Bortolotti schafft es als Erster zwei Mal einen Sieg einzufahren

Die DTM startet vom 18. bis 20. August auf dem DEKRA Lausitzring in die zweite Saisonhälfte. Die Meisterschaftsläufe neun und zehn stehen auf dem Programm. In diesem Jahr wird auf dem DEKRA Lausitzring die Steilkurve nach der Start-und-Ziel-Geraden ausgelassen. Stattdessen biegen die Fahrer links ins winkelige Infield ein. Mit insgesamt zwölf Kurven und nur wenigen Geraden gehört die 3,478 Kilometer lange Strecke zu den technisch anspruchsvollsten DTM-Kursen. Die Höchstgeschwindigkeit wird auf der über 600 Meter langen Start-Ziel-Gerade erreicht.

Spitzenreiter Thomas Preining (Manthey EMA) ist auf der Strecke nördlich von Dresden der Gejagte. Er führt die Meisterschaft mit 117 Punkten an, gefolgt von Sheldon van der Linde (Schubert Motorsport) mit 89 und Mirko Bortolotti (SSR Performance) mit 88 Punkten. Ricardo Feller (Team Abt Sportsline) liegt punktgleich mit dem Italiener auf Rang vier. Seine Verfolger müssen in der Lausitz Boden gut machen und wollen verhindern, dass der bisher konstant stark fahrende Österreicher auf und davon zieht. Zu seinen Herausforderern zählt der Lokalmatador Maximilian Paul (GRT Grasser-Racing-Team), der nach seinem ersten DTM-Sieg am Nürburgring mit Rückenwind in sein Heimspiel geht. Vor allem der Mikro Bortolotti dürfte im Lamborghini Huracán GT3 Evo2 nach seinem ersten DTM-Erfolg am Nürburgring besonders motiviert sein.

Formstark ist auch der Tabellensechste Lucas Auer (Mercedes-AMG Team WINWARD Racing) unterwegs. Der Werksfahrer von Mercedes-AMG kam nach verhaltenem Saisonstart immer besser in Fahrt und war mit einem zweiten und dritten Platz punktbester Pilot in der Eifel. Zudem zählt der DEKRA Lausitzring zu den Lieblingsstrecken des Österreichers, der dort 2016 den ersten DTM-Sieg seiner Karriere feierte. Gleich dreimal war René Rast (Schubert Motorsport) auf dem Kurs bei Dresden erfolgreich und ist im BMW M4 GT3 immer für einen Spitzenplatz gut.

Maximilian Paul (GRT Grasser-Racing-Team): „Es ist cool, mit einem Sieg nach Hause zu kommen und vor den heimischen Fans zu fahren. Ich habe dort im letzten Jahr beim ADAC GT Masters den dritten und fünften Platz belegt und kenne den Lausitzring gut. Aber das trifft auf viele andere Fahrer auch zu. In der DTM gibt es nur Top-Piloten, die auf allen Kursen schnell sind. Ich mag es, mich mit den Besten zu messen und werde bei meinem Heimspiel wieder voll angreifen.“


28 Piloten begaben sich am Freitag um 11.00 Uhr für das 45 minütige erste freie Training hinaus auf die Strecke. Zunächst wechselten die Positionen immer wieder. Nach 30 Minuten gab es zunächst eine Full Course Yellow Phase. Im nach hinein wurde das Training dann mit der roten Flagge unterbrochen, denn Clemens Schmid war von der Strecke abgekommen und musste im nach hinein geborgen werden. Das Training wurde daraufhin dann nicht mehr wieder aufgenommen. Zu dieser Zeit hatte Franck Perera (SSR Performance) nach zwölf Runden mit einer Zeit von 1:20,939 Minuten das Sagen, gefolgt von Kelvin van der Linde (Abt Sportsline) und Jusuf Owega (Mercedes-AMG Team BWT). Thomas Preining, Sheldon van der Linde und Mirko Bortolotti, die in der Tabelle auf Rang eins bis drei liegen, mussten sich zunächst mit den Rängen 20, elf und fünf zufrieden geben. Maximilian Paul und Sandro Holzem lagen auf den Plätzen 18 und 25.


Am Freitagnachmittag ging man dann nochmals hinaus auf die 3,478 Kilometer lange Strecke. Diesmal stand dann das zweite freie Training auf dem Zeitplan. Die Zeiten gegenüber morgens wurden schneller. Jusuf Owega konnte sich nach 21 Runden mit einer Zeit von 1:20,780 Minuten gegenüber allen anderen behaupten. Auf den Rängen zwei und drei wurden Lucas Auer (Mercedes-AMG Team WNWARD) und Kelvin van der Linde gewertet. Thomas Preining, Sheldon van der Linde und Mirko Bortolotti lagen jetzt auf den Rängen zwölf, acht und 20 zufrieden geben. Maximilian Paul und Sandro Holzem nahmen die Plätze 23 und 27 ein.

Jusuf Owega (Mercedes-AMG Team BWT): „Das war ein guter Auftakt, aber erst im Qualifying am Samstag sehen wir, was die Konkurrenz wirklich kann. Der Lausitzring liegt mir, die Strecke hat viel Grip und ich habe mich hier immer gut zurechtgefunden. Eine Schlüsselstelle ist die lange Start-Ziel-Gerade. Deshalb ist es wichtig, vorher im Infield mit Schwung aus der letzten Kurve zu kommen."


