckbereich in die Box gekommen. Ayhancan Güven war auch im Kiesbett gelandet. Er konnte seine Fahrt fortsetzen und lag danach auf Platz 22. Vorfall zwischen Sheldon van der Linde, Lucas Auer und Jusuf Owega wurde nach dem Rennen von den Sportkommissaren untersucht. Die Piloten kamen nun auf Start und Ziel zurück und stellten sich dort dann zum Re-Start auf.

Mirko Bortolotti lag weiterhin auf Rang eins, gefolgt von Luca Stolz und Jack Aitken. Thomas Preining und Ricardo Feller lagen auf Rang zehn und fünf. Der Re-Start erfolgte um 13.56 Uhr unter Safetycar. Die Restfahrzeit betrug 58:07 Minuten. Nachdem das Safety Car wieder in die Box einbogen war lag es an dem Pole-Setter das Tempo vorzugeben. Er setzte sich auch direkt etwas ab. Lucas Auer hatte einen leichten Schubser erhalten von Tim Heinemann und war im Kiesbett gelandet. Er konnte von alleine seine Fahrt weiter fortsetzen, war aber bis auf Rang 21 zurückgefallen. Alessio Deledda wäre beim Re-Start beinahe in die Boxenmauer eingeschlagen. Kelvin van der Linde erhielt eine Strafe wegen Verursachens einer Kollision mit Maro Engel. Er musste drei Mal durch die Penaltylap.

Tim Heinemann erhielt auch eine Penaltylap wegen der Aktion mit Lucas Auer. Kelvin van der Linde war nach seiner Strafe nur noch auf Rang 21 unterwegs. Mirko Bortolotti hatte sich mit 1,116 Sekunden auf und davon gemacht. Nach seiner Strafe hatte sich Tim Heinemann wieder auf Platz 18 eingereiht. Thomas Preining hatte zwischenzeitlich einen Rang gut gemacht. Zwischenzeitlich ging es geordnet im Feld zu. Jack Aitken hatte sich bis auf 0,735 Sekunden an Luca Stolz auf Rang zwei heran gearbeitet. Der Abstand zwischen Franck Perera und Ricardo Feller betrug nur 0,449 Sekunden. Hier ging es um Rang vier. Um seinen siebten Platz kämpfte Arjun Maini mit Patric Niederhauser und Thomas Preining. Clemens Schmid war etwas in den Kies gekommen. Hierbei hatte er Glück, dass er schnell genug war und sofort wieder auf die Strecke zurück kam. Er war auf Platz vierzehn unterwegs.

Das Boxenzeitfenster hatte sich dann nach vierzehn Runden geöffnet. Mirko Bortolotti blieb weiterhin an der Spitze draußen. Ricardo Feller, Thomas Preining, Rene Rast, David Schumacher Luca Stolz, Clemens Schmid, Tim Heinemann, Luca Engstler und auch Ayhancan Güven vollzogen schon früh ihren Pflichtboxenstopp. Beim nächsten Umlauf kam auch Mirko Bortolotti zum Reifenwechsel herein. Luca Stolz setzte sich neben Jack Aitken und konnte vorbeiziehen. Danach machte sich Ricardo Feller über den Ferrari-Piloten her. Der Schweizer hatte ihn wohl berührt. Dieser war mit kalten Reifen unterwegs. Er hatte nun Probleme bekommen und wurde immer langsamer. Der Vorfall zwischen Ricardo Feller und Jack Aitken stand unter Beobachtung. Der Brite kam dann mit einem Reifenschaden in die Box und beendete dort das Rennen.

Sieben Piloten waren nun nicht mehr mit von der Partie. Drei Piloten mussten noch zum Stopp in die Box kommen. Thomas Preining musste sich jetzt mit Thierry Vermeulen auseinander setzen. Luca Stolz hatte auch nichts zu lachen, denn Ricardo Feller saß ihm im Nacken. Nachdem dann alle ihren Stopp vollzogen hatten, führte wieder Mirko Bortolotti das Feld an vor Luca Stolz und Ricardo Feller. Der Führende hatte nun Probleme mit dem Öldruck bekommen. Es standen noch 27 Minuten auf der Uhr. Rene Rast versuchte in den letzten 22 Minuten Arjun Maini auf Rang neun unter Druck zu setzen. Unterdessen musste Thomas Preining rundenlang um seinen fünften Platz kämpfen. Er konnte Thierry Vermeulen einfach nicht abschütteln.