Das erste Ausfahren ihrer Startaufstellung für den Lauf am Samstagmittag stand am Samstagmorgen um 9.05 Uhr auf dem Zeitplan. In diesen zwanzig Minuten wechselten zunächst immer wieder die Positionen Mit nur einem knappen Vorsprung von 0,054 Sekunden holte sich der Brite Jack Aitken (Emil Frey Racing) nach sechs Runden mit einer Zeit von 1:19,937 Minuten die Pole-Positionen. Hinter ihm werden Mirko Bortolotti und Lucas Auer ins Rennen gehen. Thomas Preining und Sheldon van der Linde mussten sich mit der achten bzw. dritten Startreihe zufrieden geben. Maximilian Paul und Sandro Holzem werden das Rennen von den Startpositionen zehn und 26 aus aufnehmen.

Jack Aitken (Emil Frey Racing): „Ich habe immer großen Spaß an den Qualifying-Sessions. Umso schöner, dass ich auf die Pole-Position fahren konnte. Die Saison verlief bisher nicht optimal, aber ich bin mir sicher, dass wir mit dem neuen Ferrari in der zweiten Saisonhälfte vorne angreifen können. Der Lausitzring bietet viele gute Überholmöglichkeiten, daher wird es für mich als Pole-Setter ein herausforderndes Rennen.“


Das neunte Saisonrennen nahmen die DTM-Piloten bei 32 Grad Außentemperatur am Samstagmittag unter die Räder. Jack Aitken konnte nach der Einführungsrunde den fliegenden Start für sich verbuchen. Weit gefächert ging es auf die erste Kurve zu. Dort staubte es im Mittelfeld schon. Franck Perera und Luca Engstler drehten sich nach wenigen Metern raus. Der Franzose war zuvor mit Marco Wittmann aneinander geraten. Der Allgäuer hatte sich im Kiesbett eingegraben. Um den Havaristen in aller Ruhe bergen zu können, musste das Rennen neutralisiert werden. Franck Perera war mit einem beschädigten Fahrzeug vorne links unterwegs zur Box. Nach der ersten Runde führte weiterhin Jack Aitken vor Mirko Bortolotti und Lucas Auer. Der Italiener hatte bereits einen Platz gut gemacht.

Thomas Preining hatte sich schon auf Rang elf nach vorne gefahren. Maximilian Paul hatte vier Ränge eingebüßt. Sandro Holzem lag auf Rang 25. Der Re-Start erfolgte nach vier Runden und der Ferrari Pilot konnte sich sofort wieder mit einigen Wagenlängen absetzen. Unterdessen erhielt Thomas Preining eine Strafe von drei Mal durch die Penalty Lap zu fahren wegen Verursachens einer Kollision. Auch Maro Engel erhielt eine Penalty Lap wegen falschem Startverhalten. David Schumacher war in diesem Moment auf Abwegen unterwegs. Nachdem der Tabellenführer seine Strafen abgesetzt hatte, lag er nur noch auf Rang 26. An der Spitze hatte sich der Pole-Setter mit 1,397 Sekunden abgesetzt. Lucas Auer auf Rang drei hatte alle Hände voll zu tun sich Kelvin van der Linde vom Hals zu halten.

Der Schweizer Ricardo Feller auf Platz sechs hatte gleich vier Fahrzeuge im Schlepptau. Wenig später erhielt er eine Verwarnung wegen Abdrängens eines Kontrahenten. Absolute Kampflinie musste Clemens Schmid fahren, denn der Druck von Marco Wittmann wurde Runde um Runde immer größter. Dahinter lauerten aber noch acht weitere Piloten auf ihre Chance nach vorne zu kommen. In der elften Runde konnte Marco Wittmann in Kurve 5 Clemens Schmid niederringen. Ebenfalls bekam auch Luca Stolz eine Verwarnung wegen Abdrängens von Thierry Vermeulen. Im gesamten Feld wurden harte aber faire Zweikämpfe ausgetragen. Bei einem Überholversuch von Laurin Heinrich musste Tim Heinemann weit nach außen gehen und verlor dadurch seine Platzierung.

Nach dreizehn Runden öffnete das Boxenstoppzeitfenster. Es kamen bereits Kelvin van der Linde, Marco Wittmann, Ayhancan Güven und Tim Heinemann zum Reifenwechsel herein. Das Fahrzeug von Tim Heinemann wurde wegen technischen Defekts in die Box geschoben. Er hatte schon zwei Runden zuvor Probleme mit der Bremse bekommen. Zwei Runden später war auch der Pole-Setter zum Pflichtboxenstopp herein gekommen. Da die Reihenfolge nun durcheinander geriet wechselte die Führungsposition immer wieder. Sheldon van der Linde schaffte es vor Ricardo Feller aus der Box zu kommen. Zu diesen zwei gesellte sich jetzt Lucas Auer. Der Österreicher war aber mit warmen Reifen unterwegs. Kelvin van der Linde versuchte jetzt an Mirko Bortolotti vorbei zugehen, doch der Italiener schmiss ihm jedes Mal die Türe vor der Nase zu.