Nach 30 Runden hatte Luca Engstler von Lucas Auer einen Schubser erhalten und schoss ab durchs Kiesbett. Er kam zwar wieder auf die Strecke zurück war dann aber in langsamer Fahrt auf den Weg zur Box. Auch dieser Vorfall wurde untersucht. Mattia Drudi und Luca Engstler waren die nächsten die das Rennen früher beendeten als geplant. Alessio Deledda stand in den letzten dreizehn Minuten zur Überrundung an. Alle kamen ohne Probleme an ihm vorbei. Der Vorsprung des Führenden schrumpfte auf 1,405 Sekunden. Lucas Auer auf Platz 15 fahrend erhielt drei Penaltylaps wegen der Kollision mit Luca Engstler. Marco Wittmann auf Platz zwölf hatte in der Schlussphase alle Hände von zu tun sich Kelvin van der Linde vom Hals zu halten.

Mit einem Vorsprung von 1,541 Sekunden wurde Mirko Bortolotti nach 46 Runden als Sieger abgewunken. Er holte sich damit seinen dritten Sieg in dieser Saison. Luca Stolz und Ricardo Feller sahen die Zielflagge auf den Rängen zwei und drei. Thomas Preining wurde auf Platz fünf gewertet.

Um 17.15 Uhr hatte die Rennleitung ein neues Rennergebnis herausgegeben und zwar hatten Jusuf Owega und Ricardo Feller noch eine 5-Sekunden-Zeitstrafe erhalten und wurden daher nur auf den Plätzen zehn und sechs gewertet. Rang drei nahm nun Franck Perera ein.

Mirko Bortolotti führt nun wieder die Meisterschaft mit 173 Punkten an vor Thomas Preining mit 164 und Ricardo Feller mit 142 Punkten. Auf Platz eins in der Team-Wertung befindet sich SSR Performance mit 245 Zähler, gefolgt von Manthey EMA mit 240 und Abt Sportsline mit 214 Zähler. Porsche hat in der Konstruktions-Wertung mit 325 Punkten die Nase vorne. Dahinter liegen Lamborghini mit 313 und Mercedes mit 296 Punkten.

Mirko Bortolotti (SSR Performance): „Das war einer der emotionalsten Siege meiner Karriere. Jack Aitken hat beim Start direkt probiert, an mir vorbeizukommen. Dass ich in der Situation die Führung verteidigen konnte, war extrem wichtig. Leider gibt es nur noch vier Rennen in dieser Saison. In meiner aktuellen Form würde ich gern noch 20 weitere fahren.“

Luca Stolz (Mercedes-AMG Team HRT): „Ich habe noch nicht die richtigen Worte, um dieses Wochenende zu beschreiben. Es ist einfach mega, dass wir nach dem dritten Platz am Lausitzring unsere Form bestätigen konnten. Durch den Erfolgsballast war mir klar, dass es schwierig wird, in der Spitzengruppe zu bleiben. Bei der Boxenausfahrt gegen Jack Aitken und auch einige Male gegen Ricardo Feller musste ich alles geben, um mich zu verteidigen.“


DTM

Ergebnis Lauf 11 – Sachsenring

6. Rennen DTM – 08.09. – 10.09. 2023 – Hohenstein-Ernstthal / D

Gestartet: 27 Fahrzeuge - Gewertet: 21 - Streckenlänge: 3,645 km - Renndistanz: 164,02 km - Dauer: 45 Runden