Sechs Piloten mussten in den letzten zehn Minuten, wo das Boxenzeitfenster noch geöffnet war, hereinkommen. Kelvin van der Linde erhielt auch eine Verwarnung wegen Verursachens einer Kollision mit Mirko Bortolotti. Dennis Olsen musste sich nun mit Jusuf Owega auseinander setzen. Hier ging es um Position 16. David Schumacher und Arjun Maini waren die beiden letzten Fahrer die noch zur Box kommen mussten. Sie führten das Feld nach 22 Runden auch an. Patric Niederhauser war mit einem Plattfuß hinten rechts in langsamer Fahrt in Richtung Box unterwegs. Jack Aitken lief bei noch vierzehn Minuten zu fahrender Zeit auf Arjun Maini und David Schumacher auf. David Schumacher zog es vor nach 25 Runden seinen Stopp zu vollziehen. Er hatte aber Probleme mit der Bremse bekommen und nahm nun die Fahrt nicht wieder auf.

Zwischenzeitlich war Jack Aitken an Arjun Maini vorbeigezogen und führte damit das Feld wieder an. Mit einem Abstand von 3,004 Sekunden lag Mirko Bortolotti auf Rang zwei, gefolgt von Kelvin van der Linde. Arjun Maini musste sich nach seinem Stopp wieder auf Rang 20 einreihen. Lucas Auer befand sich auf Platz vier und musste sich mit Sheldon van der Linde auseinander setzen. Der Tabellenführer fuhr auf Position 17. Vor ihm lag Maximilian Paul. Arjun Maini hatte zwischenzeitlich sein Rennen in der Box früher beendet als geplant. Zu dieser Zeit waren bereits acht Fahrer nicht mehr mit von der Partie. In den letzten zehn Minuten führte Maximilian Paul ein Trio an mit Marvin Dienst und Thomas Preining. Ende Start und Ziel hatte sich der Tabellenführer dann Marvin Dienst geschnappt.

Thomas Preining hatte sich dann Maximilian Paul zu Recht gelegt und ging außen an ihm vorbei. Danach behackten sich Maximilian Paul und Marvin Dienst, mit der Folge dass beide weit durch den Dreck mussten. Dieser Vorfall wurde nach dem Rennen von den Sportkommissaren bearbeitet. Marvin Dienst und Maximilian Paul waren auf die Plätze 18 und 19 zurückgefallen. Von alledem bekam Jack Aitken an der Spitze nichts mit, denn er hatte einen Vorsprung von 2,999 Sekunden. Mirko Bortolotti Kelvin van der Linde und Lucs Auer auf den Rängen zwei bis vier hatten alle einen gewissen Respektabstand zueinander. Sheldon van der Linde als Fünfter hatte es rundenlang mit Luca Stolz zu tun. Rene Rast auf Platz acht versuchte näher an Ricardo Feller heran zu kommen.

Zwei Runden vor Schluss musste Maximilian Paul das Rennen in der Box wegen Problemen mit der Luftzufuhr früher beenden als gewollt. Mit einem Vorsprung von 2,394 Sekunden wurde Jack Aitken nach 44 Runden als Sieger abgewunken. Hinter ihm überquerten Mirko Bortolotti und Kelvin van der Linde auf den Plätzen zwei und drei die Ziellinie. Lucas Auer, Sheldon van der Linde, Thomas Preining und Sandro Holzem kamen auf den Plätzen vier, fünf, 15 und 17 ins Ziel.

Jack Aitken (Emil Frey Racing): „Es war richtig heiß im Auto, aber ich wollte unbedingt den ersten DTM-Sieg im neuen Ferrari 296 GT3 holen. Wir hatten einen super Boxenstopp und ich bin ein fehlerfreies Rennen gefahren. Trotzdem schaut man besonders gegen Ende natürlich öfter in den Rückspiegel, um den Abstand zu den Verfolgern im Blick zu haben.“

Mirko Bortolotti (SSR Performance): „Wir wussten, dass es schwierig wird, den Ferrari auf dem Lausitzring zu schlagen. Jack Aitken hat das Rennen an der Spitze souverän kontrolliert, mit dem zweiten Platz haben wir das Maximale rausgeholt. In den letzten Runden entwickelten sich die hohen Temperaturen im Auto zu einer echten Belastung, das war das bisher heißeste Rennen der Saison.“

Kelvin van der Linde (Abt Sportsline): „Nach der bisher schwierigen Saison für mich fühlt sich der dritte Platz fast wie ein Sieg an. Das Team hat eine super Strategie für den Boxenstopp gewählt, dadurch konnte ich Lucas Auer überholen und mir endlich den ersten Podiumsplatz der Saison holen. Im Duell um den zweiten Platz war mir klar, dass ich Mirko Bortolotti direkt voll attackieren muss, bevor er seine Reifen ins optimale Temperaturfenster bekommt. Ich habe es überall versucht, leider hat es nicht geklappt.”

Um 18.02 Uhr hatte die Rennleitung ein neues Rennergebnis herausgegeben und zwar waren David Schumacher, LaurinHheinrich und Luca Engstler disqualifiziert worden wegen Nicht-Erscheinens beim Wiegen im Anschluss an das Rennen. Maximilian Paul bekam eine Rückversetzung um fünf Startplätze in der Startaufstellung des Sonntagsrennens wegen Erreichens der 3. Warnung in dieser Saison.


Bei bedecktem Himmel nahmen die Piloten am Sonntagmorgen um 9.35 Uhr das zweite Zeittraining in Angriff. Als noch sieben Minuten auf der Uhr standen hatte sich Sheldon van der Linde mit einer Zeit von 1;23,593 Minuten in Szene gesetzt. Zunächst lag sein Bruder Kelvin hinter ihm. Dieser wurde dann aber von Marco Wittmann und Sandro Holzem auf Platz vier verwiesen. Zu dieser Zeit hatte sich Alessio Deledda im Kiesbett eingegraben. Die Session wurde mit der roten Flagge zunächst unterbrochen. Zwischenzeitlich hatte sich Thierry Vermeulen auf den ersten Platz gefahren mit einer Zeit von 1:21,998 Minuten, gefolgt von Tim Heinemann und Marco Wittmann. Der Tabellenführer lag auf Rang 16. Mirko Bortolotti und Sheldon van der Linde hatten sich auf die Plätze fünf und sechs gefahren. Die Fahrer kamen nun in die Boxengasse und stellten sich am Ende dieser auf und warteten darauf, dass der Havarist geborgen wurde.

Um 9.57 Uhr konnte das Qualifying dann noch einmal für fünf Minuten aufgenommen werden. Da nicht mehr viel Zeit blieb waren alle mächtig am Pushen. Mit einem Vorsprung von 0,133 Sekunden vor Ricardo Feller und Clemens Schmid holte sich der Italiener Mirko Bortolotti die Pole. Er hatte für alle eine Zeit von 1:20,901 Minuten in den Asphalt gebrannt. Der Tabellenführer steht in der dritten Startreihe. Sheldon van der Linde musste sich mit der 21. Startposition zufrieden geben. Maximilian Paul und Sandro Holzem werden das Rennen aus der fünften bzw. dreizehnten Startreihe aus aufnehmen. Durch seine Rückversetzung um fünf Startplätze nimmt Maximilian Paul nun das Rennen von Rang vierzehn aus auf.

Mirko Bortolotti (SSR Performance): „Ich bin glücklich, dass wir anders als zu Beginn der Saison jetzt unser Potenzial zeigen. Mit der Pole-Position konnten wir an unsere gute Form vom Samstag anknüpfen. In der DTM gibt einem das aber keine Garantie für den anstehenden Lauf. Trotzdem fühlt sich das Ergebnis sehr gut an und das Ziel ist natürlich, als erster Fahrer in dieser Saison ein zweites Rennen zu gewinnen.“


Als die 28 Fahrer sich in die Startaufstellung begaben war das Thermometer bereits wieder auf 29,1 Grad gestiegen und die Sonne war herausgekommen. Mirko Bortolotti konnte den fliegenden Start im nach hinein für sich verbuchen und führte die Meute in die erste Kurve. Ricardo Feller musste sich bereits harten Attacken gegenüber Clemens Schmid erwehren. Luca Stolz bekam es jetzt mit Thomas Preining zu tun. Überall ging es schon zur Sache. Kelvin van der Linde stand bereits wegen eines Frühstarts unter Beobachtung. Zu viert ging es dann auf die Start und Zielgeraden. Nach der ersten Runde führte weiterhin der Pole-Setter vor Ricardo Feller und Clemens Schmid. Maximilian Paul hatte schon drei Ränge gut gemacht. Sheldon van der Linde hatte sich auf Platz 20 gefahren.

Im Verlauf der dritten Runde konnten Marco Wittmann und Sheldon van der Linde gleichzeitig an Jusuf Owega vorbeigehen. Zu dieser Zeit waren Laurin Heinrich und Patric Niederhauser aneinander geraten, mit der Folge, dass er sich Ende Start und Ziel drehte. Diese Aktion wurde von der Rennleitung untersucht. Laurin Heinrich musste drei Mal durch die Penalty Lap hindurch, weil er eine Kollision hätte vermeiden können. Rene Rast der sein 100. DTM-Rennen absolvierte hatte einen guten Start und war auf Platz dreizehn unterwegs. In der fünften Runde tauschten Marco Wittmann und Maro Engel den Lack aus. Die gelbe Mamba kam dadurch durch den Dreck. Dies schaute sich die Rennleitung in aller Ruhe an. Ricardo Feller setzte unterdessen Mirko Bortolotti unter Druck.

Laurin Heinrich hatte nach zwei Runden das Rennen schon früh beendet. An der Spitze hatten sich die beiden mit über zwei Sekunden vom übrigen Feld abgesetzt. Thomas Preining war weiterhin auf Rang fünf unterwegs. Luca Engstler war von Marco Wittmann niedergerungen worden und lag jetzt auf Platz 17. Unter Beobachtung stand auch Clemens Schmid wegen pushing another car. Clemens Schmid hatte alle Hände voll zu tun Franck Perera und Thomas Preining hinter sich zu halten. Das Boxenzeitfenster öffnete nach 15 Runden. In diesem Moment hatte Clemens Schmid von Franck Perera einen Treffer erhalten. Neun Fahrzeuge holten sich nun neue Reifen. Der Lamborghini von Franck Perera wurde zwischenzeitlich in die Box geschoben. Für ihn hatte sich das Rennen erledigt. Diesen Crash mussten sich die Sportkommissare nach dem Rennen genau anschauen.