Platz Start-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 4 Stolz, Luca Mercedes-AMG Team HRT Mercedes-AMG GT3 Evo 1:01:31,284
2 91 Preining, Thomas Manthey EMA Porsche 911 GT3   R + 2,688
3 24 Ayhancan, Güven Team75 Motorsport Porsche 911 GT3   R + 3,630
4 7 Feller, Ricardo Team Abt Sportsline Audi R8 LMS GT3 Evo 2 + 10,598
5 3 Van der Linde, Kelvin Team Abt Sportsline Audi R8 LMS GT3 Evo 2 + 10,867
6 1 Van der Linde, Sheldon Schubert Motorsport BMW M4 GT3 + 16,324
7 90 Olsen, Dennis Manthey EMA Porsche 911 GT3   R + 16,679
8 33 Rast, Rene Schubert Motorsport BMW M4 GT3 + 17,467
9 92 Bortolotti, Mirko SSR Performance Lamborghini Huracan GT3 Evo 2 + 25,202
10 69 Vermeulen, Thierry Emil Frey Racing Ferrari 296 GT3 + 27,624
11 94 Perera, Franck SSR Performance Lamborghini Huracan GT3 Evo 2 + 28,085
12 75 Heinrich, Laurin KÜS Team Bernhard Porsche 911 GT3   R + 29,549
13 36 Maini, Arjun Mercedes-AMG HRT Mercedes-AMG GT3 Evo + 30,140
14 84 Owega, Jusuf Mercedes-AMG Team Landgraf Mercedes-AMG GT3 Evo + 35,533
15 99 Dienst, Marvin Toksport WRT Porsche 911 GT3   R + 36,026
16 9 Heinemann, Tim TokSport WRT Porsche 911 GT3   R + 36,640
17 27 Schumacher, David Mercedes-AMG Team WINWARD Racing Mercedes-AMG GT3 Evo + 43,645
18 11 Wittmann, Marco Project 1 BMW M4 GT3 + 44,335
19 8 Engstler, Luca Liqui Moly Team Engstler Audi R8 LMS GT3 Evo 2 + 51,950
20 56 Holzem, Sandro Project 1 BMW M4 GT3 + 57,095
21 6 Deledda, Alessio SSR Performance Lamborghini Huracan GT3 Evo 2 + 1:05,034
- 83 Niederhauser, Patric Tresor Orange1 Audi R8 LMS GT3 Evo 2 - 9 laps
- 22 Auer, Lucas Mercedes-AMG Team WINWARD Racing Mercedes-AMG GT3 Evo - 10 laps
- 63 Schmid, Clemens Grasser Racing Team Lamborghini Huracan GT3 Evo 2 - 18 laps
- 48 Engel, Maro Mercedes-AMG Team Landgraf Mercedes-AMG GT3 Evo - 22 laps
- 40 Drudi, Mattia Tresor Orange1 Audi R8 LMS GT3 Evo 2 - 27 laps
- 14 Aitken, Jack Emil Frey Racing Ferrari 296 GT3 - 35 laps
Schnellste Runde: Start-Nr. 24, Güven, Ayhancan in 1:19,284 Min. = 165,5 km/h in Runde 20


DTM

Ergebnis Lauf 12 – Sachsenring

6. Rennen DTM – 08.09. – 10.09. 2023 – Hohenstein-Ernstthal / D

Gestartet: 27 Fahrzeuge - Gewertet: 18 - Streckenlänge: 3,645 km - Renndistanz: 167,67 km - Dauer: 46 Runden