Zwischen David Schumacher und Jack Aitken gab es auch eine Berührung. Auch dies wurde untersucht. Mirko Bortolotti hatte sich von Ricardo Feller befreien können. Er führte das Feld mit 1,254 Sekunden an. Nach 19 Runden mussten noch sieben Fahrer ihren Pflichtboxenstopp hinter sich bringen. Maro Engel, Clemens Schmid, Patric Niederhauser, David Schumacher, Franck Perera, Mattia Drudi und Laurin Heinrich waren bereits nicht mehr mit von der Partie. Die Spitze mit Mirko Bortolotti, Ricardo Feller und Thomas Preining kamen nach 21 Runden in die Box. Jetzt führten Marvin Dienst und Tim Heinemann das Feld an. Sie mussten aber ihren Stopp noch hinter sich bringen. Nachdem dann alle ihren Stopp vollzogen hatten und die Reihenfolge wieder hergestellt war, führte weiterhin Mirko Bortolotti mit einem knappen Vorsprung von 0,855 Sekunden vor Ricardo Feller und Luca Stolz das Feld an.

Die ersten drei waren mit über drei Sekunden dem Feld auf und davon geeilt. Jack Aitken auf Platz acht hatte auch alle Hände voll zu tun sich Kelvin n der Linde vom Hals zu halten. Ayhancan Güven kam nach 28 Runden mit Problemen in die Box. Der Pole-Setter musste rundenlang absolute Kampflinie fahren, denn der Druck des Schweizers wurde immer größer. Da diese beiden sich immer wieder behackten, konnte Luca Stolz zu ihnen aufschließen. Jusuf Owega und Tim Heinemann fuhren nebeneinander auf die Kurven zu. Hier und dort wurde auch etwas der Lack ausgetauscht. Im nach hinein konnte der Sim-Racer dann an den BMW-Mercedes vorbeigehen und sich auf Platz 17 fahren. Sheldon van der Linde auf Rang dreizehn führte eine Meute von fünf Fahrzeugen an. Zuvor hatte er Maximilian Paul niedergerungen.

Zwölf Minuten vor Schluss kam Maximilian Paul in die Box und gab erneut das Rennen früher auf als geplant. Zwei Minuten später ging es um den Sieg mächtig zur Sache. Der Schweizer vergrub sich im Heck des Italieners. In der Schlussphase hatte Marco Wittmann zu viel riskiert. Er verpasste Ende Start und Ziel beim Versuch an Kelvin van der Linde vorbeizugehen den Bremspunkt und danach ging es ab durch die Wiese. Hier ging es um den achten Rang. Der Tabellenführer fuhr ein einsames Rennen auf Platz vier. Zu dem Duo Kelvin van der Linde und Marco Wittmann gesellten sich jetzt noch Rene Rast und Thierry Vermeulen. In der vorletzten Runde war aus dem Zweikampf an der Spitze ein Dreikampf geworden.

Nach 45 Runden holte sich Mirko Bortolotti seinen zweiten Saisonsieg. Er ist der erste Fahrer der dies in diesem Jahr gelungen war. Rang zwei und drei gingen an Ricardo Feller und Luca Stolz. Thomas Preining, Sheldon van der Linde und Sandro Holzem überquerten die Ziellinie auf den Rängen vier, dreizehn und 18. Rene Rast sah als Elfter das Ziel.

In der Meisterschaft führt Mirko Bortolotti mit 138 Punkten vor Thomas Preining mit 131 und Ricardo Feller mit 119 Punkten. Manthey EMA liegt in der Team-Wertung mit 198 Zähler auf Rang eins, gefolgt von SSR Performance mit 192 und Abt Sportline mit 177 Zähler. In der Konstruktions-Wertung hat Porsche mit 271 Punkten die Nase vorne. Dahinter liegen Lamborghini mit 258 und Mercedes mit 237 Punkten.

Mirko Bortolotti (SSR Performance): „Das war eines der intensivsten Rennen, das ich je in meiner Karriere gefahren bin. Ricardo Feller hat bis zur letzten Runde Druck gemacht. Ich wusste genau, dass er beim kleinsten Fehler von mir in die Lücke reinsticht. Durch den Sieg reisen wir als Tabellenführer nach Hause. Wir sind auf dem richtigen Weg und müssen genauso weitermachen.“

Ricardo Feller (Abt Sportsline): „Das Duell mit Mirko Bortolotti war unfassbar. Im Infield konnte ich immer wieder dicht heranfahren, aber auf der Geraden gab es leider keine Chance. Natürlich hätte ich gern gewonnen, aber Mirko hat einfach keinen Fehler gemacht. In der Gesamtwertung geht es extrem eng zu, daher freue ich mich über die Punkte für den zweiten Platz.“

Luca Stolz (Mercedes-AMG Team HRT): „Von Platz sechs aufs Podium, das war ein super Rennen für mich. Entscheidend war unser früher Boxenstopp. Mit dem neuen Satz Reifen hatte ich einen richtig guten Speed. Natürlich habe ich das Duell meiner Vorderleute genau beobachtet und bis zum Schluss auf eine Attacke von Ricardo Feller gehofft, damit ich als lachender Dritter vielleicht davon profitieren kann.“