Platz Start-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 92 Bortolotti, Mirko SSR Performance Lamborghini Huracan GT3 Evo 2 1:23:57,629
2 4 Stolz, Luca Mercedes-AMG Team HRT Mercedes-AMG GT3 Evo + 1,541
3 94 Perera, Franck SSR Performance Lamborghini Huracan GT3 Evo 2 + 2,637
4 91 Preining, Thomas Manthey EMA Porsche 911 GT3   R + 4,744
5 69 Vermeulen, Thierry Emil Frey Racing Ferrari 296 GT3 + 5,285
6 7 Feller, Ricardo Team Abt Sportsline Audi R8 LMS GT3 Evo 2 + 7,168
7 36 Maini, Arjun Mercedes-AMG HRT Mercedes-AMG GT3 Evo + 7,703
8 33 Rast, Rene Schubert Motorsport BMW M4 GT3 + 10,080
9 83 Niederhauser, Patric Tresor Orange1 Audi R8 LMS GT3 Evo 2 + 13,264
10 84 Owega, Jusuf Mercedes-AMG Team Landgraf Mercedes-AMG GT3 Evo + 17,260
11 27 Schumacher, David Mercedes-AMG Team WINWARD Racing Mercedes-AMG GT3 Evo + 19,478
12 11 Wittmann, Marco Project 1 BMW M4 GT3 + 22,047
13 3 Van der Linde, Kelvin Team Abt Sportsline Audi R8 LMS GT3 Evo 2 + 22,403
14 9 Heinemann, Tim TokSport WRT Porsche 911 GT3   R + 26,906
15 22 Auer, Lucas Mercedes-AMG Team WINWARD Racing Mercedes-AMG GT3 Evo + 32,623
16 56 Holzem, Sandro Project 1 BMW M4 GT3 + 50,209
17 63 Schmid, Clemens Grasser Racing Team Lamborghini Huracan GT3 Evo 2 + 51,058
18 6 Deledda, Alessio SSR Performance Lamborghini Huracan GT3 Evo 2 - 1 lap
- 8 Engstler, Luca Liqui Moly Team Engstler Audi R8 LMS GT3 Evo 2 - 15 laps
- 40 Drudi, Mattia Tresor Orange1 Audi R8 LMS GT3 Evo 2 - 16 laps
- 14 Aitken, Jack Emil Frey Racing Ferrari 296 GT3 - 29 laps
- 24 Ayhancan, Güven Team75 Motorsport Porsche 911 GT3   R - 30 laps
- 90 Olsen, Dennis Manthey EMA Porsche 911 GT3   R - 44 laps
- 48 Engel, Maro Mercedes-AMG Team Landgraf Mercedes-AMG GT3 Evo - 45 laps
- 1 Van der Linde, Sheldon Schubert Motorsport BMW M4 GT3 --
- 99 Dienst, Marvin Toksport WRT Porsche 911 GT3   R --
- 75 Heinrich, Laurin KÜS Team Bernhard Porsche 911 GT3   R --
Schnellste Runde: Start-Nr. 7, Feller, Ricardo in 1:19,072 Min. = 165,9 km/h in Runde 19