DTM

Ergebnis Lauf 9 – DEKRA Lausitzring

5. Rennen DTM – 18.08. – 20.08. 2023 – Klettwitz / D

Gestartet: 28 Fahrzeuge - Gewertet: 19 - Streckenlänge: 3,478 km - Renndistanz: 153,03 km - Dauer: 44 Runden

Platz Start-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 14 Aitken, Jack Emil Frey Racing Ferrari 296 GT3 1:02:40,108
2 92 Bortolotti, Mirko SSR Performance Lamborghini Huracan GT3 Evo 2 + 2,394
3 3 Van der Linde, Kelvin Team Abt Sportsline Audi R8 LMS GT3 Evo 2 + 5,272
4 22 Auer, Lucas Mercedes-AMG Team WINWARD Racing Mercedes-AMG GT3 Evo + 6,973
5 1 Van der Linde, Sheldon Schubert Motorsport BMW M4 GT3 + 7,917
6 4 Stolz, Luca Mercedes-AMG Team HRT Mercedes-AMG GT3 Evo + 8,899
7 7 Feller, Ricardo Team Abt Sportsline Audi R8 LMS GT3 Evo 2 + 11,078
8 33 Rast, Rene Schubert Motorsport BMW M4 GT3 + 12,252
9 69 Vermeulen, Thierry Emil Frey Racing Ferrari 296 GT3 + 12,505
10 11 Wittmann, Marco Project 1 BMW M4 GT3 + 14,968
11 63 Schmid, Clemens Grasser Racing Team Lamborghini Huracan GT3 Evo 2 + 17,204
12 90 Olsen, Dennis Manthey EMA Porsche 911 GT3   R + 20,279
13 48 Engel, Maro Mercedes-AMG Team Landgraf Mercedes-AMG GT3 Evo + 21,295
14 84 Owega, Jusuf Mercedes-AMG Team Landgraf Mercedes-AMG GT3 Evo + 26,320
15 91 Preining, Thomas Manthey EMA Porsche 911 GT3   R + 39,529
16 24 Ayhancan, Güven Team75 Motorsport Porsche 911 GT3   R + 44,549
17 56 Holzem, Sandro Project 1 BMW M4 GT3 + 46,626
18 99 Dienst, Marvin Toksport WRT Porsche 911 GT3   R + 48,924
19 19 Paul, Maximilian GRT Grasser-Racing-Team Lamborghini Huracan GT3 Evo 2 - 2 laps
- 6 Deledda, Alessio SSR Performance Lamborghini Huracan GT3 Evo 2 - 10 laps
- 36 Maini, Arjun Mercedes-AMG HRT Mercedes-AMG GT3 Evo - 17 laps
- 83 Niederhauser, Patric Tresor Orange1 Audi R8 LMS GT3 Evo 2 - 22 laps
- 40 Drudi, Mattia Tresor Orange1 Audi R8 LMS GT3 Evo 2 - 28 laps
- 9 Heinemann, Tim TokSport WRT Porsche 911 GT3   R - 30 laps
- 94 Perera, Franck SSR Performance Lamborghini Huracan GT3 Evo 2 - 43 laps
D.Q. 27 Schumacher, David Mercedes-AMG Team WINWARD Racing Mercedes-AMG GT3 Evo --
D.Q. 75 Heinrich, Laurin KÜS Team Bernhard Porsche 911 GT3   R --
D.Q. 8 Engstler, Luca Liqui Moly Team Engstler Audi R8 LMS GT3 Evo 2 --
Schnellste Runde: Start-Nr. 14, Aitken, Jack in 1:20,875 Min. = 154,8 km/h in Runde 18


DTM

Ergebnis Lauf 10 – DEKRA Lausitzring

5. Rennen DTM – 18.08. – 20.08. 2023 – Klettwitz / D

Gestartet: 28 Fahrzeuge - Gewertet: 19 - Streckenlänge: 3,478 km - Renndistanz: 156,51 km - Dauer: 45 Runden

Platz Start-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 92 Bortolotti, Mirko SSR Performance Lamborghini Huracan GT3 Evo 2 1:02:15,751
2 7 Feller, Ricardo Team Abt Sportsline Audi R8 LMS GT3 Evo 2 + 0,353
3 4 Stolz, Luca Mercedes-AMG Team HRT Mercedes-AMG GT3 Evo + 1,542
4 91 Preining, Thomas Manthey EMA Porsche 911 GT3   R + 4,012
5 90 Olsen, Dennis Manthey EMA Porsche 911 GT3   R + 9,660
6 22 Auer, Lucas Mercedes-AMG Team WINWARD Racing Mercedes-AMG GT3 Evo + 11,893
7 14 Aitken, Jack Emil Frey Racing Ferrari 296 GT3 + 14,717
8 3 Van der Linde, Kelvin Team Abt Sportsline Audi R8 LMS GT3 Evo 2 + 16,372
9 69 Vermeulen, Thierry Emil Frey Racing Ferrari 296 GT3 + 19,594
10 11 Wittmann, Marco Project 1 BMW M4 GT3 + 22,161
11 33 Rast, Rene Schubert Motorsport BMW M4 GT3 + 24,064
12 99 Dienst, Marvin Toksport WRT Porsche 911 GT3   R + 27,595
13 1 Van der Linde, Sheldon Schubert Motorsport BMW M4 GT3 + 30,427
14 36 Maini, Arjun Mercedes-AMG HRT Mercedes-AMG GT3 Evo + 31,136
15 8 Engstler, Luca Liqui Moly Team Engstler Audi R8 LMS GT3 Evo 2 + 32,832
16 9 Heinemann, Tim TokSport WRT Porsche 911 GT3   R + 35,171
17 84 Owega, Jusuf Mercedes-AMG Team Landgraf Mercedes-AMG GT3 Evo + 35,856
18 56 Holzem, Sandro Project 1 BMW M4 GT3 + 43,016
19 6 Deledda, Alessio SSR Performance Lamborghini Huracan GT3 Evo 2 - 1 lap
- 19 Paul, Maximilian GRT Grasser-Racing-Team Lamborghini Huracan GT3 Evo 2 - 11 laps
- 24 Ayhancan, Güven Team75 Motorsport Porsche 911 GT3   R - 17 laps
- 48 Engel, Maro Mercedes-AMG Team Landgraf Mercedes-AMG GT3 Evo - 27 laps
- 63 Schmid, Clemens Grasser Racing Team Lamborghini Huracan GT3 Evo 2 - 28 laps
- 83 Niederhauser, Patric Tresor Orange1 Audi R8 LMS GT3 Evo 2 - 28 laps
- 27 Schumacher, David Mercedes-AMG Team WINWARD Racing Mercedes-AMG GT3 Evo - 28 laps
- 94 Perera, Franck SSR Performance Lamborghini Huracan GT3 Evo 2 - 30 laps
- 40 Drudi, Mattia Tresor Orange1 Audi R8 LMS GT3 Evo 2 - 41 laps
- 75 Heinrich, Laurin KÜS Team Bernhard Porsche 911 GT3   R - 43 laps
Schnellste Runde: Start-Nr. 4, Stolz, Luca in 1:21,174 Min. = 154,2 km/h in Runde 20


 

DTM 2023

Fahrerwertung nach 10 von 16 Rennen

Platz Start-Nr. Fahrer Fahrzeug Gesamt Q 01 02 Q 03 04 Q 05 06 Q 07 08 Q 09 10 11 12 13 14 15 16
1 92 Bortolotti, Mirko Lamborghini Huracan GT3 Evo 2 138,0 1,0 8,0 10,0 0,0 13,0 5,0 0,0 10,0 13,0 3,0 25,0 0,0 5,0 20,0 25,0
2 91 Preining, Thomas Porsche 911 GT3   R 131,0 3,0 5,0 16,0 2,0 9,0 20,0 4,0 4,0 25,0 2,0 16, 11,0 0,0 1,0 13,0
3 7 Feller, Ricardo Audi R8 LMS GT3 Evo 2 119,0 0,0 13,0 9,0 3,0 1,0 25,0 0,0 8,0 2,0 4,0 13,0 10,0 2,0 9,0 20,0
4 1 Van der Linde, Sheldon BMW M4 GT3 103,0 0,0 0,0 5,0 2,0 20,0 6,0 4,0 25,0 16,0 2,0 9,0 0,0 0,0 11,0 3,0
5 22 Auer, Lucas Mercedes-AMG GT3 Evo 94,0 0,0 0,0 6,0 0,0 10,0 0,0 0,0 13,0 5,0 0,0 20,0 16,0 1,0 13,0 10,0
6 48 Engel, Maro Mercedes-AMG GT3 Evo 81,0 0,0 3,0 2,0 1,0 25,0 11,0 0,0 0,0 7,0 0,0 4,0 13,0 0,0 3,0 0,0
7 90 Olsen, Dennis Porsche 911 GT3   R 78,0 0,0 6,0 13,0 0,0 0,0 7,0 0,0 16,0 10,0 0,0 11,0 0,0 0,0 4,0 11,0
8 33 Rast, Renè BMW M4 GT3 67,0 0,0 11,0 0,0 - - - 3,0 20,0 20,0 0,0 0,0 0,0 0,0 8,0 5,0
9 3 Van der Linde, Kelvin Audi R8 LMS GT3 Evo 2 67,0 0,0 10,0 0,0 0,0 4,0 10,0 0,0 0,0 11,0 0,0 8,0 0,0 0,0 16,0 8,0
10 94 Perera, Franck Lamborghini Huracan GT3 Evo 2 66,0 3,0 25,0 4,0 0,0 16,0 3,0 0,0 5,0 4,0 0,0 0,0 6,0 0,0 0,0 0,0
11 11 Wittmann, Marco BMW M4 GT3 59,0 0,0 0,0 0,0 1,0 11,0 13,0 0,0 7,0 3,0 0,0 10,0 2,0 0,0 6,0 6,0
12 4 Stolz, Luca Mercedes-AMG GT3 Evo 57,0 0,0 0,0 0,0 0,0 5,0 16,0 0,0 6,0 0,0 0,0 1,0 3,0 0,0 10,0 16,0
13 14 Aitken, Jack Ferrari 296 GT3 56,0 2,0 16,0 0,0 - - - 0,0 0,0 0,0 1,0 0,0 0,0 3,0 25,0 9,0
14 75 Heinrich, Laurin Porsche 911 GT3   R 51,0 0,0 9,0 7,0 0,0 0,0 0,0 0,0 6,0 9,0 0,0 0,0 20,0 0,0 0,0 0,0
15 9 Heinemann, Tim Porsche 911 GT3   R 48,0 2,0 20,0 20,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 2,0 4,0 0,0 0,0 0,0
16 99 Engelhart, Christian Porsche 911 GT3   R 36,0 0,0 7,0 25,0 0,0 0,0 4,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 - - -
17 24 Güven, Ayhancan Porsche 911 GT3   R 32,0 0,0 0,0 0,0 0,0 3,0 9,0 0,0 11,0 8,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
18 69 Vermeulen, Thierry Ferrari 296 GT3 29,0 0,0 1,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 6,0 8,0 0,0 7,0 7,0
19 19 Paul, Maximilian BMW M4 GT3 28,0  - - - - - - - - - 0,0 3,0 25,0 0,0 0,0 0,0
20 63 Schmid, Clemens Lamborghini Huracan GT3 Evo 2 22,0 1,0 4,0 11,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 1,0 5,0 0,0
21 84 Owega, Jusuf Mercedes-AMG GT3 Evo 19,0 0,0 2,0 8,0 0,0 6,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 1,0 0,0 2,0 0,0
22 83 Niederhauser, Patric Audi R8 LMS GT3 Evo 2 16,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 8,0 0,0 1,0 0,0 0,0 7,0 0,0 0,0 0,0 0,0
23 8 Engstler, Luca Audi R8 LMS GT3 Evo 2 14,0 0,0 0,0 0,0 0,0 2,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 9,0 0,0 0,0 1,0
24 40 Drudi, Mattia Audi R8 LMS GT3 Evo 2 12,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 DQ 0,0 0,0 0,0 0,0 5,0 5,0 0,0 0,0 0,0
25 27 Schumacher, David Mercedes-AMG GT3 Evo 11,0 0,0 0,0 3,0 0,0 0,0 1,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 7,0 0,0 0,0 0,0
26 14 Balboa, Albert Costa Ferrari 296 GT3 8,0 - - - 0,0 8,0 0,0 - - - - - - - - -
27 33 Vanthoor, Dries BMW M4 GT3 7,0 - - - 0,0 7,0 0,0 - - - - - - - - -
28 36 Maini, Arjun Mercedes-AMG GT3 Evo 7,0 0,0 0,0 1,0 0,0 0,0 0,0 0,0 3,0 1,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 2,0
29 99 Dienst, Marvin Porsche 911 GT3   R 4,0 - - - - - - - - - - - - 0,0 0,0 4,0
30 6 Deledda, Alessio Lamborghini Huracan GT3 Evo 2 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 00 0,0 0,0 0.0 0,0
31 19 Wishofer, Mick Lamborghini Huracan GT3 Evo 2 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 - - - - - -