DTM 2023

Fahrerwertung nach 12 von 16 Rennen

Platz Start-Nr. Fahrer Fahrzeug Gesamt Q 01 02 Q 03 04 Q 05 06 Q 07 08 Q 09 10 Q 11 12 13 14 15 16
1 92 Bortolotti, Mirko Lamborghini Huracan GT3 Evo 2 173,0 1,0 8,0 10,0 0,0 13,0 5,0 0,0 10,0 13,0 3,0 25,0 0,0 5,0 20,0 25,0 3,0 7,0 25,0
2 91 Preining, Thomas Porsche 911 GT3   R 164,0 3,0 5,0 16,0 2,0 9,0 20,0 4,0 4,0 25,0 2,0 16, 11,0 0,0 1,0 13,0 0,0 25,0 13,0
3 7 Feller, Ricardo Audi R8 LMS GT3 Evo 2 142,0 0,0 13,0 9,0 3,0 1,0 25,0 0,0 8,0 2,0 4,0 13,0 10,0 2,0 9,0 20,0 0,0 13,0 10,0
4 1 Van der Linde, Sheldon BMW M4 GT3 113,0 0,0 0,0 5,0 2,0 20,0 6,0 4,0 25,0 16,0 2,0 9,0 0,0 0,0 11,0 3,0 0,0 10,0 0,0
5 4 Stolz, Luca Mercedes-AMG GT3 Evo 106,0 0,0 0,0 0,0 0,0 5,0 16,0 0,0 6,0 0,0 0,0 1,0 3,0 0,0 10,0 16,0 4,0 25,0 20,0
6 22 Auer, Lucas Mercedes-AMG GT3 Evo 95,0 0,0 0,0 6,0 0,0 10,0 0,0 0,0 13,0 5,0 0,0 20,0 16,0 1,0 13,0 10,0 0,0 0,0 1,0
7 94 Perera, Franck Lamborghini Huracan GT3 Evo 2 87,0 3,0 25,0 4,0 0,0 16,0 3,0 0,0 5,0 4,0 0,0 0,0 6,0 0,0 0,0 0,0 0,0 5,0 16,0
8 90 Olsen, Dennis Porsche 911 GT3   R 87,0 0,0 6,0 13,0 0,0 0,0 7,0 0,0 16,0 10,0 0,0 11,0 0,0 0,0 4,0 11,0 0,0 9,0 0,0
9 33 Rast, Renè BMW M4 GT3 83,0 0,0 11,0 0,0 - - - 3,0 20,0 20,0 0,0 0,0 0,0 0,0 8,0 5,0 0,0 8,0 8,0
10 3 Van der Linde, Kelvin Audi R8 LMS GT3 Evo 2 82,0 0,0 10,0 0,0 0,0 4,0 10,0 0,0 0,0 11,0 0,0 8,0 0,0 0,0 16,0 8,0 1,0 11,0 3,0
11 48 Engel, Maro Mercedes-AMG GT3 Evo 81,0 0,0 3,0 2,0 1,0 25,0 11,0 0,0 0,0 7,0 0,0 4,0 13,0 0,0 3,0 0,0 0,0 0,0 0,0
12 11 Wittmann, Marco BMW M4 GT3 63,0 0,0 0,0 0,0 1,0 11,0 13,0 0,0 7,0 3,0 0,0 10,0 2,0 0,0 6,0 6,0 0,0 0,0 4,0
13 14 Aitken, Jack Ferrari 296 GT3 58,0 2,0 16,0 0,0 - - - 0,0 0,0 0,0 1,0 0,0 0,0 3,0 25,0 9,0 2,0 0,0 0,0
14 75 Heinrich, Laurin Porsche 911 GT3   R 55,0 0,0 9,0 7,0 0,0 0,0 0,0 0,0 6,0 9,0 0,0 0,0 20,0 0,0 0,0 0,0 0,0 4,0 0,0
15 9 Heinemann, Tim Porsche 911 GT3   R 50,0 2,0 20,0 20,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 2,0 4,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 2,0
16 24 Güven, Ayhancan Porsche 911 GT3   R 50,0 0,0 0,0 0,0 0,0 3,0 9,0 0,0 11,0 8,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 2,0 16,0 0,0
17 69 Vermeulen, Thierry Ferrari 296 GT3 46,0 0,0 1,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 6,0 8,0 0,0 7,0 7,0 0,0 6,0 11,0
18 99 Engelhart, Christian Porsche 911 GT3   R 36,0 0,0 7,0 25,0 0,0 0,0 4,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 - - - - - -
19 19 Paul, Maximilian BMW M4 GT3 28,0  - - - - - - - - - 0,0 3,0 25,0 0,0 0,0 0,0 - - -
20 84 Owega, Jusuf Mercedes-AMG GT3 Evo 27,0 0,0 2,0 8,0 0,0 6,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 1,0 0,0 2,0 0,0 0,0 2,0 6,0
21 83 Niederhauser, Patric Audi R8 LMS GT3 Evo 2 23,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 8,0 0,0 1,0 0,0 0,0 7,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 7,0
22 63 Schmid, Clemens Lamborghini Huracan GT3 Evo 2 22,0 1,0 4,0 11,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 1,0 5,0 0,0 0,0 0,0 0,0
23 36 Maini, Arjun Mercedes-AMG GT3 Evo 19,0 0,0 0,0 1,0 0,0 0,0 0,0 0,0 3,0 1,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 2,0 0,0 3,0 9,0
24 27 Schumacher, David Mercedes-AMG GT3 Evo 16,0 0,0 0,0 3,0 0,0 0,0 1,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 7,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 5,0
25 8 Engstler, Luca Audi R8 LMS GT3 Evo 2 14,0 0,0 0,0 0,0 0,0 2,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 9,0 0,0 0,0 1,0 0,0 0,0 0,0
26 40 Drudi, Mattia Audi R8 LMS GT3 Evo 2 12,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 DQ 0,0 0,0 0,0 0,0 5,0 5,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 00
27 14 Balboa, Albert Costa Ferrari 296 GT3 8,0 - - - 0,0 8,0 0,0 - - - - - - - - - - - -
28 33 Vanthoor, Dries BMW M4 GT3 7,0 - - - 0,0 7,0 0,0 - - - - - - - - - - - -
29 99 Dienst, Marvin Porsche 911 GT3   R 5,0 - - - - - - - - - - - - 0,0 0,0 4,0 0,0 0,0 0,0
30 6 Deledda, Alessio Lamborghini Huracan GT3 Evo 2 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 00 0,0 0,0 0.0 0,0 0,0 0,0 0,0
31 19 Wishofer, Mick Lamborghini Huracan GT3 Evo 2 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 - - - - - - - - -