Teamwertung nach 10 von 16 Rennen

Platz Team Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16
1 Manthey EMA 198,0 11,0 29,0 9,0 27,0 20,0 35,0 27,0 11,0 5,0 24,0
2 SSR Performance 192,0 33,0 14,0 29,0 8,0 15,0 17,0 25,0 6,0 20,0 25,0
3 Team Abt Sportslibe 177,0 23,0 9,0 5,0 35,0 8,0 13,0 21,0 10,0 25,0 28,0
4 Schubert Motorsport 166,0 11,0 5,0 27,0 6,0 45,0 36,0 9,0 0,0 19,0 8,0
5 WINWARD Racing 104,00 0,0 9,0 10,0 1,0 13,0 5,0 20,0 23,0 13,0 10,0
6 Mercedes-AMG Team Landgraf 96,0 5,0 10,0 31,0 11,0 9,0 7,0 4,0 14,0 5,0 0,0
7 Emil Frey Racing 87,0 17,0 0,0 8,0 0,0 0,0 0,0 6,0 8,0 32,0 16,0
8 TokSport WRT 86,0 27,0 45,0 0,0 4,0 0,0 0,0 2,0 4,0 0,0 4,0
9 KÜS Team Bernhard 82,0 9,0 7,0 3,0 9,0 17,0 17,0 0,0 20,0 0,0 0,0
10 Mercedes-AMG Team HRT 64,0 0,0 1,0 5,0 16,0 3,0 7,0 1,0 3,0 10,0 18,0
11 Project1 58,0 0,0 0,0 11,0 13,0 7,0 3,0 10,0 2,0 6,0 6,0
12 GRT Grasser RacingTeam 48,0 4,0 11,0 0,0 0,0 0,0 0,0 3,0 25,0 5,0 0,0
13 Tresor Attempto Racing 28,0 0,0 0,0 0,0 8,0 3,0 0,0 12,0 5,0 0,0 0,0
14 Liqui Moly Team Engstler 14,0 0,0 0,0 2,0 2,0 0,0 0,0 0,0 9,0 0,0 1,0

 Herstellerwertung nach 10 von 16 Rennen

Platz Hersteller Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16
1 Porsche 271 29 45 15 29 27 35 27 31 9 24
2 Lamborghini 258 33 29 29 13 17 20 30 32 26 29
3 Mercedes 237 13 19 35 27 22 17 26 29 23 26
4 BMW 217 11 13 31 21 45 36 19 11 19 11
5 Audi 209 23 15 12 35 14 17 21 19 25 28
6 Ferrari 131 21 13 8 0 9 9 11 12 32 16