Teamwertung nach 12 von 16 Rennen

Platz Team Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16
1 SSR Performance 245,0 33,0 14,0 29,0 8,0 15,0 17,0 25,0 6,0 20,0 25,0 12,0 41,0
2 Manthey EMA 240,0 11,0 29,0 9,0 27,0 20,0 35,0 27,0 11,0 5,0 24,0 29,0 13,0
3 Team Abt Sportsline 214,0 23,0 9,0 5,0 35,0 8,0 13,0 21,0 10,0 25,0 28,0 24,0 13,0
4 Schubert Motorsport 192,0 11,0 5,0 27,0 6,0 45,0 36,0 9,0 0,0 19,0 8,0 18,0 8,0
5 Mercedes-AMG Team HRT 121,0 0,0 1,0 5,0 16,0 3,0 7,0 1,0 3,0 10,0 18,0 28,0 29,0
6 WINWARD Racing 110,0 0,0 9,0 10,0 1,0 13,0 5,0 20,0 23,0 13,0 10,0 0,0 6,0
7 Emil Frey Racing 104,0 17,0 0,0 8,0 0,0 0,0 0,0 6,0 8,0 32,0 16,0 6,0 11,0
8 Mercedes-AMG Team Landgraf 104,0 5,0 10,0 31,0 11,0 9,0 7,0 4,0 14,0 5,0 0,0 2,0 6,0
9 KÜS Team Bernhard 102,0 9,0 7,0 3,0 9,0 17,0 17,0 0,0 20,0 0,0 0,0 20,0 0,0
10 TokSport WRT 89,0 27,0 45,0 0,0 4,0 0,0 0,0 2,0 4,0 0,0 4,0 1,0 2,0
11 Project1 62,0 0,0 0,0 11,0 13,0 7,0 3,0 10,0 2,0 6,0 6,0 0,0 4,0
12 GRT Grasser RacingTeam 48,0 4,0 11,0 0,0 0,0 0,0 0,0 3,0 25,0 5,0 0,0 0,0 00
13 Tresor Attempto Racing 35,0 0,0 0,0 0,0 8,0 3,0 0,0 12,0 5,0 0,0 0,0 0,0 7,0
14 Liqui Moly Team Engstler 14,0 0,0 0,0 2,0 2,0 0,0 0,0 0,0 9,0 0,0 1,0 0,0 0,0

 Herstellerwertung nach 12 von 16 Rennen

Platz Hersteller Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16
1 Porsche 325 29 45 15 29 27 35 27 31 9 24 36 18
2 Lamborghini 313 33 29 29 13 17 20 30 32 26 29 14 41
3 Mercedes 296 13 19 35 27 22 17 26 29 23 26 30 29
4 BMW 250 11 13 31 21 45 36 19 11 19 11 19 14
5 Audi 250 23 15 12 35 14 17 21 19 25 28 24 17
6 Ferrari 149 21 13 8 0 9 9 11 12 32 16 7 11